13.07.2010 00:00

Thal spielt munter mit, aber Schünemann nur bei Elfer machtlos

Magaschütz-Verletzung dämpft 07-Freude über 6:1-Sieg im ersten Testspiel / Neuer Preußen-Coach muss selbst im Tor ran
RW Thal – Preußen Hameln 07 1:6 (0:3).
Erster Test für Preußens neue Landesliga-Mannschaft – und Rolf Schünemann feierte bei seinem ersten Auftritt als Preußen-Coach gleich ein Doppel-Debüt: Weil mit Niels Conrad und Ugur Ebek beide 07-Torhüter mit Magen-und-Darm-Grippe flach liegen, musste er selbst zwischen den Pfosten ran. Schünemann machte seine Sache im Kasten gut. Sogar in der Verbandsliga kam der einstige Torjäger - damals noch beim TuS Hessisch Oldendorf - schon einmal im Tor zum Einsatz. Beim Gegentor war er chancenlos. Thals Jan Huschwar verwandelte einen Strafstoß vor gut 100 Zuschauern zum 1:6-Ehrentreffer. Nachdem die gut stehende Abwehr der Rot-Weißen in den ersten 20 Minuten keine Chancen zugelassen hatte, waren Christoph Schmundt, Mariusz Szymanski, Daniel Magaschütz, Haris Hasic und Christian Geschle für die vier Klassen höher spielenden Hamelner erfolgreich. „Von der Torausbeute war das ein bisschen wenig“, bilanzierte Schünemann, der mit dem ersten Testspiel insgesamt aber zufrieden war: „Man sieht schon, was möglich ist. Es waren richtig gute Ansätze dabei.“ Nur über die Leistung in der letzte halben Stunde ärgerte sich der neue Preußen-Coach: „Da haben wir zuviel getängelt. Das ging mir gewaltig auf den Sack!“ Bitterer als das folglich zurecht resultierende Gegentor war für Schünemann aber die Oberschenkel-Verletzung von Libero Daniel Magaschütz, der nun auszufallen droht.

Stephan Meyer kehrt am Donnerstag nach Thal zurück

Während die 07er in den ersten 60 Minuten große Tormöglichkeiten liegen ließen, hatte auf der anderen Seite auch der munter aufspielende Kreisklassen-Club aus Thal gleich mehrfach beste Einschussgelegenheiten. „Wir hatten noch vier klare Chancen! In den letzten 20 Minuten haben wir auf ein Tor gespielt. Ich bin im Großen und Ganzen sehr zufrieden“, lautete das Fazit von RW-Trainer Eldar Zahirovic. In seinem Team überzeugte der erneut überragende dos Santos. Während Zahirovic mit seinem Team einen Platz unter den ersten vier Mannschaften anstrebt, beschreibt er seine Aussichten für Preußens Landesliga-Elf wie folgt: „Das sind alles technisch sehr gute Spieler. Es wird für Rolf aber schwierig, daraus eine Einheit zu formen. Ich wünsche ihm dafür alles Gute!“ Für die Rot-Weißen steht bereits am kommenden Donnerstag der nächste Test auf dem Programm: Um 19 Uhr stellt sich Leistungsklassen-Club MTSV Aerzen in Thal vor. Mit dabei: Ex-Coach Stephan Meyer, der noch in der vergangenen Saison Zahirovic’ Trainer in Thal war.
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