20.04.2010 00:00

Kreisliga-Duell im Viertelfinale: Klein Berkel erwartet Emmerthal

Hagen und Lachem gehen als klare Favoriten ins Rennen / Hält die Siegesserie der SG 74 auch gegen Marienau an?
TSV Klein Berkel – TSG Emmerthal (Mittwoch, 18 Uhr).
Im Kreispokalviertelfinale steigt das einzige Kreisligaduell in Klein Berkel. Der Spitzereiter der Kreisliga empfängt an der Humme die TSG Emmerthal. Beide Mannschaften trafen in dieser Saison schon zwei Mal aufeinander. In beiden Spielen behielt die Motzner-Elf knapp die Oberhand. Das letzte Duell liegt gerade einmal anderthalb Wochen zurück. An der Emmer gewann der TSV nach hartem Kampf mit 3:2. „Beide Meisterschaftsspiele waren zwischen uns sehr spannend und auf gutem Niveau. Das bildet für ein Pokalspiel eine gute Grundlage“, so TSV-Trainer Siegfried Motzner vor dem Pokalfight. Die Gäste wollen unbedingt ins Halbfinale einziehen. „Jetzt sind wir mal dran, so ein Spiel zu gewinnen und ins Halbfinale einzuziehen. Ein Sieg würde für uns nicht nur bedeuten, dass wir das Halbfinale auf eigenem Platz austragen würden, sondern wäre auch ein wenig Wiedergutmachung für die doch verkorkste Saison. Schließlich wollten wir im oberen Drittel der Tabelle zum Saisonende landen“, blickt TSG-Trainer Markus Wienecke auf den bisherigen Saisonverlauf zurück. Personell können die Grün-Weißen bis zum Saisonende kein Spiel mehr in Bestbesetzung bestreiten. Murat Bendes, Andrej Weirich, Roman Sfalanga, Daniel Westphal und Patrick Schnorfeil sind langzeitverletzt. Florian Beims weilt unter der Woche bei der Bundeswehr und Sebastian Kessenhagen fällt aufgrund seines Referendariats bis zum Saisonende aus. Jetzt hat sich auch noch Hendrik Vorpahl am Sonntag in Marienau verletzt. Sein Einsatz ist sehr fraglich. „Die Mannschaft stellt sich schon seit drei Wochen praktisch von selbst auf, sodass auch anhand der Tabellensituation die Luft raus ist“, so Wienecke abschließend.

RW Hessisch Oldendorf – TuS Germania Hagen (Mittwoch, 18 Uhr).
Auf dem Sportplatz in Höfingen kommt es Mittwoch zum Pokalduell zwischen RW Hessisch Oldendorf und Germania Hagen. Der Tabellendritte der Kreisliga reist zum Sechstplatzierten der ersten Kreisklasse. Somit dürfte die Favoritenrolle im Vorfeld der Partie klar verteilt sein. Die Sölla-Elf hat die letzten beiden Spielen erfolgreich bestritten. Unter anderem feierten die Germanen dabei einen 4:1-Sieg gegen den Spitzenreiter Klein Berkel. Im Pokal schalteten Strobl und Co. bisher die Teams aus Coppenbrügge, Osterwald und Flegessen aus. „Wir sind dort natürlich klar Favorit und alles andere als ein deutlicher Sieg wäre eine Enttäuschung. Unterschätzen werden wir den Gegner mit Sicherheit nicht, denn der Pokal hat ja bekanntlich seine eigenen Gesetze“, gibt TuS-Sprecher Robert Lippert die Marschroute vor. Personell muss Hagens Trainer Dirk Sölla auf Krisztian Mayer und Toni Streubel verletzungsbedingt verzichten. Zudem ist Marco Pompa privat verhindert. Die Rot-Weißen aus Hessisch Oldendorf konnten ebenfalls die letzten beiden Begegnungen gewinnen und beendeten dadurch die Negativserie nach der Winterpause. „Wir gehen natürlich als krasser Außenseiter in die Begegnung, wollen uns aber so teuer wie möglich verkaufen. Vielleicht ist ja auf dem kleinen Platz in Höfingen eine Überraschung möglich“, spekuliert RW-Sprecher Ersoy Günkaja auf den Halbfinaleinzug

SG Hameln 74 – SSG Marienau (Donnerstag, 18 Uhr).
Der Spitzenreiter der Leistungsklasse bittet den Kreisligisten aus Marienau zum Pokaltanz. Die Bicknell-Elf hat in diesem Jahr alle ihre Spiele erfolgreich bestritten und geht somit auch in das Spiel gegen den Kreisligisten nicht chancenlos. Um am „Final-Four“ in Emmerthal teilnehmen zu können, muss die Mannschaft aus Hamelns Nordstadt den ersten Kreisligisten aus dem Weg räumen. Zuvor setzten sich die Hamelner gegen Diedersen, Bad Münder und Löwensen durch. Auf Seiten der Gäste weiß man um die schwere der Aufgabe beim Primus aus der Leistungsklasse. Die Generalprobe für das Pokalspiel ist jedenfalls geglückt, denn die Klauder-Elf besiegte am Wochenende die TSG Emmerthal mit 2:1. „Wir wollen natürlich versuchen zu gewinnen und uns unter die letzten vier spielen. Die SG Hameln ist gerade zu Hause der Favorit, aber wir werden alles daran setzen, die nächste Runde zu erreichen“, hofft SSG-Trainer Günther Klauder auf ein Erfolgserlebnis. Personell steht aufgrund der frühen Anstoßzeit hinter einigen Spielern noch ein Fragezeichen. Bei en 74ern ist die Stimmung im Team momentan sehr gut. „Wir haben ein Heimspiel und wollen uns für die Pokalendrunde qualifizieren. Mit den gezeigten Leistungen der letzten Woche ist das durchaus möglich“, hofft SG-Sprecher John Lonsdale auf das nächste Ausrufezeichen.

SC Inter Holzhausen – SV Lachem-Haverbeck (Donnerstag, 19.15 Uhr).
Der SV Lachem gibt im Viertelfinale des Kreispokals seine Visitenkarte beim Leistungsklassenclub aus Holzhausen ab. Die Gastgeber mussten in diesem Jahr erst eine Niederlage einstecken und die kassierten sie am letzten Wochenende in Fischbeck. Zuvor feierte die Schünemann-Elf drei Siege. Im Pokal schaltete Inter bisher die Mannschaften aus Latferde, Amelgatzen und den Kreisligisten Grohnde aus. Inter will aus einer kompakten Abwehr agieren und im Angriff durch schnelle Konter zum Erfolg kommen. „Wir wollen auch gegen Lachem versuchen, das Spiel so lange wie möglich offen zu gestalten. Zudem müssen wir die schnellen Spitzen der Lachemer in den Griff bekommen“, hofft Inter-Sprecher Thomas Bertram auf die nächste Überraschung. Personell muss Holzhausen auf den gesperrten Michael Stuckmann verzichten. Der Kreisligist musste am letzten Wochenende in Eimbeckhausen einen Rückschlag im Meisterschaftskampf einstecken. „Wir fahren konzentriert nach Holzhausen und werden den Gegner auf keinen Fall unterschätzen. Mit einem Sieg wollen wir die nächste Pokalrunde erreichen und uns Selbstvertrauen für die verbleibenden Ligaspiele holen“, berichtet SVL-Pressesprecher Jürgen Ahrens vor dem Spiel. Spielertrainer Muhammet Sen steht am Donnerstag der komplette Kader zur Verfügung. Auch Timothy Tyler ist nach zwei Wochen Pause wieder dabei. „Wir hoffen am Donnerstagabend auf eine große Zuschauerkulisse. Die Mannschaft wird mit Sicherheit alles geben und versuchen, Lachem Paroli zu bieten“, so Bertram abschließend.
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