Kreispokal - 1. Halbfinale

Besonderes Duell ohne echten Favoriten

Eimbeckhausen/Nettelrede wünscht sich Titel zum Abschied / Latferde will Vereinsjubiläum „veredeln“

FC Latferde 80 – SG Eimbeckhausen/Nettelrede (Dienstag, 19 Uhr).

Das erste Halbfinale im Bisperoder Pappelstadion ist für beide Mannschaften eine besondere Angelegenheit. Die Latferder stehen zum ersten Mal in ihrer nunmehr 35-jährigen Vereinsgeschichte im Final-Four und wollen diesen Erfolg mit dem Einzug ins Endspiel „veredeln“. Für Nordkreisler heißt es am Saisonende Abschied nehmen: Von der erst vor zwei Jahren gegründeten Spielgemeinschaft und Trainer Michael Wehmann, der nach sieben Jahren auf der Eimbeckhäuser Kommandobrücke beim FC Eldagsen eine neue Herausforderung gefunden hat. „Der Pokalsieg wäre da natürlich ein guter Abschluss. Ich erwarte, dass jeder Spieler Gas gibt, um dieses Ziel zu erreichen“, unterstreicht Wehmann. Der Coach des Pokalsiegers von 2011 kann dabei fast aus dem Vollen schöpfen, muss mit Cezar Paraschiv allerdings seinen Goalgetter ersetzen. Der 15-fache Kreisliga-Torschütze fällt mit einen Muskelfaserriss für den Rest der Saison aus.

Liebegott kann keinen Favoriten ausmachen

Im Punktspiel behielt die Spielgemeinschaft vor zwei Wochen in Latferde mit 3:0 die Oberhand. Das haben die 80er natürlich noch im Hinterkopf. „Jetzt geht es nochmal darum, seinen Schweinehund zu überwinden. Die letzten Wochen waren hart und die Mannschaft hat immer am Limit gespielt“, macht FC-Spielertrainer Alexander Liebegott deutlich. „Aber allein die Tatsache, dass es sich um ein Halbfinale handelt, wird nochmal Kräfte freisetzen“, meint Liebegott, der im Vorfeld keinen Favoriten ausmachen kann. „Wir können es schaffen, wenn der Abschluss verbessert wird und leichte Fehler im Defensivbereich vermieden werden.“ Verzichten müssen die Latferder auf Benjamin Popp, Jan-Ole Eckhardt, Andreas Hartmann und Frederik Bleibaum.