20.07.2011 21:48

4.000 Zuschauer im Weserberglandstadion


Härte-Test bestanden: Eingewechselter Akdari sorgt für Entscheidung!

Hannover 96 siegt 3:1: Auch Abdellaoue und Schlaudraff treffen gegen Sunderland / AFC ohne drei Schlüsselspieler
Konstantin Rausch Hannover 96 AFC Sunderland AWesA
Kaum zu stoppen: Hannovers Konstantin Rausch glänzte auf der linken Seite als Vorbereiter.

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Hannover 96 – AFC Sunderland 3:1 (2:0).

Eine halbe Stunde lang war es ein so genanntes Abtasten. Beide Mannschaften ließen der Ballsicherung den Vorrang vor einem gewissen Offensivrisiko. Außer einem harmlosen Freistoß von 96-Akteur Konstantin Rausch, der das Tor um gut einen Meter verfehlte (5.) und dem Schuss von Sunderlands Richardson, der für Hannovers Keeper Ron-Robert Zieler kein Problem darstellte (31.) warteten die rund 4.000 Zuschauer im Hamelner Weserberglandstadion auf jegliche Höhepunkte. Dann ging es aber Schlag auf Schlag. Jan Schlaudraff spielte einen ruhenden Ball schnell auf die linke Angriffsseite, Rausch flankte nach innen und Mario Eggimann köpfte um Haaresbreite am Kasten vorbei (33.). Drei Minuten später war es dann passiert: Moritz Stoppelkamp bediente Mohammed Abdellaoue, der den in dieser Szene unglücklich agierenden AFC-Schlussmann Simon Mignolet umkurvte und das Spielgerät ins Netz schob.

Gyan, Brown und O’Shea fehlen in Hameln

Jetzt hatten die „Roten“ so richtig Lunte gerochen. Erst prüfte Stoppelkamp den diesmal wachsamen Mignolet (37.). Dann passte Rausch auf Schlaudraff – und der Ex-Bayer schob das Leder sicher zum 2:0 ins lange Eck. Damit ging die Slomka-Elf mit einer zunächst sicheren Führung in die Halbzeit. Die Engländer hatten im ersten Durchgang nur einige Male ihre Klasse aufblitzen lassen. Im Abschluss blieb Sunderland ohne Durchschlagskraft. Das lag auch daran, dass mit Stürmer-Star Asamoah Gyan und den Neuzugängen Wes Brown und John O’Shea  die beide von Manchester United ins „Stadium of Light“ gewechselt sind, gleich drei Schlüsselspieler fehlten. Auch das neu verpflichtete „Jahrhundertalent“ Connor Wickham kam erst in der 71. Spielminute in die Partie.

Neuzugang Pander leitet die Entscheidung ein


Nach dem Seitenwechsel sorgte der im hellblauen Dress spielende Premier-League-Club aber für das erste Ausrufezeichen. Nach bösem Patzer von Karim Haggui lief Stephane Sessegnon frei auf das nun von Markus Miller gehütete 96-Gehäuse zu und sorgte für den Anschlusstreffer. Danach war Sunderland sogar dem Ausgleich nahe. Doch der eingewechselte Altin Lala wehrte einen Kopfball von Anton Ferdinand im letzten Moment auf der Torlinie ab (65.). Kurz danach verfehlte Sunderlands Sebastian Larsson Millers Gehäuse um Haaresbreite (68.). Das letzte Tor des Tages fiel aber auf der anderen Seite. 96-Neuzugang Christian Pander bediente den ebenfalls ins Spiel gekommenen Erdal Akdari mustergültig, der per Direktabnahme mit dem linken Fuß die Entscheidung besorgte. Somit gehen Christian Schulz & Co. gut gerüstet in den letzten Härtetest, der am kommenden Sonntag in Hannover gegen Olympique Lyon ansteht. Im Vorspiel bezwangen die D-Junioren von Germania Reher den Nachwuchs von Veranstalter FC Preussen Hameln 07 (zur Fotostrecke) deutlich mit 9:0. Max Hedderich (3), Till Niemeyer (2), Nico Schmidt (2), Julian Joachim und Nils Albrecht markierten dabei die Germanen-Treffer.
Hannover 96: Ron-Robert Zieler (46. Markus Miller), Mario Eggimann (63. Lars Stindl), Karim Haggui (78. Erdal Akdari), Emanuel Pogatetz (78. Christopher Avevor), Christian Schulz, Manuel Schmiedebach (89. Jannis Pläschke), Henning Hauger (63. Altin Lala), Moritz Stoppelkamp (63. Sofian Chahed), Jan Schlaudraff, Konstantin Rausch (63. Christian Pander), Mohammed Abdellaoue (74. Deniz Aycicek).
AFC Sunderland: Simon Mignolet, Phil Bardsley (65. Sebastian Larsson), Kieran Richardson, Anton Ferdinand, Louis Laing, Jack Colback, Ahmed Elmohamady, Craig Gardner (65. Lee Cattermole), Ji-Dong Won (71. Oumare Tounkare), Stephane Sessegnon (71. Connor Wickham), David Vaughan.
Tore: 1:0 Mohammed Abdellaoue (36.), 2:0 Jan Schlaudraff (38.), 2:1 Stephane Sessegnon (52.), 3:1 Erdal Akdari (84.).
Schiedsrichter: Norbert Grudzinski (Hamburg).
Assistenten: Harm Osmers (Verden), Tim Skorczyk (Salzgitter).
Zuschauer: 4.000.
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