Kreispokal - 1. Halbfinale

Kaminski & Krikunenko bringen Bisperode auf Endspielkurs!

TSV-Keeper Schröer hält knappen Sieg gegen Wallensen fest / Giger trifft für WTW doppelt

WTW Wallensen - TSV Bisperode 2:3 (1:0).

Der erste Finalist steht fest! Der TSV Bisperode zog dank einer deutlichen Leistungssteigerung im zweiten Durchgang ins Endspiel ein, wo der Kreisligazweite am Pfingstmontag auf den Sieger des morgigen Halbfinals zwischen Flegessen und Emmerthal trifft. 150 Zuschauer sahen im Großenwiedener Weserstadion zwei völlig verschiedene Halbzeiten. Die erste Hälfte bestimmte der WTW, der durch einen Freistoß-Treffer von Frederick Giger schon nach zehn Minuten in Führung ging. Danach verpasste zunächst Thorsten Marks das 2:0 (15.), ehe ein Freistoß von Dustin Knecht abgefälscht wurde und anschließend an der Bisperoder Torlatte landete (18.). Daran waren Chancen Mangelware. Erst kurz vor der Pause zischte ein Knecht-Freistoß knapp am linken Pfosten vorbei (43.). Bisperodes erste echte Torchance hatte Dominik Fecho, dessen Kopfball in der 45. Minute aus kurzer Distanz über den Kasten ging.

Brenneckes Halbzeit-Wechsel machen sich bezahlt

TSV-Trainer Werner Brennecke reagierte in der Pause und schickte mit Abbas Jaber und Ioannis Lazaridis zwei neue Akteure auf den Rasen. Das machte sich gleich bemerkbar. Die Bisperoder störten den WTW nun früh im Spielaufbau und übernahmen die Initiative. Wallensens Keeper Robin Bartels parierte zunächst einen Jaber-Schuss (52.), holte Daniel Krikunenko drei Minuten später dann aber im Strafraum von den Beinen. Peter Kaminski schob den fälligen Elfer anschließend souverän in die Maschen. Der TSV war jetzt am Drücker - und Krikunenko rückte immer wieder in den Mittelpunkt. Zunächst senkte sich sein Lupfer in der 57. Minute nur auf das Tornetz. Dann läutete Bisperodes Sturmtank die heißeste Phase der Partie ein. Knapp 20 Minuten vor Schluss vollendete Krikunenko nach klasse Kaminski-Pass zum 2:1. Der WTW ging immer mehr auf dem Zahnfleisch, kämpfte sich aber noch einmal zurück. Mit seinem zweiten Treffer sorgte Giger für den umjubelten Ausgleich.

Giger hat Ausgleich in Nachspielzeit auf dem Fuß

Wallensens Torjubel war noch nicht verhallt, da schmiss sich Krikunenko auf der anderen Seite nach einer Flanke von der rechten Seite in die Flugbahn und brachte den TSV zum zweiten Mal in Front. Zwei Mal hatte das Team von Stefan Gluba in der Endphase noch die Chance zum Ausgleich. Und beide Male war Bisperodes Torhüter Heiko Schröer zur Stelle, der erst einen Knecht-Kopfball um den Pfosten lenkte (81.) und in der dritten Minute der Nachspielzeit eine Giger-Direktabnahme überragend parierte. Das war’s. Denn die folgende Ecke pfiff der gute Schiri Ingo Schürmann erst gar nicht mehr an.
Trainerstimmen:
Werner Brennecke (TSV Bisperode): „In der ersten Halbzeit hat die Laufbereitschaft gefehlt. Da haben wir es nicht verstanden, den Gegner in der eigenen Hälfte zu stören. Die Einwechslungen in der Halbzeit haben sich ausgezahlt. Wir waren dann präsenter und haben ordentlich Druck gemacht.“
Stefan Gluba (WTW Wallensen): „In der Anfangsphase hätten wir ein, zwei Tore mehr machen müssen. Leider haben individuelle Fehler zu zwei Gegentoren geführt. Meine Mannschaft war aber gegenüber den letzten Spielen nicht wieder zu erkennen und hat ein super Spiel gemacht.“
TSV Bisperode: Schröer, Mietzner (46. Lazaridis), Dudla, Ivicic, Stenke, Fecho, Weiner (48. Schonscheck), Wetzstein (46. Abbas Jaber), Wagner, Kaminski, Krikunenko.
WTW Wallensen: Bartels, Runne, Ehlerding, Grote (48. B. Edeler), Paetz, Vönöcky, Dörries, Gröhlich, Knecht, Marks, Giger.
Tore: 1:0 Frederick Giger (10.), 1:1 Peter Kaminski (55./Strafstoß), 1:2 Daniel Krikunenko (72.), 2:2 Giger (78.), 2:3 Krikunenko (79.).
Schiedsrichter: Ingo Schürmann (TB Hilligsfeld).
Assistenten: Grygoriy Bakalor (TSV Klein Berkel), Dennis Mühlenweg (ESV Eintracht Hameln).
Zuschauer: 150.