15.05.2013 22:13

Kreispokal - 2. Halbfinale


Elfer-Tore wenden das Blatt – Emmerthal zieht ins Endspiel ein

Flegessen bietet Kreisligisten gehörig Paroli / Quartey: „Unverdienter Sieg“
Murat Bendes Marven Manser TSG Emmerthal AWesA
Erleichtert: TSG-Kapitän Murat Bendes umarmt Marven Manser nach dessen Treffer zum 3:1.

SG Flegessen – TSG Emmerthal 2:3 (1:1).

Als Schiedsrichter Timo Brockmann das zweite Pokalhalbfinale nach drei Minuten Nachspielzeit abpfiff, war den Emmerthalern statt großem Jubel pure Erleichterung deutlich anzusehen. Bis zum Spielende musste der Kreisligist um den Einzug ins Endspiel zittern, wo die TSG am Pfingstmontag  auf den TSV Bisperode trifft. Zwar gehörte den Grün-Weißen die  Anfangsphase, das erste Tor schoss aber der „Underdog“ aus der 1. Kreisklasse. Nach einem Abspielfehler der TSG schaltete Flegessen schnell um und Jannik Kuhn nutzte den Tiefschlaf der Emmerthaler Defensive zum umjubelten Führungstreffer. Die Quartey-Elf antwortete prompt. Erst parierte SG-Keeper Albrecht Knittel einen Freistoß von Murat Bendes (16.), ehe Michael Jermakowicz eine Minute später nur die Querlatte traf.

Graw hat Flegessens zweite Führung auf dem Fuß


Danach ließ das Team von Trainer Karsten Gelhaar, der mit Torben Sielaff und Johannes Kurzke schon frühzeitig zwei wichtige Akteure verletzungsbedingt auswechseln musste, eine Viertelstunde lang nichts anbrennen und lieferte weiter eine beherzte Vorstellung ab. Dennoch kam die TSG nach einer guten halben Stunde zum Ausgleich, weil Daniel Magaschütz einen umstrittenen Strafstoß sicher verwandelte. Zwar waren die Emmer-Kicker optisch überlegen, der letzte Pass in die Gefahrenzone kam aber nicht an. So hatte Flegessen die nächste Großchance der Partie: Eine Minute nach dem Seitenwechsel rannte Marius Graw allein auf das gegnerische Gehäuse zu, schob TSG-Keeper Niels Conrad den Ball aber in die Arme. Das sollte sich rächen. Denn nach einer Stunde war es wiederum ein Elfer, mit dem die TSG die Partie endgültig drehte. Diesmal brachte Slava Gess den Ball im Netz unter.

Jermakowicz und Altuntas verpassen Vorentscheidung


Als Marven Manser mit einem sehenswerten Schuss aus 18 Metern in der 69. Minute das 3:1 markierte, schien das die Vorentscheidung zu sein. Die SG gab sich aber nicht auf und hatte Pech, dass Torwart Conrad einen gefährlichen Schuss von Nabil Salameh mit den Fingerspitzen an den Pfosten lenkte (72.). Anschließend ließen Michael Jermakowicz (82.) und Cayan Altuntas (85.) die Chance zum vierten TSG-Treffer liegen. Und auch das hätte sich beinahe gerecht. Denn Salameh besorgte in der 87. Minute per Freistoß den Anschlusstreffer. Die Emmerthaler brachten den knappen Vorsprung aber über die Zeit.
Trainerstimmen:
Roddy Quartey (TSG Emmerthal):
„Wir haben mit Glück das Finale erreicht. Der Sieg war definitiv unverdient. Flegessen hat gekämpft und auch spielerisch überzeugt. Wir müssen uns am Montag gegen Bisperode auf jeden Fall anders präsentieren.“
Karsten Gelhaar (SG Flegessen): „Ein Klassenunterschied war nicht zu erkennen. Emmerthal hat nicht unverdient gewonnen, die beiden Elfer waren aber absolute Geschenke. Wir haben aufrichtig gekämpft und guten Fußball gespielt, können mit erhobenen Haupt nach Hause fahren.“
Tore: 0:1 Jannik Kuhn (15.), 1:1 Daniel Magaschütz (32./Strafstoß), 1:2 Slava Gess (58./Strafstoß), 1:3 Marven Manser (69.), 2:3 Nabil Salameh (87.).
SG Flegessen: Knittel, Wichmann, Zeaiter, Wiewel, Kurzke (22. Salameh), Graw, Sielaff (11. Seidel), Spiess, Huth, Kersten (78. Klee), Kuhn.
TSG Emmerthal: Conrad, Torster, Jobe, Sparmann, Scheel (76. Altuntas), Welzhofer, Magaschütz, Gess (84. Hahn), Manser, Bendes, M. Jermakowicz.
Schiedsrichter: Timo Brockmann (SC Börry).
Assistenten: Maxim Kasoev, Nicolas Dreier (beide SSG Halvestorf).
Zuschauer: 120.

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