11.05.2011 21:59

Kreispokal - Viertelfinale


Doppelpack vom Kapitän: VfB rudert dank Prochnau ins Halbfinale!

Eimbeckhausen lässt in Flegessen nichts anbrennen / Wehmann: „ Haben nicht schön, aber effektiv gespielt“

SG Flegessen – VfB Eimbeckhausen 0:2 (0:1).

Mario Prochnau hat Eimbeckhausen ins Pokal-Halbfinale geschossen! Der VfB-Kapitän hatte mit seinem Doppelpack entscheidenden Anteil am 2:0-Erfolg des Kreisligisten im Nordkreis-Derby bei der SG Flegessen. Die Zuschauer sahen einen optisch überlegenen Gast, der zwar auf das gegnerische Gehäuse drängte, für den im letzten Moment aber immer wieder in der Deckung der Hausherren Endstation war. Eimbeckhausens Sturmduo Michael Wehmann und Stefan Schwanz wartete im Zentrum vergebens auf verwertbare Zuspiele. Die kompakte SG-Abwehr um Alexander Busch, Dominik Lange und Florian Wichmann hatte die Situation weitestgehend im Griff. Nach knapp einer halben Stunde gingen die Gäste dann aber in Führung. „Da haben wir den Ball im Mittelfeld vertändelt“, ärgerte sich Flegessens Trainer Uwe Kuessner. Der VfB nutzte die Gunst der Stunde: Prochnau ließ das Spielgerät aus kurzer Distanz links in den Maschen einschlagen. Fünf Minuten später verpasste Sascha Flemes mit einer Direktabnahme nach einer Ecke, die knapp am Tor vorbei ging, den zweiten Eimbeckhäuser Treffer. Von den Gastgebern war in der Offensive nicht viel zu sehen. Das lag auch daran, dass Torjäger Lukas Nowag bereits nach 25 Minuten aufgrund einer Zerrung verletzt ausgewechselt werden musste. Nach einer Stunde war die Partie praktisch entschieden. Flegessens Lars Heyder klärte im Duell gegen Kay Weddecke zur Ecke – und der Linienrichter veranlasste Schiedsrichter Kristof Glienke, auf den Elfmeterpunkt zu zeigen. Eine Fehlentscheidung! Prochnau ließ sich die Gelegenheit nicht nehmen und verwandelte den Strafstoß sicher. „Wenn der Elfer nicht gegeben wird, wird es vielleicht nochmal enger. Dann hätten wir konzentrierter nach vorne spielen können. Uns haben ein bisschen die klaren Torchancen gefehlt“, so Kuessner. VfB-Keeper Sven Burkert musste zum ersten Mal in der 88. Minute nach einer Hereingabe von der rechten Seite ins Spielgeschehen eingreifen. Kurz danach köpfte SG-Akteur Holger Seidel über den Kasten. In Gefahr brachten diese Aktionen den VfB-Sieg aber nicht mehr. „Das war eine konzentrierte Leistung – so wie wir spielen wollten. Wir haben nicht schön, aber effektiv gespielt“, lautete das Fazit von Eimbeckhausens Spielertrainer Michael Wehmann, dessen Elf nun im Halbfinale auf eigenem Platz auf Kreisklassen-Club Germania Reher trifft.
Tore: 0:1 Mario Prochnau (29.), 0:2 Prochnau (59.).
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