22.05.2012 11:03

Kreispokal-Endrunde


Rot-Weiß oder Aerzen: Wer folgt ins Finale?

Özcan: „Schweinehund überwinden - dann sind wir auf Augenhöhe“ / Meyer stellt drei Neue vor und verrät: „Haben keine Angst, aber Respekt“
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RW Hessisch oldendorf vs MTSV Aerzen Kreispokal Hameln-Pyrmont


RW Hessisch Oldendorf – MTSV Aerzen (Mittwoch, 19 Uhr).


RW Hessisch Oldendorf:


Für Rot-Weiß Hessisch Oldendorf ist die Saison bislang ein voller Erfolg! In allen 25 Liga-Spielen verließen Avci & Co. das Spielfeld als Sieger und stehen mit 75 Punkten und einem Torverhältnis von 136:18 bereits als Meister der 1. Kreisklasse, Staffel 2 fest. „Aerzen ist wohl Favorit, da sie in der Kreisliga spielen. Bei der Qualität der Spieler gibt es zwischen den Teams aber keinen Unterschied. Aerzen hat eine super Mannschaft, aber wir wollen siegen und ins Finale!“, gibt sich RW-Coach Murat Özcan Selbstbewusst. Allerdings ist den Rot-Weißen in den letzten Spielen etwas die Souveränität der Hinrunde abhanden gekommen. Zwar gewannen die Baxmannstädter auch diese Partien, ließen in der Defensive aber gelegentliche Lücken erkennen. „Die Ergebnisse waren in den letzten Wochen nicht so gut. Wir haben uns der Liga zu sehr angepasst. Daher werden wir gegen Aerzen vielleicht 15 Minuten brauchen, um richtig in Tritt zu kommen. Wir müssen unseren Schweinehund überwinden, dann sind wir auf Augenhöhe“, so Özcan weiter.

Stärken & Schwächen: „Aerzen ist in der Offensive mit Dennis Koch und Benno Reuke sehr stark besetzt. Allerdings haben sie in der Defensive Schwächen. Und die wollen wir nutzen“, berichtet Özcan. „Wir dagegen sind im Angriff und in der Abwehr sehr stark und gehören in beiden Kategorien zu den Besten im Kreis Hameln-Pyrmont. Da gibt es keine Schwächen“, hat der RW-Trainer großes Vertrauen in sein Team.

Vorbereitung: Seit dem 3:1-Erfolg im Viertelfinale gegen den MTV Lauenstein liegt der Fokus der Özcan-Elf klar auf dem Halbfinale. „Wir haben die letzten Wochen sehr hart trainiert. Teilweise bis zu zweieinhalb Stunden. In dieser Woche werden wir nicht trainieren und uns regenerieren“, erklärt Hessisch Oldendorfs Coach, der bereits in der Begegnung gegen Löwensen einigen Spieler eine Verschnaufpause verordnete.

Personallage: Verletzungsbedingt wird Salim Fardous nicht einsatzbereit sein. Hinter dem Einsatz von Ashraf Al-Bardawil steht zudem noch ein großes Fragezeichen.

Formbarometer (letzte fünf Liga-Spiele): 5:1 gegen SW Löwensen (A), 4:3 gegen TSV Großenwieden (H), 5:0 SV Pyrmonter Bergdörfer (A/ Bergdörfer nicht angetreten), 5:0 SV Hastenbeck II (H/ Hastenbeck II nicht angetreten), 5:2 SV Hajen (A).

Schlüsselspieler: In der Defensive sorgt Libero Hakan Avci für Sicherheit, vor ihm halten der oberliga-erfahrene Özkan Ünsal und Imam Al-Bardawil die „Fäden“ in der Hand. Im Sturm sorgt Sirag Al-Bardawil mit bisher 28 Saisontreffern für große Gefahr.

Weg ins Halbfinale: 2:0 gegen Tuspo Bad Mündern (H), 7:1 gegen FC Preussen Hameln (A), 2:0 gegen TSG Emmerthal (H), 3:1 gegen MTV Lauenstein (H).


MTSV Aerzen:


In der Kreisliga hat der MTSV Aerzen im ersten Jahr nach dem Wiederaufstieg für reichlich Wirbel gesorgt. Mit 65 Punkten aus 29 Spielen und einem Torverhältnis von 82:40 rangieren die Hummetaler auf dem dritten Tabellenplatz und waren lange Zeit ein ernsthafter Meisterschaftskandidat. In den letzten Wochen vergrößerte sich der Abstand zu den Spitzenteams aus Hameln und Emmerthal allerdings, sodass der Fokus des MTSV nun voll auf dem Pokal-Wettbewerb liegt. „Wenn man im Halbfinale steht, will man natürlich ins Finale. Wir haben keine Angst vor Rot-Weiß, aber mit Sicherheit Respekt. Daher habe ich Hessisch Oldendorf auch am Wochenende beobachtet“, erklärt MTSV-Coach Stephan Meyer. „Bei Rot-Weiß haben einige Spieler sicher das Niveau der Kreisliga-Spitze oder höher. Das wird mit Sicherheit nicht einfach“, berichtet Meyer weiter, der im Vorfeld der Pokal-Begegnung drei Neuzugänge für die kommende Spielzeit vorstellt. André Preuß (Germania Reher), Marius Pieper (TSV Klein Berkel) und Agostino Di Sapia stehen ab Sommer im Kader des MTSV. „Wir wollten den Kader gezielt in der Breite verstärken. Agostino hat sich in den letzten Jahren in Klein Berkel und Lachem stetig weiterentwickelt. Marius ist ein junger aufstrebender Spieler mit großem Potenzial. André wollte gerne mal zwei Klassen höher spielen und beweisen, dass er auch in der Kreisliga mithalten kann. Alle drei sind Aerzener Jungs und wir sind froh, dass sie sich für uns entschieden haben“, so Meyer, der noch zwei weitere Spieler auf dem Zettel hat. „Auch sie passen voll in unser Profil: Sie sind jung und kommen aus Aerzen. Mit den drei Neuzugängen sind wir bereits sehr gut aufgestellt, kommen die zwei Spieler aber noch dazu, wären wir super aufgestellt“, erläutert Aerzens Coach abschließend.

Stärken & Schwächen: „Wir haben eine geschlossen technisch starke Mannschaft, aber auch Rot-Weiß hat viel spielerische Klasse. Es wird interessant zu sehen sein, wie sich die Hessisch Oldendorfer in der Defensive verhalten, wenn sie mal richtig gefordert werden“, blickt Meyer gespannt auf die Begegnung.

Vorbereitung: Am Montag-Abend hat das Team vom Stephan Meyer noch ein lockeres Abschlusstraining absolviert und wird am Mittwoch vielleicht per Bus den Weg nach Bad Münder antreten.

Personallage: Ein großes Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Marcel Spatz. Definitiv fehlen werden dem MTSV Eike Wessel und Michel Hennig.
Formbarometer (letzte fünf Liga-Spiele): 1:3 gegen SSG Marienau (A), 3:2 gegen SV Hastenbeck (H), 4:2 TSV Bisperode (A), 5:0 gegen TSV Klein Berkel (H), 2:5 gegen TSG Emmerthal (A).

Schlüsselspieler: Aerzens Sturmduo Patrick Hoppe (22 Tore) und Benno Reuke (27 Tore) ist jederzeit für einen oder mehrere Treffer gut. Hinter den Spitzen hat der MTSV mit Dennis Koch (13 Tore) einen weiteren torgefährlichen Akteur aufzubieten. Im Tor steht mit Marlon Reckemeyer ein sicherer Rückhalt, der zurecht zu den besten Vertretern seiner Zunft im Kreis Hameln-Pyrmont gezählt wird.

Weg ins Halbfinale: 4:1 gegen TSV Grohnde (A), 4:1 gegen TSC Fischbeck (A), 2:1 gegen SV Lachem (H), 10:0 gegen United Pyrmont (A).
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