30.04.2010 00:00

Löwensens Sarah Timm behält im „Elfmeter-Krimi“ die Nerven

Mestermacher führt Tündern ins Halbfinale / Auch Königsförde/Klein Berkel für „Final-Four“ qualifiziert
TuS Germania Hagen – HSC BW Tündern 0:6 (0:4).
Die Damen des HSC Tündern fuhren im Viertelfinale einen souveränen 6:0-Sieg auf dem Hagen ein. Die Germania musste das Spiel mit nur zehn Spielerinnen beginnen, konnte die Unterzahl aber im Verlauf des Spiels korrigieren. Von Anfang an beherrschten die Gäste das Spiel und gingen durch Frederike Mestermacher früh in Führung gehen. Die eingewechselte Janika Haß brachte Tündern mit einem Doppelschlag in der 20. und 30. Minute mit 3:0 in Front. Das vierte Tor schoss wiederum Frederike Mestermacher nach starker Vorarbeit von Katja Fleischer noch vor der Halbzeit-Pause. Cheryl Abrahams machte für die überlegenen Blau-Weißen eine gute Viertelstunde vor Spielende das halbe Dutzend voll, nachdem die Gastgeberinnen kurz nach dem Seitenwechsel ins eigene Tor getroffen hatten. Die Vorarbeit lieferte die überragende Frederike Mestermacher. „Ich möchte den Hagenerinnen eine starke kämpferische Leistung aussprechen. Sie haben sich 90 Minuten lang aufopferungsvoll gegen eine höhere Niederlage gestemmt haben. Mit der Leistung meines Teams bin ich in allen Belangen sehr zufrieden. Nach der bitteren Niederlage am Wochenende war das die richtige Antwort“, so HSC-Coach Alexander Liebegott.
Tore: 0:1 Frederike Mestermacher (18.), 0:2 Janika Haß (20.), 0:3 Haß (30.), 0:4 Mestermacher (35.), 0:5 Eigentor (48.), Cheryl Abrahams (73.).

SG Rohden/Wickbolsen – SG Königsförde/Klein Berkel 0:1.
Auch die SG Königsförde/Klein Berkel hat sich für das „Final-Four“ in Emmerthal qualifiziert. Die Mannschaft von Trainer Volker Gebert setzte sich bei Kreisliga-Schlusslicht SG Rohden/Wickbolsen mit 1:0 durch. Informationen zum Spiel wurden leider nicht gemeldet.


SW Löwensen – TSC Fischbeck 4:3 (1:1) n. E.
Die Zuschauer sahen über 90 Minuten ein einseitiges und überlegen geführtes Spiel von den SW-Frauen um Trainer Lutz Falke. Löwensen war gerade im spielerischen Aufbau dem Gegner aus Fischbeck überlegen und erspielte sich eine Vielzahl an Torchancen, mit denen aber zu fahrlässig umgegangen wurde. Fischbeck konnte über die gesamten 90 Minuten nicht eine Torchance verzeichnen und ging nach einem 0:0-Halbzeitstand durch einen verwandelten Handelfmeter, der vom umsichtigen Schiedsrichter Manfred Picke gegeben wurde, durch Romina Watts in der 47. Spielminute völlig überraschend in Führung. Doch Löwensen steckte nicht auf und erspielte sich immer wieder Torchancen. Selbst „Hundertprozentige“ aus teilweise fünf Metern wurden aber nicht genutzt. So dauerte es bis zur 80. Spielminute, ehe Rebecca Herda der viel umjubelte Ausgleich nach einem Linksschuss aus 15 Metern gelang. In den letzten zehn Spielminuten drängte Löwensen auf den Siegtreffer, doch auch hier gelang es den Schwarz-Weißen nicht, das Leder über die Torlinie zu bringen. So musste dann der anschließende „Elfmeter-Krimi“ entscheiden. Insgesamt mussten je elf Schützinnen antreten, ehe Löwensens Sarah Timm den entscheidenden Elfmeter versenkte. Im Ganzen war SW-Trainer Lutz Falke mit der Mannschaftsleistung zufrieden. „Positiv war, dass die Mannschaft über 90 Minuten bestimmt 80 Prozent Ballbesitz hatte und immer wieder in der Lage war, Druck aufzubauen und sich Torchancen zu erspielen. An der Chancenauswertung werden wir für die Zukunft noch arbeiten“, so Löwensens Sprecher Björn Blanke. Zum ersten Einsatz kamen auf Seiten der Gastgeberinnen die Neuzugänge Carmen Schmidt und Claudia Skrobek (beide vom TuS Germania Hagen).
Tore: 0:1 Romina Watts (47.), 1:1 Rebecca Herda (80.).
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Team AWesA
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