25.05.2023 21:40

Kreispokal - Viertelfinale


Elfmeter-Krimi am Haarwege: Lachem haut Hajen/Latferde raus

Zwei gehaltene Straftstöße in regulärer Spielzeit / Wesner rettet Lachem mehrfach
Artur Wesner SV Lachem Fussball Kreisklasse Abstoss
Artur Wesner hielt Lachem bis zum Schluss im Spiel.

SV Lachem – SG Hajen/Latferde 4:2 nach Elfmeterschießen (0:0).

Die Überraschung ist perfekt und Lachem zieht zum zweiten Mal in Folge ins Halbfinale des Kreispokals ein. Den Kreisligisten aus Hajen und Latferde schlug die Elf von Trainer Mirko Majcan im Elfmeterschießen mit 4:2. Die vorherigen 90 Minuten endeten torlos – doch hatten beide Mannschaften genügen Möglichkeiten, um für eine reguläre Entscheidung zu sorgen. So bewahrte Lachems Torhüter Artur Wesner seine Farben im ersten Durchgang gleich zweimal glänzend vor dem Rückstand. Auf der anderen Seite hatten die Hausherren in der 69. Minute die Riesenchance auf das 1:0, jedoch scheiterte Dennis Fulek per Strafstoß an SG-Schlussmann Rouven Gasde. Ebenso fahrig vom Punkt präsentierten sich die Gäste: Acht Minuten später unterlief Ahmet Sariboga ein Foul im Strafraum. Gorden Blaubaum fand in Keeper Wesner seinen Meister. So endeten die 90 Minuten torlos.
„Es war das erwartete Spiel. Hajen wollte schnell umschalten und die Hoheit im Mittelfeld gewinnen. Aber wir haben geduldig dagegen gehalten und sind nicht ins offene Messer gelaufen. Leider haben wir unsere beiden Chancen nicht genutzt. Auf der anderen Seite hat uns Artur im Tor gerettet. Man hat gemerkt, dass die Mannschaft unbedingt die Überraschung wollte. Jeder war präsent“, so SVL-Coach Majcan. Im Elfmeterschießen hatte Lachem schließlich die besseren Nerven. Alle vier Schützen waren erfolgreich. Im Gegensatz dazu setzte Hajen/Latferde den Ball einmal an die Latte und schoss einmal drüber. Neben Wesner verdienten sich auch die beiden Lachemer Innenverteidiger Christopher Stary und Ahmed Sariboga ein Sonderlob ihres Trainers.
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Autor des Artikels

Jannik Schröder
Jannik Schröder
Jannik stieg nach seinem Praktikum vor einigen Jahren neben dem Studium als Freier Mitarbeiter bei AWesA ins Boot – und ist nach seinem Master-Abschluss in Germanistik und Geschichte seit Oktober 2015 Chefredakteur.
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