Kreispokal Damen - Finale

Tappe & Wente unisono: Favorit ist der Gegner!

Hastenbeck und Nettelrede stehen sich im Endspiel gegenüber / Anstoß am Montag um 11 Uhr in Großenwieden Die Reserve des SV Hastenbeck erreichte durch einen 4:1-Erfolg gegen die Pyrmonter Bergdörfer das Endspiel. „Wir gehen als klarer Außenseiter in die Begegnung, versuchen mit Spaß an die Sache heranzugehen. Und dann gucken wir mal was möglich ist“, berichtet Nicole Tappe vor dem Finale im Großenwiedener Weserstadion. Personell muss die SVH-Trainerin definitiv auf die verletzte Rebecca Herda verzichten. Der Einsatz von Brinja Rehkopf wird sich erst kurzfristig entscheiden. „Wir versuchen trotzdem die Überraschung zu schaffen. Nettelrede hat aber den größeren Druck“, meint Tappe. Auf Nettelreder Seite wird Anne Lenz (verletzt) definitiv nicht mit von der Partie sein. Hinter den Einsätzen von Lisa Wöckener und Marie Lenz stehen noch dicke Fragezeichen. „Im Viertelfinale und in den letzten 90 Spielminuten haben wir gezeigt, dass wir verdient im Finale stehen. Wenn wir unsere Chancen in den ersten zehn Minuten besser genutzt hätten, wäre die Entscheidung früh gefallen und es hätte einen entspannten Abend gehabt. Aber daran müssen wir noch arbeiten. Allerdings: Was meine Mannschaft in der zweiten Halbzeit gespielt hat, war richtig Klasse und wir haben verdient in dieser Höhe gewonnen“, stellte TSV-Trainer Dietmar Wente nach dem Halbfinal-5:1 gegen Latferde fest. „Das ist das Finale der beiden besten Mannschaften in der Damen-Kreisliga und ein brisantes Duell. Im Finale stehen die Chancen 50:50. Wir werden alles versuchen, den Pokal nach Nettelrede zu holen“, erklärt Wente. „Wir haben bisher eine tolle Saison gespielt und können uns ein 'Highlight' schaffen. Wenn wir es schaffen, an die zweite Halbzeit des Halbfinals anzuknüpfen, diesen Kampf, Ehrgeiz und Leidenschaft zeigen, dann kann uns das gelingen! Wir freuen uns auf das Spiel. Hastenbeck ist für mich Favorit, weil sie über mehr erfahrene Spielerinnen verfügen, die mit diesem Druck besser umgehen können. Unser Motto lautet: Wir Kämpfen jetzt für die drei Spielrinnen, die aufgrund ihrer Verletzungen wahrscheinlich nicht am Finale teilnehmen können“, gibt Dietmar Wente seine Marschroute bekannt: „Ich hoffe, dass wir am Ende die glücklichere Mannschaft sind und dann gemeinsam feiern werden“, so Wente, der auf Natalie Flemes (beruflich verhindert) zurückgreifen kann und hofft, dass Jaqueline Hadasch nach Krankheit wieder fit ist.

Die Halbfinal-Spiele: