21.08.2014 22:34

Kreispokal


Ünsal und Al-Bardawil machen Preussen-Überraschung perfekt

Nach 3:0-Führung: Viktoria bei Premiere im Elferschießen gestoppt / Klein Berkel und Flegessen setzen sich erst in der Schlussphase durch

FC Preussen Hameln 07 - TSG Emmerthal 2:1 (0:0).

Die Preussen haben die Überraschung perfekt gemacht: Verdient setzte sich die Elf von Marcel Pöhler und Ansgar Stelzer gegen den Kreisligisten aus Emmertal durch. Schon im ersten Durchgang hatten die Hamelner auf dem Kunstrasen ein Chancenplus. Doch Maximilian Magerkurth (23./Pfosten), Burak Erdogan (24.) und Özkan Ünsal (25.) brachten drei gute Chancen innerhalb von nur drei Minuten nicht im Kasten unter. Die TSG war zunächst im Glück, musste dann aber eine bittere Pille schlucken: Michael Jermakowicz musste mit einer Risswunde nach einer halben Stunde ausgewechselt werden und direkt ins Krankenhaus, wo die Wunde mit zehn Stichen (!) genäht wurden. Nur eine Minute später hatte Marven Manser die beste Emmerthaler Chance, scheiterte aber an 07-Keeper Hajo Vollmer. Nach dem Seitenwechsel dann eine ganz besondere Szene: Preussens Jan-Philipp Schreiber schoss sich den Ball selbst an die Hand, Schiedsrichter Thorben Struckmeyer zeigte auf den Elfmeterpunkt, nahm die Entscheidung aber zurück, weil Assistentin Franziska Paluch die Situation richtig beobachtet hatte (53.). „Eine richtige Entscheidung“, lobte sogar Preussens Trainer Marcel Pöhler. Im Gegenangriff wären die Gäste dann beinahe in Führung gegangen, doch Vollmer parierte den Versuch von Norman Rath mit den Fingerspitzen. Nach einer Stunde ertönte dann doch der Elferpfiff - und Özkan Ünsal ließ sich nicht zwei Mal btten. Und der 78. Minute schlugen die 07er zum zweiten Mal zu: Der überragende Imam Al-Bardawil umkurvte TSG-Torwart Felix König und schob in die Maschen ein. In der Schlussphase machten es die Emmerthaler nochmal spannend: Erst traf Denis Anklam zum Anschlusstreffer, dann setzte er den finalen Schuss in der vierten Minute der Nachspielzeit um Haaresbreite über die Querlatte. „Wir hatten in der zweiten Hälfte mehr Zugriff“, erklärte Pöhler, der Al-Bardawil ein Sonderlob gab: „Was der für Wege zurückgelegt hat, war unglaublich!“
Tore: 1:0 Özkan Ünsal (60./Strafstoß), 2:0 Imam Al-Bardawil (78), 2:1 Denis Anklam (90.).

SV Hastenbeck - SW Löwensen 0:9 (0:3).

Kaum Probleme hatte Emmerthals kommender Kreisliga-Gegner SW Löwensen, der am Hastenbecker Reuteranger nur knapp ein zweistelliges Ergebnis verpasste. Allerdings hatte das Team von Trainer Recep Türksen zunächst Schwierigkeiten, sich deutlich abzusetzen. Bis zur 34. Minute stand es nach einem von Yousof Issa verwandelten Strafstoß „nur“ 1:0. Dann sorgte Soner Sahin mit seinem Doppelpack für klare Verhältnisse. „Wir haben 70 Minuten gut mitgehalten. Die beiden Roten Karten haben uns natürlich im wahrsten Sinne des Wortes in die Karten gespielt. Danach hat uns einfach die Kondition gefehlt“, berichtete SVH-Sprecher André Wömpener: „Löwensens Einwechslungen haben Schwung ins Spiel gebracht. Die haben den Ball gut laufen lassen.“ So kamen die Gäste in den letzten 20 Minuten zu einem halben Dutzend weiterer Treffer. In der 90. Minute vergab Alexander Müller die beste Chance zum Hastenbecker Ehrentreffer. Sein Kopfball ging knapp am SW-Gehäuse vorbei. „Wir sind trotz der hohen Niederlage alles in allem zufrieden. Das Ergebnis ist am Ende um zwei bis drei Tore zu hoch ausgefallen“, lautete Wömpeners Fazit.
Tore: 0:1 Yousof Issa (10./Strafstoß), 0:2 Soner Sahin (34.), 0:3 Sahin (38.), 0:4 Kleidj Xhemali (71.), 0:5 Xhemali (72.), 0:6 Sahin (80.), 0:7 Issa (83.), 0:8 Sahin (84.), 0:9 Xhemali (89.).
Besonderes: Rot (40./55.) für zwei Löwensen-Spieler.

RW Thal – SC Inter Holzhausen 1:3 (0:1).

Im Pyrmonter Stadtderby setzten sich die Gäste aus Holzhausen dank eines Doppelpacks von Niclas Groß mit 3:1 durch und stehen damit in der dritten Runde des Kreispokals. „Das Ergebnis spiegelt aber nicht den Spielverlauf wider. Es war insgesamt eine ausgeglichene Partie. Wir haben leider die Anfangsphase etwas verpennt. Insgesamt hat meine Mannschaft aber bis zum Ende stark ‚gefightet‘“, erklärte Thals Coach Thorsten Hoch, dessen Team durch Groß‘ ersten Streich nach zehn Minuten in Rückstand geriet. Acht Minuten nach der Halbzeitpause war es dann RW-Angreifer Cengiz Colak, der die Gastgeber jubeln und vom Einzug in die nächste Runde träumen ließ. Allerdings dauerte die Thaler Freude nur sieben Minuten, ehe Inters Niclas Groß erneut seine Treffsicherheit unter Beweis stellte. In der verbleibenden Spielzeit drängten die Rot-Weißen auf den Ausgleich, mussten fünf Zeigerumdrehungen vor dem Ende allerdings das entscheidende 1:3 hinnehmen. „Im zweiten Durchgang hatten wir ein paar gute Chancen, haben diese aber leider nicht genutzt. Inter hingegen unsere Fehler eiskalt bestraft“, so Hochs Fazit nach dem Spiel.
Tore: 0:1 Niclas Groß (10.), 1:1 Cengiz Colak (53.), 1:2 Groß (60.), 1:3 Eigentor Dirk Kinkeldey (85.).

TB Hilligsfeld – TSV Groß Berkel 0:2 (0:0).

„In der ersten Halbzeit war es ein ausgeglichenes, aber chancenarmes Spiel. Wir haben kämpferisch gut dagegen gehalten. Groß Berkel war spielerisch aber das bessere Team“, berichtete Hilligsfelds Sprecher Bernd Hensel. Einzig in der 40. Minute bot sich einer der Mannschaften eine große Gelegenheit, jedoch schoss Groß Berkels Saher Abou-Moulig einen Foulelfmeter neben das TBH-Gehäuse. Nach dem Wiederanpfiff erhöhten die Gäste dann die Schlagzahl und kamen durch einen Doppelpack der Abou-Moulig-Brüder Kusai und Saher innerhalb von fünf Minuten zum letztlich verdienten Auswärtssieg. „Im zweiten Durchgang war Groß Berkel die bessere Mannschaft und hatte noch weitere Chancen. Wir sind dagegen leider etwas eingebrochen“, fasste Hensel die Begegnung abschließend zusammen.
Tore: 0:1 Kusai Abou-Moulig (60.), 0:2 Saher Abou-Moulig (65.).

TSV Lüntorf – BW Salzhemmendorf 0:11 (0:5).

Eine eindeutige Angelegenheit bekamen die Zuschauer im Lüntorfer Waldstadion zu sehen. „Blau-Weiß war uns in allen Belangen deutlich überlegen und hat auch in der Höhe verdient gewonnen“, zeigte sich Lüntorfs Übungsleiter Olaf Kühl als fairer Verlierer. Von Beginn an spielte der Kreisligist druckvoll auf das Tor der Gastgeber und erzielte bereits in der ersten Viertelstunde durch Aljoscha Grote und den doppelten Lennard Held drei Treffer. Kurz vor dem Pausentee beförderten dann Malte Fitzner und Yannick Kassubek das Leder zum 5:0-Halbzeitstand in die Maschen. Auch nach der Pause zeigten sich die Ostkreisler weiter „torgeil“ und brachten das Spielgerät durch Fitzner (2), Grote, Julian Rosenau, Florian Krieter sowie Niklas Rosenau noch sechs weitere Male im TSV-Gehäuse unter. „Wir hatten heute leider nur elf Spieler zur Verfügung. Dafür hat sich die Mannschaft noch ordentlich verkauft. Wir richten den Blick jetzt nach vorne auf das Derby am Sonntag in Grohnde“, erklärte Kühl nach der Begegnung.
Tore: 0:1 Aljoscha Grote (4.), 0:2 Lennard Held (7.), 0:3 Held (13.), 0:4 Malte Fitzner (40.), 0:5 Yannick Kassubek (45.), 0:6 Fitzner (46./FE), 0:7 Fitzner (50.), 0:8 Julian Rosenau (53.), 0:9 Florian Krieter (59.), 0:10 Grote (66.), 0:11 Niklas Rosenau (89./FE)

SG Königsförde/Halvestorf – VfB Hemeringen 0:2 (0:1).

„Der Hemeringer Sieg geht in Ordnung. Wir waren durch Urlaub, Schichtarbeit und Studium ziemlich ersatzgeschwächt und haben leider beide Gegentore durch individuelle Fehler selbst aufgelegt“, erklärte SG-Coach Johannes Sfalanga nach der Begegnung. Den ersten „Blackout“ in der Hintermannschaft der Gastgeber nutze VfB-Angreifer Jorge Kammer Mitte der ersten Halbzeit zur Führung der Gäste. Nach dem Wiederanpfiff nutzte dann Hemeringens „Sprintkönig“ Nico Vogler, der von beiden Trainern ein Sonderlob erhielt, eine Unachtsamkeit der SG-Defensive und schloss ein 40-Meter-Solo erfolgreich zum 2:0-Endstand ab. „Unser Augenmerk liegt voll auf der Meisterschaft! Der Pokal ist mir vollkommen egal und ist jetzt schon abgehakt“, so Sfalanga, dessen Mannen am Sonntag-Nachmittag erneut auf den VfB treffen und dort die Chance auf Wiedergutmachung bekommen.
Tore: 0:1 Jorge Kammer (22.), 0:2 Nico Vogler (70.).

SV Eintracht Afferde – TSV Grohnde 3:2 (0:2).

Im direkten Kreisligaduell triumphierte die Eintracht trotz doppeltem Rückstand zur Halbzeit. „Die Tore kamen aus dem Nichts“, verwunderten Afferdes Coach Dietmar Harland die Opitz-Treffer – gerade aufgrund der starken Leistung seiner Mannschaft: „Wir waren über 90 Minuten die spielbestimmende Mannschaft und hätten schon vorher das Tor treffen müssen.“ Auch nach dem Rückstand blieben die Hausherren das stärkere Team, ließen allerdings im Abschluss weiterhin die letzte Genauigkeit vermissen. Das sollte sich jedoch nach dem Seitenwechsel ändern. „Wir haben in der Kabine betont, dass noch nichts vorbei ist“, wusste Harland. Tatsächlich klappte es jetzt auch mit dem Torabschluss: Jan Lange verkürzte auf 1:2 und nachdem Kai Schwark im Grohnder Strafraum nur regelwidrig gestoppt werden konnte, ließ sich Philipp Thiemer per Strafstoß nicht zwei Mal bitten. „Grohnde wollte in der zweiten Halbzeit die Führung verwalten, hat dadurch aber viel zu tief gestanden. Das hat uns in die Karten gespielt“, analysierte der SVE-Trainer, bei dessen Elf knapp zehn Minuten vor Schluss alle Dämme brachen: Maurice Wiewel sorgte für den umjubelten Siegtreffer. „Ich muss der Mannschaft ein Riesenkompliment machen, sie wurde für ihre starke Laufleistung belohnt“, beglückwünschte Harland schließlich.
Tore: 0:1 Felix Opitz (24.), 0:2 Opitz (27.), 1:2 Jan Lange (60.), 2:2 Philipp Thiemer (72./Strafstoß), 3:2 Maurice Wiewel (82.).

ESV Eintracht Hameln – TSC Fischbeck 0:9 (0:4).

Ein weiterer Kantersieg ereignete sich heute direkt neben dem Weserberglandstadion. „Das war eine klare Geschichte“, erkannte auch Eintracht-Übungsleiter Markus Junga, der noch um Geduld bat: „Wir haben eine neue Mannschaft und sind noch in der Findungsphase. Das Team braucht noch Zeit.“ Schon nach fünf Zeigerumdrehungen klingelte es im Hamelner Gehäuse: Marcel Hettwer brachte Fischbeck auf die Siegerstraße – und David Ullrich, Kevin Röder und nochmal Ullrich sorgten dafür, dass der TSC diese auch nicht mehr verlassen sollte. Nach dem Seitenwechsel sorgten die Gäste nur noch für Ergebniskosmetik und schraubten das Ergebnis immer weiter in die Höhe. Florian Hanses (2), Röder und Ullrich (2) machten es fast zweistellig. „Wir wollten die Höhe eigentlich einigermaßen in Grenzen halten, leider ist uns das nicht gelungen. Ansonsten war es auch eine sehr faire Partie“, lautete das Fazit von Decker.
Tore: 0:1 Marcel Hettwer (5.), 0:2 David Ullrich (18.), 0:3 Kevin Röder (27.), 0:4 Ullrich (32.), 0:5 Florian  Hanses (49.), 0:6 Röder (52.), 0:7 Hanses (60.), 0:8 Ullrich (62.), 0:9 Ullrich (86.).

TuS Rohden – FC Latferde 1:5 (0:3).

Auch in Rohden war es nicht besonders spannend, auch wenn die Hausherren gerade in der Anfangsphase die bessere Mannschaft waren. Das brachte dem TuS allerdings nicht viel, da die Tore auf der anderen Seite fielen: Yannic Bohne markierte mit seinem „Blitztreffer“ direkt nach dem Anpfiff die Führung. „Dafür muss man erstmal Worte finden. Bis zum 0:2 waren wir stärker. Leider lassen wir danach kurz die Köpfe hängen und fangen uns direkt den nächsten“, ärgerte sich TuS-Coach Hendrik Funke, der insgesamt trotzdem zufrieden war: „Wir haben über 90 Minuten gesehen eine gute Moral gezeigt, hohe Einsatzbereitschaft gehabt und spielerisch waren wir eigentlich auch gut.“ Das spiegelte sich, aus Sicht der Gastgeber, „leider“ nicht im Ergebnis wider. Denn Benjamin Bohne sorgte mit seinem zweiten Streich für die endgültige Entscheidung – auch weil Sirag Al-Bardawils Treffer fast direkt durch Jan-Ola Eckhardts Schlusspunkt gekontert wurde.
Tore: 0:1 Yannic Bohne (1.), 0:2 Benjamin Bohne (38.), 0:3 Benjamin Popp (44.), 0:4 B. Bohne (59.), 1:4 Sirag Al-Bardawil (85.), 1:5 Jan-Ole Eckhardt (90.).

FC Viktoria Hameln – SF Osterwald 6:7 nach Elfmeterschießen (3:3/3:1).

Obwohl sie Viktoria heißen, wurde es mit dem ersten Triumph im ersten Pflichtspiel nichts. Denn heute fehlte dazu einfach die Fortuna. Die neu gegründeten Kreishauptstädter brannten in der ersten Halbzeit ein wahres Offensivfeuerwerk ab. Trotzdem kämpften sich die favorisierten Ostkreisler wieder heran. „Osterwald war wohl überrascht über unsere Spielweise - und ich selbst war es auch“, so FC-Vereinschef Thomas Gromotka, der in der ersten halben Stunde gleich dreifach jubeln durfte. „Das Tor kurz vor der Pause hat Osterwald aber im Spiel gehalten“, wusste Gromotka, der nun mit ansehen musste, wie die Gäste nach dem Seitenwechsel immer stärker wurden und verdient durch Marco Jobs Doppelpack ausglichen. Dementsprechend musste der Punkt zur Siegerfindung herhalten. Nachdem Christian Ruff und Philipp Becker für SFO sowie Johannes Rebhuhn, Cengiz Öztürk und Dimitri Apelt für Viktoria trafen, verfehlte zunächst Doppeltorschütze Job den Kasten. Doch Hamelns Nam Vu und Niklas Scholz konnten den Vorteil nicht nutzen und setzten die Kugel beide gegen das Aluminium. Dafür behielten im Gegenzug Michael Kreft und Jörg Albrecht die Nerven und schossen Osterwald eine Runde weiter. „Das ist das erste Mal sei gefühlten zehn Jahren, dass wir in die dritte Runde einziehen”, freute sich auch Osterwalds Spartenleiter Sebastian Decker.
Tore: 1:0 Cengiz Öztürk (16.), 2:0 Öztürk (19.), 3:0 Dimitri Apelt (33.), 3:1 Jan Termer (44.), 3:2 Marco Job (71.), 3:3 Job (78.).

SV Pyrmonter Bergdörfer – TSV Germania Reher 0:6 (0:2).

Auf dem Sportplatz in Eichenborn hat sich das klassenhöhere Team souverän durchgesetzt. Der Sportverein zeigte gegen die Germanen aber eine couragierte Leistung. Erst in der 32. Minute brachte Philipp von der Pütten die Gäste in Front. Und nur sechs Zeigerumdrehungen war von der Püdde erneut zur Stelle und netzte zum zweiten Mal ein. Nach dem Seitenwechsel ließen bei den Bergdörfern die Kräfte mehr und mehr nach. Spätestens nach dem 3:0 durch Marc Wilgeroth (46.) war die Begegnung entschieden. In den letzten 20 Minuten machten André Zerr, Christian Reimann und erneut von der Pütten das halbe Dutzend perfekt. „Unsere Mannschaft hat heute das erste Mal zusammengespielt und dafür haben wir uns gut geschlagen. Mit dem Team ist einiges möglich. Das Ergebnis ist vertretbar. Mit der Leistung sind wir sehr zufrieden“, analysierte SVB-Chef Christian Walter.
Tore: 0:1 Philipp von der Pütten (32.), 0:2 von der Pütten (38.), 0:3 Marc Wilgeroth (46.), 0:4 André Zerr (70.), 0:5 Christian Reimann (80.), 0:6 von der Pütten (89.).

SV Germania Beber-Rohrsen – SG Flegessen 1:3 (1:0).

Bis kurz vor Schluss schnupperten die Germanen im Nordkreis-Derby an der Überraschung. Erst in der Endphase schossen Daniele Buccheri und Heiko Baumbach die Spielgemeinschaft noch in die dritte Runde. „Wir haben gut gespielt und lange gut mitgehalten. Das war eine gute Mannschaftsleistung“, erklärte SVG-Sprecher Nils Fritzke. Beim Pausenpfiff lagen die Gastgeber nach einem Treffer von Daniel Walter in Front. Auch beim Seitenwechsel hatte die knappe Führung noch bestand. Zehn Minuten waren im zweiten Durchgang gespielt, da gelang SG-Neuzugang Daniele Buccheri der Ausgleich. Danach begegneten sich beide Teams auf Augenhöhe. Erst in der Schlussphase schlug der Favorit dann noch einmal doppelt zurück. „Wir hätten auch 2:1 in Führung gehen können. Stefan Böhning hat leider zwei Mal nur den Pfosten getroffen. Das war für uns eine unglückliche Niederlage. Wir haben uns gut verkauft“, war Fritzke trotz der Niederlage nicht unzufrieden.
Tore: 1:0 Daniel Walter (37.), 1:1 Daniele Buccheri (55.), 1:2 Buccheri (87.), 1:3 Heiko Baumbach (89.).

TSV Eintracht Nienstedt – SG Marienau/Coppenbrügge/Diedersen 0:3 (0:2).

Auch in Nienstedt hat sich das Team aus der 1. Kreisklasse durchgesetzt. „Der Sieg geht auch in der Höhe völlig in Ordnung. Es wäre vielleicht noch das ein oder andere Tor mehr möglich gewesen. Aber ich bin zufrieden, denn wir wollten unbedingt zu Null spielen“, bilanzierte SG-Trainer Jens Giger. Die Spielgemeinschaft erwischte einen Auftakt nach Maß und ging bereits in der siebten Minute durch Waldemar Vogel in Front. Auch danach gaben die Gäste gegen defensiv eingestellte Nienstedter den Ton an. So war es in der 37. Minuten erneut Vogel, der das Spielgerät zum zweiten Mal in die Maschen beförderte. Zehn Minuten nach dem Seitenwechsel war Patrick Giger zur Stelle und sorgte mit dem 3:0 für die endgültige Entscheidung. „Wir hatten viel mehr Ballbesitz. Aus dem Spiel heraus hatte Nienstedt keine zwingende Chance“, so Giger abschließend.
Tore: 0:1 Waldemer Vogel (7.), 0:2 Vogel (37.), 0:3 Patrick Giger (55.).

TSV Hachmühlen – TSV Klein Berkel 2:3 (1:2).

Der TSV Hachmühlen hat die Pokal-Sensation um Haaresbreite verpasst. Gegen den Kreisligisten bot das Team aus der 3. Kreisklasse ein klasse Fight. Erst dank des späten Treffers von Sascha Herrmann (84.) setzten sich die Hummetaler noch durch. „Das war das Spiel, wie wir es uns vorgestellt hatten. Wir haben sehr gut gearbeitet und die Räume geschickt eng gemacht“, erklärte Hachmühlens Sprecher Björn Waldeck. Die Gäste gingen in der sechsten Minute durch Ünal Özbilen in Führung. Doch von diesem Rückstand zeigten sich die Nordkreisler nicht geschockt und kamen nach 14 Minuten durch Niklas Markwirth zum Gleichstand. Die Freude war allerdings nur von kurzer Dauer, denn bereits acht Zeigerumdrehungen später brachte Steve Diener die Fenske-Elf erneut in Front. „Die beiden Gegentore waren schon sehr ärgerlich. Klein Berkel ist gegen uns nicht viel eingefallen. Wir haben das clever gemacht“, freute sich Waldeck. Und es sollte aus Sicht der Hachmühlener noch besser kommen. In der 65. Minute war Rouven Kirsch zur Stelle und vollendete zum 2:2. „Am Ende hat leider bei uns die Kraft nachgelassen. Über 90 Minuten geht das Ergebnis schon in Ordnung“, zeigte sich Waldeck als fairer Verlierer.
Tore: 0:1 Ünal Özbilen (6.), 1:1 Niklas Markwirth (14.), 1:2 Steve Diener (22.), 2:2 Rouven Kirsch (65.), 2:3 Sascha Herrmann (84.).

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