18.05.2010 00:00

5:0 – Lachem ballert sich den Liga-Frust von der Seele!

Sirag Al-Baradawil trifft gegen Hagen doppelt / Sen: „Drücken Hagen in der Relegation die Daumen“





SV Lachem – Germania Hagen 5:0 (2:0).
Der SV Lachem hat seine Chance auf einen Titel gewahrt – und sich gleichzeitig den Ligafrust von der Seele geballert! Vor 200 Zuschauern auf der Emmerthaler Bezirkssportanlage war der Sieg des Kreisliga-Dritten auch in dieser Höhe verdient. „Es war ein schönes und faires Spiel. Es macht immer wieder Spaß, gegen Hagen zu spielen“, freute sich Lachems Spielertrainer Muhammet Sen. Bereits in beiden Punktspielen hatte sein Team gegen Hagen die Oberhand behalten. Dem anvisierten Relegationsplatz sind allerdings die Germanen zum Greifen nahe. „Unser ganzer Verein drückt die Daumen und hofft, dass Hagen die Relegation schafft“, zeigte Sen nach der Partie eine faire Geste. Der SVL dominierte das Spiel fast 90 Minuten lang nach Belieben, hatte deutlich mehr Torchancen und ließ im eigenen Strafraum kaum Gefahr aufkommen. Zwar setzte Hagens Kevin Sölla in der Anfangsphase mit einem Schuss, der rechts am Tor vorbei ging, das erste Ausrufezeichen. Danach war aber nur noch Lachem am Drücker.

Hagens Trainer Sölla: „Mehr war heute nicht drin!“

Nach knapp 20 Minuten war es der starke Ashraf Al-Bardawil, der das Leder aus 14 Metern unter die Latte in die Maschen hämmerte. Danach köpfte SVL-Libero Melih Oener nach einem Kiki-Freistoß knapp vorbei (20.), Tim Tyler scheiterte an Niklas Frye. Der Germania-Keeper war bester Akteur seines Teams. In der 26. Minute war aber auch Frye machtlos, als Tyler zum 2:0 einköpfte. Zwei Minute später war Frye bei einer Chance von Sirag Al-Bardawil wieder Sieger. Die personell arg gebeutelte Elf von Dirk Sölla, der mit Markus Trompa, Matthias Krause, Marco Pompa und Toni Streubel gleich vier Leistungsträger ersetzen und selbst die angeschlagenen Nils Lippert und Vladimir Bozok ins Rennen schicken musste, hatte den Lachemern auch nach dem Seitenwechsel kaum etwas entgegen zu setzen. Nach gut einer Stunde war die Messe gelesen: Erst köpfte Sirag A-Bardawil an die Latte (60.), bevor er den Ball kurz darauf zum vorentscheidenden 3:0 über die Linie schob. Anschließend scheiterte Soner Aslan zwei Mal an Frye (70., 75.). Wiederum Sirag Al-Bardawil und Aslan stellten in der Schlussphase den 5:0-Endstand her. „Mehr war heute nicht drin. Unsere Personalsituation ist eine einzige Katastrophe! Mit dem 5:0 sind wir gut bedient. Ich bin froh, dass wir jetzt eine Woche keinen Ball mehr sehen“, lautete Söllas Fazit. Der SV Lachem trifft am Pfingstmontag im Kreispokalentspiel auf den Sieger der Partie zwischen der SG Hameln 74 und dem TSV Klein Berkel, die morgen um 19 Uhr angepfiffen wird.
SV Lachem: Mirco Majcan, Tim Tyler (77. Özkan Yavuz Sahin), Özkan Ünsal, Melih Oener, Muhammet Sen, Imam Al-Bardawil, Bujamin Kiki, Ashraf Al-Bardawil, Sirag Al-Bardawil, Cihan Teke (77. Sascha Wehrhahn), Soner Aslan.
Germania Hagen: Niklas Frye, Jannik Mundhenk, Marvin Steinwedel, Jan¬-Hendrik Kleine, Jens Genge, Kriztian Majer (46. Christian Fischer), Marc Schmoll (46. Marvin Strobl), Vladimir Bozok, Nils Lippert, Miguel Nunes.
Tore: 1:0 Ashraf Al-Bardawil (18.), 2:0 Tim Tyler (26.), 3:0 Sirag Al-Bardawil (62.), 4:0 S. Al-Bardawil (82.), 5:0 Soner Aslan (83.).
Schiedsrichter: Fabian König (SSG Halvestorf)
Assistenten: Mirco Siekmann, Patrick Wamp (beide SSG Halvestorf)
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