03.06.2011 14:13

Kreispokal


„Da muss man keinen Spieler mehr motivieren“

VfB Eimbeckhausen will den Pokalsieg im eigenen „Wohnzimmer“ feiern / Rohdens Schröer unterstreicht: „Verlieren nie drei Mal gegen den selben Gegner“
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Tim Dolle VfB Eimbeckhausen AWesA
Will den „Pott“: Eimbeckhausens Tim Dolle (re.).

TuS Rohden – VfB Eimbeckhausen (Sonntag, 14 Uhr).

Beide Mannschaften sind heiß auf den „Pott“! „Da muss man keinen Spieler mehr motivieren“, macht VfB-Spielertrainer Michael Wehmann deutlich. Ganz Eimbeckhausen fiebert dem Finale entgegen. Denn der VfB greift in seinem „Wohnzimmer“ nach dem Titel. „Das macht schon Spaß“, freut sich Wehmann auf das Duell gegen Rohden. Der TuS feierte am Dienstag einen Überraschungs-Sieg im Halbfinalspiel gegen Bisperode. Keeper Stefan Dreier und der eingewechselte Thorsten Koppelmeier, der erst den Ausgleich vorbereitete und in der Verlängerung für den Siegtreffer sorgte, waren dabei die Match-Winner. Das hat auch Wehmann beobachtet. „Rohden ist unbequem, aber machbar“, meint Eimbeckhausens Übungsleiter, der zugibt: „Rohden ist mir als Gegner lieber als Bisperode.“

Lübbering fehlt – Koss kehrt zurück


Er hofft dabei, dass sich seine angeschlagenen Akteure in der kurzen Pause bis zum Endspiel regeneriert haben. Das sind vor allem Sascha Flemes und Mario Prochnau, der am Mittwoch verletzungsbedingt raus musste. Kay Weddecke übernahm seine Rolle auf dem Rasen. „Der hat seine Sache sehr gut gemacht“, lobt Wehmann, der auch am Sonntag auf Frank Lübbering verzichten muss. Lübbering gewann 2007 den Bezirkspokal – gemeinsam mit Stefan und Michael Wehmann und Sören Koss. Damals trug das Quartett noch das Trikot des FC Springe. Koss hatte zuletzt aus beruflichen Gründen passen müssen, wird dem VfB im Finale aber wieder zur Verfügung stehen. Regeneration heißt auch in den Reihen der Rohdener das Stichwort. Dann rund die Hälfte des Teams ist angeschlagen.

Rohden selbstbewusst – „Können jeden Gegner schlagen“


Daniel Pape, der gegen Bisperode verletzt ins Krankenhaus gebracht werden musste, wird nicht spielen können. Und auch der Einsatz von Kapitän Raphael Pasternak ist stark gefährdet. „Wir geben die Hoffnung aber nicht auf, weil er ein ganz wichtiger Spieler ist“, meint TuS-Trainer Stephan Schröer. Er setzt auch gegen Eimbeckhausen auf Leidenschaft, bedingungslosen Einsatz und das berühmte Quäntchen Glück. „Das Selbstbewusstsein der Mannschaft ist ins Grenzenlose gestiegen. Wir können jeden Gegner schlagen“, berichtet Schröer: „Das ist ein Team-Spirit, den andere Teams so nicht haben. Unser großer Vorteil ist, dass wir mehr Herz haben.“ Respekt hat der TuS-Coach vor allem vor den Standard-Situationen der Eimbeckhäuser. In der Kreisliga unterlag Rohden dem VfB beide Male. Das ist die große Parallele zum Duell mit Bisperode. Deshalb gilt für Schröer mehr denn je: „Wir verlieren nie drei Mal gegen den selben Gegner!“
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