28.09.2008 00:00

Kreispokal

Grohnde schießt Kreisligisten Nettelrede aus dem Wettbewerb
Große Überraschungen bleiben aus / Remte schockt Thal / Hilligsfeld ärgert VfB
RW Hessisch Oldendorf – SV Lachem 2:5 (2:2).
In einem hoch unterhaltsamen Pokalfight setzte sich der Kreisligist am Ende souverän mit 5:2 durch.  Die Gäste gingen durch einen verwandelten Strafstoß  schnell in Führung. Der zuvor gefoulte Hakan Avci traf vom Punkt. Beim Stand von 1:1 verletzte sich der etatmäßige Keeper David Kawan und Mittelfeldspieler Muhammed Sen musste zwischen die Pfosten. Aber auch der neue Torwart konnte den zwischenzeitlichen Ausgleich nicht verhindern. In der Halbzeitpause wechselte Lachem nochmals den Torhüter. Der neue Schlussmann hieß nun Öztürk Cengiz.  Die zweite Hälfte kontrollierte der klassenhöhere SVL über weite Strecken und ging durch einen Freistoß von Bujamin Kiki  zum dritten Mal in Führung. Danach wurde es nach fragwürdigen Entscheidungen des Schiedsrichters noch einmal hektisch. Erst sah Lachems Kiki die Rote Karte, dann gab es einen strittigen Strafstoß für die Gäste. „Der Elfer hat uns das Genick gebrochen“, wusste Rot-Weiß-Kapitän Vural Sevinc. Nach dem Sieg gegen Hessisch Oldendorf wünscht sich Lachems Pressesprecher Jürgen Ahrens als Achtelfinalgegner nun die Germania aus Hagen.
Tore: 0:1 Hakan Avci (4./Strafstoss), 1:1 Cihangir Sevinc (15.), 1:2 Oztürk Cengiz (35.), 2:2 Sevinc (43.), 2:3 Bujamin Kiki (64.), 2:4 Avci (69./Strafstoss), 2:5 Lulzim Hassani (86.).
Besonderes:
Gelb-Rot für Hessisch Oldendorfs Volkan Akbas (58.) und Lachems Bujamin Kiki (66./Nachtreten).

TSV Grohnde – TSV Nettelrede 2:1 (2:0).

Die Gastgeber aus der Leistungsklasse legten gegen den Kreisligisten los wie die Feuerwehr und lagen nach zwölf Minuten bereits mit zwei Toren in Front. Die Grohnder hätten das Spiel in der Folgezeit vorzeitig entscheiden können. Christopher Thomas (75.), André Tomkowiak (80.) und Robert Engel (82.) zeigten aber Nerven im Abschluss. „Wir hätten durchaus höher gewinnen können“, resümierte Grohndes Trainer Klaus Wellhausen. So kam nach Nettelredes Anschlusstreffer in der Schlussphase noch einmal Hektik auf. Der Sieg des Außenseiters wurde aber nicht mehr gefährdet. Im Achtelfinale wünscht sich Wellhausen nun das Derby gegen die TSG Emmerthal. „Da hätten wir eine große Zuschauerkulisse“, hofft der Coach der Grohnder.
Tore: 1:0 Enver Dragusha (10.), 2:0 Christopher Thomas (12.), 2:1 Dominik Stargardt (81.).
Besonderes:
Gelb-Rot für Grohndes Nico Kazinakis (90.).

TSV Groß Berkel – TSG Emmerthal 0:6 (0:3).
Trotz der Niederlage gegen die eine Klasse höher spielenden Emmerthaler war Groß Berkels Coach mit dem Spiel nicht unzufrieden. „Wir haben uns kämpferisch gut präsentiert. Die Mannschaftsleistung hat gestimmt“, so Marjan Gracan. In einer fairen Partie hielt der Klub aus der Leistungsklasse 28 Minuten lang gut mit. Nach der Gäste-Führung durch Manuel Capobianco übernahmen die Emmerthaler aber endgültig die Initiative und hatten das Spiel fest im Griff. TSV-Schlussmann Marc Schwiegmann verhinderte mit zahlreichen Paraden eine höhere Niederlage der Gastgeber. In der letzten Viertelstunde noch einmal Hektik auf. „Das war völlig unnötig, das Spiel längst gelaufen“, so Gracan, der hofft, dass seine Mannschaft die Pokal-Leistung auf die Ligaspiele übertragen kann.
Tore: Manuel Capobianco (28.), 0:2 Norman Rath (41.), 0:3 Capobianco (43.), 0:4 Hendrik Scheel (60.), 0:5 Capobianco (71.), 0:6 Capobianco (82.).
Besonderes: Rot für Groß Berkels Eugen Farmambekow (80./Tätlichkeit) und Emmerthals Matthias Grabowski (90./Schiedsrichterbeleidigung) sowie Gelb-Rot für TSG-Spieler Daniel Ivicic (75.).

Inter Holzhausen – SG Hameln 74 5:3 (0:1, 1:1) n. E.

Im Spiel der Leistungsklassenklubs setzte sich Inter Holzhausen im Elfmeterschießen gegen die SG Hameln 74 durch.  Wie auch in der Liga stand es zwischen beiden Mannschaften nach 90 Minuten 1:1. Christian Geschle brachte die Gäste zunächst in Führung. Für den Ausgleich sorgte kurz nach der Pause Daniel Feldmann. Das Spiel bot Fußball auf sehr gutem Niveau. Nur dank zweier herausragender Torhüter stand es nicht 5:5 oder gar 6:6. In der Verlängerung traf Inters Angreifer Daniel Feldmann gleich zwei Mal die Latte. Die SG, die wegen des Platzverweises von Zeljko Blazekovic nur noch zu zehnt war,  rettete sich nur mit viel Mühe ins Elfmeterschießen.  Dort erlangte Benjamin Pekrul Heldenstatus. Der Inter-Schlussmann hielt die Elfmeter von Timothy Tyler und Tomas Kucza. Somit steht Inter Holzhausen im Achtelfinael. Als möglichen Achtelfinalgegner wünscht sich Spartenleiter Thomas Bertram ein Heimspiel gegen Germania Hagen.
Tore: 0:1 Christian Geschle (28.). 1:1 Daniel Feldmann (49.).
Besonderes: Gelb-Rot fürHamelns Zelijko Blazekovic (90.).

SSG Marienau – SG Flegessen 1:4 (1:1, 0:0) n. V.
Am Ende war der Sieg der Gäste verdient. 90 Minuten lang lag eine Überraschung in der Luft. Marienau war mit dem Kreisligisten auf Augenhöhe. Beide Mannschaften zeigten ein flottes Spiel, erarbeiteten sich aber nur wenige Tormöglichkeiten. Die Abwehrreihen standen in der regulären Spielzeit auf beiden Seiten kompakt und sicher. Flegessen hatte aber den längeren Atem und entschied das Spiel in den ersten zehn Minuten der Verlängerung. „Wir haben am Anfang der Verlängerung geschlafen“, meinte SSG-Trainer Günther Klauder.
Tore: 0:1 Nils Tünnermann (52.), 1:1 Ingo Herrmann (70.), 1:2 Lars Heyder (93.), 1:3 Mario Biermann (100.), 1:4 Dirk Heyder (110.).

SV Remte Afferde – RW Thal 4:3 (3:3, 3:1) n. V.

Ein Überraschungscoup gelang Remte Afferde im Kreisklassen-Duell gegen die in der Parallelstaffel spielenden Rot-Weißen aus Thal. Der favorisierte Gast musste früh einem Rückstand hinterherlaufen. Und das nutze der Gastgeber und setzte immer wieder gefährliche Konter, die zu Toren führten.  Mit 3:1 ging es in die Pause. Nach einem „Donnerwetter“ in der Kabine erhöhte Rot-Weiß die Schlagzahl und kam auf 3:2 heran. In der 85. Minute hatte Michael Huber die Chance zum 4:2 und damit zur endgültigen Entscheidung. Doch Remtes Angreifer vergab freistehend die große Chance zum Sieg. Im Gegenzug gelang Samir Mohammed der Ausgleichstreffer. Mit 3:3 ging es in die Verlängerung. Dort avancierte Sven Kadagies zum Helden des Nachmittags. Mit seinem zweiten Treffer ebnete er seiner Mannschaft den Weg in das Achtelfinale. Remte-Coach Sven Hinzmann war nach der Partie überglücklich: „Wir hatten uns heute nicht viel erhofft. Der Sieg kommt unerwartet.“ Auf die Frage hin, welchen Gegner er sich als nächsten wünschen würde, antwortete der Übungsleiter: „ Wir sind froh, dass wir nach drei Jahren endlich mal wieder im Achtelfinale sind. Nun kann kommen, wer will.“
Tore: 1:0 Michael Huber (4.), 2:0 Sven Kadagies (26.), 2:1 Cem Saglam (38.) 3:1 Bektas Gürarslan (45.), 3:2 Saglam (66.), 3:3 Samir Mohammed (86.), 4:3 Kadagies (103.).
Besonderes:
Rot für Thals Dennis Hoffmann (81./Nachtreten).

SG Bentorf – Eintracht Afferde 0:8 (0:3).
Trotz des deutlichen Sieges beim Team aus der 2. Kreisklasse war Afferdes Trainer Michael Söchting nicht so richtig zufrieden. „Das Ergebnis drückt den Klassenunterschied nicht aus. Wir hätten zweistellig gewinnen müssen“, so Söchting, dessen Mannschaft fußballerisch unter ihren Möglichkeiten blieb. Die Gastgeber versuchten sich zu wehren, hatten der drei Klassen höher spielenden Eintracht aber nicht viel entgegen zu setzen. Afferdes Keeper Ulrich Adomat scheiterte mit einem Strafstoß kurz vor Ende des Spiels an Benstorfs Keeper. Den Nachschuss versenkte Mike König dann zum Endstand im Tornetz. Bester Eintarcht-Spieler war Matthias Sander im defensiven Mittelfeld. Für die nächste Runde wünscht sich Söchting ein Derby: Remte Afferder und der TB Hilligsfeld sind schließlich auch noch im Lostopf.
Tore: 0:1 Mike König (1.), 0:2 Matthias Sander (18.), 0:3 Samir Bajrami (33.), 0:4 Matthias Hanke (49.), 0:5 Ahmet Bayram (56.), 0:6 Dursun Yilmaz (64.), 0:7 Marcel Sparmann (74.), 0:8 König (89.).

MTSV Aerzen – WTW Wallensen 0:4 (0:0).

Erst eine Viertelstunde vor Schluss wurde der WTW seiner Favoritenrolle gerecht. Zuvor war das Spiel ausgeglichen, die Abwehr der Gastgeber stand gut und Wallensen sorgte mit Distanzschüssen immer wieder für Gefahr. Das 0:2 brach den Gastgebern, die auf Spielmacher Patrick Hoppe und Torjäger Robin Illge verzichten mussten, das Genick. Die Gäste von Trainer Uwe Kirsch gewannen letztlich verdient, weil sie im Abschluss cleverer waren. „Dumm gelaufen“, brachte Aerzens Übungsleiter Milan Rivic den Spielverlauf aus seiner Sicht auf den Punkt.
Tore:
0:1 Marc Ehlerding (75./Strafstoß), 0:2 Dustin Knecht (80.), 0:3 Knecht (84.), 0:4 Rune Kirsch (90.).

TuS Hessisch Oldendorf – BW Salzhemmendorf 2:3 (0:3).
Der Kreisligist aus Salzhemmendorf setzte sich knapp mit 3:2 beim Kreisklassenklub aus Hessisch Oldendorf durch.Die Partie bot zwei Halbzeiten, die unterschiedlicher nicht sein könnten. In der ersten Hälfte zeigte sich Salzhemmendorf als die cleverere Mannschaft und nutze eiskalt ihre Chancen aus.  Mit einem 0:3 aus Sicht der Gstgeber ging es dann in die Kabine und „der Drops schien gelutscht“ zu sein. Doch das Team von TuS-Übungsleiter Bernd Wollborn gab sich nicht auf und kam noch einmal  auf 2:3 heran. Die Grün-Weißen waren kurz davor, den nicht mehr für möglich gehaltenen Ausgleich zu erzielen. Christian Rath und René Fischer vergaben aber beste Chancen und damit auch die mögliche Sensation.  „Gerade in der zweiten Halbzeit hat man den Zweiklassenunterschied nicht gemerkt. Ganz im Gegenteil“, lobte Hessisch Oldendorfs Vorsitzender Bernd Wisniewski sein Team. 
Tore: 0:1 Julian Rosenau (25.), 0:2 Christian Mücke (31), 0:3 Sebastian Piening (40.), 1:3 Andrej Mogalin (55./Strafstoß), 2:3 Jens Kuhlmann (76.).

SC Diedersen – SF Amelgatzen 4:2 (0:0).
Nach einer abtastenden Anfangsphase beider Teams, entwickelte sich ein munteres Fussballspiel, in dem sich beide Seiten zahlreiche Torchancen erspielten. In die Kabinen ging es allerdings mit einem torlosen Unentschieden. Das hatten die Hausherren nicht zuletzt ihrem Torhüter Mirko Reinecke zu verdanken, der extra einen Lehrgang in München unterbrochen hatte, um seiner Mannschaft in der 2. Runde des Kreispokals mit tollen Paraden helfen zu können. Im zweiten Durchgang fielen dann aber endlich auch Tore. Die Gastgeber kamen nun besser ins Spiel und erzielten durch Domenico Liotta in der 54. Minute die Führung, die aber schon acht Minuten später durch Amelgatzens André Brockmann ausgeglichen wurde. Wiederum nur sechs Minuten darauf brachte Liotta sein Team dann endgültig in die Erfolgsspur, als er mit seinem zweiten Treffer die erneute Führung für die Gastgeber erzielte, die von der Waczynski-Elf nicht mehr aufzuholen war. SCD-Coach Jens Giger freute sich anschließend sehr über das Weiterkommen und blickte schon einmal mit Vorfreude auf das Achtelfinale. „Besonders freuen würde ich mich über eine Partie gegen Bisperode“, zeigte sich Giger furchtlos.
Tore: 1:0 Domenico Liotta (54.), 1:1 André  Brockmann (62.), 2:1 Liotta (68.), 3:1 Adrian Dudumann (76.), 3:2 Inan Kabak (80.), 4:2 Bayram Kabak (90.).

SF Osterwald – TuS Rohden-Segelhorst 0:3 (0:1).

Schwerer als erwartet tat sich der Kreisligist TuS Rohden beim zwei Ligen niedriger spielenden Kreisklassen-Club aus Osterwald. Erst durch einen von André Glanz verwandelten Strafstoß (35.) fanden die favorisierten Gäste in einer hart geführten Partie auf die Erfolgsstraße. „Wir kamen mit der Härte des Gegners nicht so gut klar. Insgesamt ist das 3:0 zu wenig für uns“, befand Uwe Rekate, der Trainer des TuS Rohden. Auch der Übungsleiter der Hausherren ärgerte sich über das Ergebnis. „Die Niederlage ist zu hoch ausgefallen. Gegen Spielende haben wir ganz schön Druck gemacht und dann leider durch individuelle Fehler Tore kassiert“, so SF-Coach Uwe Kaller. Im Viertelfinale muss sich der TuS Rohden auf alle Fälle stärker präsentieren. Insbesondere dann, wenn die Los-Fee Uwe Rekate seinen Wunschgegner zukommen lässt: SV Lachem nennt Rekate bei der Frage danach selbstbewusst.
Tore: 0:1 Andre Glanz (35./ Strafstoß), 0:2 Sebastian Becker (70.), 0:3 Florian Weiss (86.).

MTV Friesen Bakede – FC Latferde 80 3:4 (1:1).

Auch der FC Latferde kam in Bakede gerade noch mit einem blauen Auge davon. Die Gastgeber gingen gegen den hohen Favoriten aus der Gemeinde Emmerthal mit einem Treffer kurz vor der Halbzeit sogar in Führung, mussten aber direkt mit dem Halbzeitpfiff noch den Ausgleich hinnehmen. Auch nach dem Seitenwechsel bot sich den knapp 50 Zuschauern ein abwechslungs- und torreiches Spiel. Latferdes Führungstreffer zum 2:1 durch Patrick Borchers (57.) konnte die Heim-Elf von Trainer Christian König dank eines Tores von Daniele Buccheri noch wettmachen, bevor der FC Latferde  auf 4:2 davonzog. In den Schlussminuten sollte es aber noch einmal so richtig spannend werden. Bakedes Alfredo Roberto Buccheri erzielte in der 88. Minute den Anschluss für die Hausherren. Allerdings versagten ihm nur drei Minuten zuvor die Nerven, als er durch einen Strafstoß die Möglichkeit zu einem weiteren Tor verpasste. Trotzdem sind die Verantwortlichen des MTV Friesen Bakede mit dem Auftreten ihrer Mannschaft zufrieden. „Das war eine starke Mannschaftsleistung. Darauf können wir aufbauen“, zog Spartenleiter Heiko Wolsky eine positive Bilanz.
Tore: 1:0 Michael Hansch (40.), 1:1 Benjamin Bohne (45.), 1:2 Patrick Borchers (57.), 2:2 Daniele Buccheri (61.), 2:3 Bohne (65.), 2:4 Pascal Kluge (76.), 3:4 Alfredo Roberto Buccheri (88.).
Besonderes:
Rot für Latferdes Hendrik Bohne wegen Nachtretens (36.). Bakedes Alfredo Roberto Buccheri verschießt einen Strafstoß (85.).

TSV Hachmühlen – TSV Grossenwieden 3:4 (0:0).

In einer spannenden Pokalbegegnung kamen favorisierte Grossenwiedener erst spät in Fahrt. Dabei hatte die Mannschaft von Trainer Jochen Krey in der ersten Halbzeit noch Glück, dass sie nicht schon früh in Rückstand geriet. Nach dem Seitenwechsel kamen wieder die Hausherren besser ins Spiel und erzielten nur drei Minuten nach dem Wiederanpfiff die überraschende Führung. Der Vorsprung sollte jedoch nicht lange halten, da Marten Pape in der 57. und Albert Sobol durch einen umstrittenen Hand-Strafstoß in der 67. Minute das Ruder für die Gäste herumrissen. Der zwischenzeitliche Ausgleich für den TSV Hachmühlen durch Sven Bötcher (72.) weckte nur kurz die Hoffnung auf ein Weiterkommen, bis die Gäste innerhalb von acht Minuten den Vorsprung wieder auf 2:4 erhöhten. Matthias Reimanns Tor zum Anschluss in der 89. Minute kam dann aber zu spät. Hachmühlens Spartenleiter Gerd Panitz war mit der Vorstellung seiner Mannschaft nicht wirklich zufrieden, legte aber die Prioritäten auf die Ligaspiele. „Unsere Tore waren schön herausgespielt, aber in der Defensive taten sich große Schwächen auf. Zwischenzeitlich kam es einem vor wie ein Freundschaftsspiel. “, so TSV-Sprecher Panitz weiter.
Tore: 1:0 Marcel Bötcher (48.), 1:1 Marten Pape (57.), 1:2 Albert Sobol (67./ Strafstoß), 2:2 Sven Bötcher (72.), 2:3 Marco Buchmeier (76.), 2:4 Ayteken Topcu (80.), 3:4 Matthias Reimann (89.).

VfB Eimbeckhausen – TB Hilligsfeld 1:2 (0:2).   

Wie schon zuletzt in der Kreisliga präsentierte sich die Elf von Spielertrainer Michael Wehmann auch in der zweiten Runde des Kreispokals als guter Gastgeber für den TB Hilligsfeld. Der VFB Eimbeckhausen fand nicht zu seinem Spiel und hatte in den ersten 45 Minuten nur zwei gute Tormöglichkeiten durch André Maedchen und Michael Wehmann. Die von Thomas Pernath trainierten Hilligsfelder erspielten sich dagegen zahlreiche Chancen und münzten diese auch in Treffer um. Sascha Bothe bezwang in der 17. Minute Eimbeckhausens Torhüter Lars Wesche mit einem herrlichen Lupfer, ehe Nico Fischer nur wenige Minuten später zum verdienten 2:0-Halbzeitstand für die Gäste traf, nachdem er von Christian Hensel mustergültig freigespielt wurde. Nach dem Seitenwechsel zeigten sich die Hausherren dann aber agiler und erhöhten den Druck. Nur Fünf Minuten nach dem Wieder-Anpfiff sollte sich der Einsatz bezahlt machen. Nach einem Fehlpass von Benjamin Hörstensmeier konnte Michael Wehmann den Anschluss-Treffer für sein Team erzielen. „Da stand das Spiel auf Messers Schneide“, resümierte TBH-Coach Thomas Pernath. Doch für mehr sollte es für die Gastgeber nicht reichen. Die Hilligsfelder überstanden die Drangphase der Nordkreisler, die nach einer Viertelstunde wieder  abflaute, ohne einen weiteren Gegentreffer und zogen mit dem  2:1-Endergebnis verdient und „hochzufrieden“ in das Viertelfinale ein.
Tore: 0:1 Sascha Bothe (17.), 0:2 Nico Fischer (29.), 1:2 Michael Wehmann (50.).
 
TSV Bisperode – TSV Hamelspringe 4:2 (1:1).
Dank einer starken halbe Stunde zum Ende des Spiels setzt sich der TSV Bisperode in der 2. Rundes des Kreispokals verdient mit 4:2 durch. Die Gäste von Trainer Dietmar Reichelt konnten sich in der ersten Halbzeit durch ein Tor von Sascha Wehrhahn (35.) sogar in Führung setzen, bekamen aber nur zwei Minuten darauf den Gegentreffer zum Ausgleich durch Thomas Hänel. Nach den ausgeglichenen ersten 45 Minuten, fanden die Hausherren im zweiten Durchgang über viele gewonnene Zweikämpfe immer besser ins Spiel. In der 69. Minute war es Daniel Kallies, der die Führung für die Heimmannschaft erzielte. In den folgenden elf Minuten erhöhten die Gastgeber durch einen erneuten Treffer von Thomas Hänel und Daniel Krikunenko auf 4:1. Bisperodes Lukas Nowag hatte mit einem Strafstoß (70.)  sogar ein noch höheres Ergebnis auf dem Fuß, zeigte aber Nerven. Jaspar-Rouven Tilgners Tor vier Minuten vor dem Abpfiff sollte für den TSV Hamelspringe nicht mehr als Ergebniskosmetik bedeuten. „Wir haben verdient gewonnen“, freute sich Andreas Meissner, der Trainer der Heim-Elf nach dem Spiel. Auf Seiten Bisperodes überzeugte besonders Mario Meissner. Beim TSV Hamelspringe spielte sich Mazlum Mussa in den Vordergrund.


Tore: 0:1 Sascha Wehrhahn (35.), 1:1 Thomas Hänelt (37.), 2:1 Daniel Kallies (69.), 3:1 Hänel (77.), 4:1 Daniel Krikunenko (80.), 4:2 Jaspar-Rouven Tilgner (86.).
Besonderes: Bisperodes Lukas Nowag verschießt Strafstoß (70.).
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