24.10.2012 21:48

Kreispokal


Titelverteidiger bleibt im Rennen! Singh schießt TuS ins Viertelfinale

In Unterzahl: Hummetaler verspielen Hoppe-Führung / Meyer nach Pokal-Fight: „Kämpferisch war das ganz stark“

MTSV Aerzen – TuS Hessisch Oldendorf 2:3 (1:1).

Titelverteidiger TuS Hessisch Oldendorf hat sich als erstes Team fürs Viertelfinale qualifiziert. Im Kreis-Duell beim MTSV Aerzen behielten die Baxmannstädter knapp mit 3:2 die Oberhand. „Über die 90 Minuten ist der Erfolg für Hessisch Oldendorf verdient. Doch aufgrund unserer Personalsituation bin ich mit der Leistung meiner Mannschaft zufrieden. Kämpferisch war das ganz stark“, blickte Aerzens Trainer Stephan Meyer auf das Duell zurück. In der der ersten Halbzeit entwickelte sich ein verteiltes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten. Die erste gute Möglichkeit hatten die Gäste in der 13. Minute, als ein Schuss von Daniel Schröder lediglich an die Querlatte prallte. Auf der anderen Seite machten es die Hummetaler knapp zehn Minuten später besser und gingen durch Patrick Hoppe in Front. Doch in der 35. Minute mussten die Aerzener einen Rückschlag verkraften, als Juri Dubrovkis mit der „Ampelkarte“ vorzeitig zum Duschen geschickt wurde. In Überzahl hatten danach erneut Daniel Schröder (37.) und Bujamin Kiki die Chancen zum Ausgleich, aber das Leder sollte noch nicht an Aerzens Keeper Marlon Reckemeyer vorbei ins Gehäuse gehen. In der 44. Minute war es dann aber passiert, als Feridun Kelesabdioglu den Gleichstand herstellte. Vier Minuten nach Wiederanpfiff jubelte der TuS schon wieder. So war es Bujamin Kiki, der die Gäste erstmals in Front schoss. Doch die Freude war nur von kurzer Dauer. Bereits zwei Zeigerumdrehungen später traf Marius Pieper zum erneuten Ausgleich. In der Folge gaben die in Überzahl agieren Hessisch Oldendorfer den Ton an und drängten auf die erneute Führung. Mit Erfolg: In der 74. Minute war es Varinder Singh, der die Gäste erneut in Front schoss. Aber der MTSV gab sich noch längst nicht geschlagen. In der Nachspielzeit hatte Aerzens Patrick Hoppe noch eine gute Möglichkeit zum Ausgleich. Aber am Ende jubelten die Gäste über den Viertelfinal-Einzug. „Wir haben auch nach dem 1:2 die Köpfe nicht hängengelassen und bis zum Ende alles gegeben. Das war ein richtiger Pokal-Fight, der Spaß gemacht hat. Die Hessisch Oldendorfer können gut Fußball spielen, haben sich aber leider einige Unsportlichkeiten geleistet“, ärgerte sich Meyer, der dem Schiedsrichter Fabian König dennoch eine ganz starke Leistung attestierte.
Tore: 1:0 Patrick Hoppe (24.), 1:1 Feridun Kelesabdioglu (44.), 1:2 Bujamin Kiki (49.), 2:2 Marius Pieper (51.), 2:3 Varinder Singh (74.).
Besonders: Gelb-Rot für Aerzens Juri Dubrovskis (35.) und Hessisch Oldendorfs Andre Mogalin (80.).
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