17.05.2010 00:00

Vorhang auf: Lachem und Hagen eröffnen „Final-Four“

Sen-Team will Germanen im Pokal hinter sich lassen / Am Mittwoch Duell der Meister
SV Lachem – Germania Hagen (Dienstag, 19 Uhr).
Vorhang auf für das „Final-Four“! Morgen beginnt die Kreispokalendrunde auf der Bezirkssportanlage in Emmerthal. Und gleich im ersten Herren-Halbfinale kommt es zum Duell zwischen Hagen und Lachem. Der SVL hat nach dem Punktverlust gegen Afferde das Rennen um Platz zwei gegen die Germanen so gut wie verloren. Nun strebt die Mannschaft von Spielertrainer Muhammet Sen zumindest im Pokal die Revanche an. Sein Team verbindet mit der Gemeinde Emmerthal schöne Pokalerinnerungen: Im Jahr 2007 holte der SV Lachem den „Pott“ in Börry, setzte sich damals im Endspiel gegen Wallensen durch. Auch wenn die Hagener für den SVL eine hohe Hürde darstellen: Die Germanen scheinen den Lachemern zu liegen. In beiden Punktspielen behielt das Team um Spielgestalter Imam Al-Barawil gegen Hagen die Oberhand. Die Hagener wollen Lachem auch im Pokal hinter sich lassen. Torjäger Marvin Strobl und Co. unterlagen im letztjährigen Halbfinale BW Salzhemmendorf überraschend mit 0:1. Diesmal lautet das Ziel: Finale! „Aber nicht um jeden Preis“, wie Spartenleiter Robert Lippert erklärt. Denn der ersehnte Relegations-Platz hat für die Germanen oberste Priorität. Dennoch wird die Elf von Trainer Dirk Sölla am Dienstagabend „heiß“ sein. Ganz nach dem Motto: „Alle guten Dinge sind drei“.

TSV Klein Berkel – SG Hameln 74 (Mittwoch, 19 Uhr).
Der TSV Klein Berkel greift nach dem „Double“. Die Meisterschaft haben die Hummetaler bereits unter Dach und Fach gebracht. Nun strebt die Mannschaft von Trainer Siggi Motzner auch nach dem Pokalsieg! 26 Siege aus 29 Punktspielen sprechen eine deutliche Sprache über die Stärke der Klein Berkeler. Viele „Kreisliga-Experten“ hätten den sofortigen Wiederaufstieg in die Bezirksliga in dieser Form nicht erwartet. „Die Mannschaft, die besser motiviert ist, wird gewinnen. Gegenüber dem ‚Laschepufferspiel’ gegen 07 II müssen wir unsere Einstellung aber deutlich ändern. Ansonsten sehen wir gegen die SG 74 keine Sonne“, so Motzner, der einst als Jugendtrainer beim kommenden Gegner tätig war. Die SG Hameln 74 ist die „Mannschaft der Stunde“! Das Team von Trainer Paul Bicknell hat sich vorzeitig die Meisterschaft in der Leistungsklasse gesichert und spielt in der kommenden Saison im Kreisoberhaus. Und auch für die Kreisliga werden Libero Thomas Kucza und Co. gute Chancen eingeräumt. Denn mit Saher Abou-Moulig, Kucza, Mike König, Daniel Schröder, Nicholas Bicknell und Erhan Yalcin hat Bicknell für den Gegner unberechenbare Einzel-Akteure in seinen Reihen. Für Bicknell ist Halbfinal-Gegner TSV Klein Berkel keine unüberbrückbare Hürde. „ Für uns ist es ein guter Test, was in der kommenden Saison auf uns zukommt. Wir messen uns schon jetzt mit den Besten der Kreisliga. Wir wollen in die Fußstapfen vom TSV Grohnde treten, der den Pokal im letzten Jahr gewonnen hat“, macht Bicknell deutlich. Zu verlieren hat die Mannschaft aus der Hamelner Nordstadt jedenfalls nichts. Und genau diesen Vorteil wollen die Schwarz-Roten am Mittwochabend nutzen.
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