02.09.2012 19:33

Kreispokal


Drei Anklam-Tore: TuS gewinnt bei Rot-Weiß

Reher wirft Thal aus dem Rennen / Becker-Tor rettet Börry beim TC vor Elfer-Schießen
Robert Engel TSV Grohnde Simon Sagebiel TSV Luentorf AWesA
Grohndes Libero Robert Engel klärt vor Simon Sagebiel (TSV Lüntorf).

TSV Lüntorf – TSV Grohnde 0:5 (0:3).

Die Lüntrofer Fans unter den 180 Zuschauern hofften auf die Pokalsensation. Die Überraschung blieb allerdings aus, obwohl die Gastgeber aus der 3. Kreisklasse dem Favoriten in der ersten halben Stunde gehörig Paroli boten. Zwar traf Christopher Thomas schnell zur Grohnder Führung. Doch beinahe hätte der Underdog den Ausgleich feiern dürfen: Kapitän Benjamin Zurmühlen schoss das Spielgerät nach einer Viertelstunde aber nur an den rechten Pfosten. Als Felix Opitz nach 30 Minuten auf 2:0 erhöhte und Andreas Wollenberg per Elfer noch vor der Pause den dritten Treffer der Blauen nachlegte, war dann aber eine Vorentscheidung gefallen. „Danach war bei uns im Angriff die Luft raus. Grohnde hat verdient gewonnen. Mit der kämpferischen Leistung meiner Mannschaft bin ich aber sehr zufrieden“, so Lüntorfs Trainer Olaf Kühl, dessen Team sich nach dem Seitenwechsel weiter wacker schlug und nur noch zwei Gegentreffer durch Jens Riemenschneider und Thomas hinnehmen musste.
Tore: 0:1 Christopher Thomas (8.), 0:2 Felix Opitz (30.), 0:3 Andreas Wollenberg (42./Strafstoß), 0:4 Jens Riemenschneider (75.), 0:5 Thomas (83.).

Germania Beber-Rohrsen – MTSV Aerzen 0:8 (0:2).

Deutlicher verliefen die 90 Minuten auf dem Sportplatz in Beber-Rohrsen. Zur Halbzeit führte der Kreisliga-Spitzenreiter bei den Germanen aus der 3. Kreisklasse nach zwei Toren von Benno Reuke zwar „nur“ mit 2:0, ließ im ersten Durchgang aber zahlreiche Möglichkeiten ungenutzt. Nach dem Seitenwechsel sah MTSV-Trainer Stephan Meyer, der gleich sieben Akteuren aus der zweiten Mannschaft eine Bewährungschance gab, dann ein halbes Dutzend weiterer Treffer. Beber-Rohrsen musste schon in der ersten Halbzeit zwei Mal verletzungsbedingt wechseln und war den Hummetalern danach kräftemäßig unterlegen. Die Aerzener zeigten nun einen ansehnlichen Kombinations-Fußball und spielten ihre konditionelle Überlegenheit aus. „Da sind die Tore dann von ganz alleine gefallen“, freute sich Meyer. Eine gute Leistung zeigte auch Schiedsrichter Roland Mizera, der mit dem fairen Spiel keine Probleme hatte.
Tore: 0:1 Benno Reuke (12.), 0:2 Reuke (24./Strafstoß), 0:3 Reuke (48.), 0:4 Andrej Weirich (55.), 0:5 Christian Henne (61.), 0:6 Marcel Spatz (70.), 0:7 Henne (78.), 0:8 Reuke (80.).

RW Hessisch Oldendorf – TuS Hessisch Oldendorf 3:4 (1:0).

Latif Kiki TuS Imam Al-Bardawil RW Hessisch Oldendorf AWesAWie schon im letztjährigen Kreispokal-Finale behielt der TuS knapp die Oberhand. Vor knapp 100 Zuschauern in Höfingen drehte die Önelcin-Elf die Partie im zweiten Durchgang und setzte sich letztlich mit 4:3 durch. In der ersten Halbzeit waren die Rot-Weißen das etwas aktivere Team. Eine gute halbe Stunde war gespielt, als Yigit Arslan die Gastgeber aus kurzer Distanz in Front schoss. Nach dem Seitenwechsel erhöhte der TuS das Tempo und kam sieben Minuten nach der Pause durch Denis Anklam zum Ausgleich. Wiederum nur acht Minuten später brachte Latif Kiki die Gäste erstmals in Führung. Spätestens nach dem 3:1 durch einen abgefälschten Anklam-Freistoß deutete alles auf einen Sieg der Gäste hin. Doch die Öczan-Elf gab sich noch längst nicht geschlagen und kam durch Hakan Avci zum Anschlusstreffer. Auch nach dem 2:4 durch Anklam (78.) kämpften sich die Gastgeber zurück und durften nach dem Treffer von Yigit Arslan (85.) vom Elfmeterschießen träumen. Doch zu mehr sollte es am Ende nicht reichen. „Wir haben in den 20 schwachen Minuten in der zweiten Halbzeit das Spiel verloren. Für uns ist das eine sehr ärgerliche Niederlage. Alle haben aber bis zum Umfallen gekämpft“, so RW-Trainer Murat Öczan.
Tore: 1:0 Yigit Arslan (35.), 1:1 Denis Anklam (52.), 1:2 Latif Kiki (60.), 1:3 Anklam (73.), 2:3 Hakan Avci (75.), 2:4 Anklam (78.), 3:4 Arslan (85.).

TSV Klein Berkel – TSV Bisperode 1:4 (1:3).

Der Kreisligist schlug an der Humme eiskalt zu. Daniel Krikunenko (2) und Abbas Jaber schossen bereits nach 25 Minuten eine 3:0-Führung der Blau-Gelben heraus. „Bisperode hat jeden unserer Fehler bestraft. Spielerisch waren wir fast auf Augenhöhe“, berichtete Klein Berkels Sprecher Dirk Gelhaar. Das Fenske-Team kam in der 26. Minute durch David Komainda zum Anschlusstreffer und ließ hinten nun kaum noch etwas anbrennen. Nur einmal musste sich Keeper Julian Seifert bei einem Krikunenko-Schuss strecken (49.). Die Hummetaler machten nach der Pause auf und kassierten knapp 20 Minuten vor Schluss den vierten Gegentreffer durch den starken Peter Kaminski. „Der hat mit Krikunenko das Spiel gelenkt. Da war der Drops gelutscht“, so Gelhaar, der Torschütze Komainda und Jan Kazmierski Bestnoten attestierte.
Tore: 0:1 Daniel Krikunenko (7.), 0:2 Krikunenko (18.), 0:3 Abbas Jaber (25.), 1:3 David Komainda (72.), 1:4 Peter Kaminski (72.).

Eintracht Nienstedt – Eintracht Afferde 0:6 (0:2).

Kreisligist Afferde war in Nienstedt die bessere Eintracht, machte beim Team aus der 1. Kreisklasse das halbe Dutzend voll. „Das Ergebnis geht völlig in Ordnung. Die haben Chancen über Chancen gehabt“, meinte Nienstedts Trainer Peter Hauke, dessen Team schon nach fünf Minuten den ersten Gegentreffer von Philipp Thiemer einstecken musste. Ohne fünf Feldspieler waren die vorbildlich kämpfenden Gastgeber dem Favoriten unterlegen und mussten nach 35 Minuten durch Jonathan Tönebön den zweiten Rückschlag hinnehmen. Drei Minuten nach der Pause war es Chris Lochwitz, der für die Vorentscheidung sorgte. Zwar legte die Marahrens-Elf noch drei weitere Treffer nach. Hauke war mit der Leistung seiner Mannen dennoch zufrieden. „Kompliment an meine Mannschaft, die alles gegeben hat. Afferde war heute einfach die eine Klasse besser. Wir haben uns aber achtbar aus der Affäre gezogen“, so Hauke, der Torwart Sebastian Thiel ein Sonderlob aussprach: „Der hat mehrere Hundertprozentige gehalten!“
Tore: 0:1 Philipp Thiemer (5.), 0:2 Jonathan Tönebön (35.), 0:3 Chris Lochwitz (48.), 0:4 Thiemer (55.), 0:5 Samir Bajrami (88.), 0:6 Bajrami (90.).

TSC Fischbeck – MTV Lauenstein 0:4 (0:2).

Der MTV Lauenstein hat sich beim klassentieferen Team vom TSC Fischbeck setzten sich die Ostkreisler durchgesetzt. Vom Anpfiff weg nahmen die Gäste das Zepter in die Hand und drängten auf den Führungstreffer. Der sollte aber eine knappe halbe Stunde auf sich warten lassen. Erst in der 35. Minute brachte MTV-Torjäger Linus Zorn die Gäste in Front. Nur vier Minuten später baute Kevin Marschner die Führung aus. Auch nach dem Seitenwechsel hatte die Harland-Elf das Spiel unter Kontrolle. Nach dem 3:0 durch Thomas Fedder (55.) war die Begegnung entschieden. Auch den letzten Treffer markierten die Gäste. Fünf Minuten vor dem Abpfiff stellte Philipp Zorn mit dem 4:0 den Endstand her. „Die Niederlage war auch in dieser Höhe verdient. Lauenstein war spielerisch klar das bessere Team. Wir hatten absolut keine Chance“, zeigte sich TSC-Trainer Matthias Hänel als fairer Verlierer.
Tore: 0:1 Linus Zorn (35.), 0:2 Kevin Marschner (39.), 0:3 Thomas Fedder (55.), 0:4 Philipp Zorn (85.)
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SC Inter Holzhausen – VfB Eimbeckhausen 1:4 (0:3).

Auch Kreisligist VfB Eimbeckhausen ist an der Pyrmonter Bahnhofstraße seiner Favoritenrolle gerecht geworden. Den Grundstein legten die Nordkreisler im ersten Durchgang. Durch die Tore von Marc Hartmann, Matthias Thiele und Dominik Trotz führten die Gäste beim Halbzeitpfiff bereits vorentscheidend mit drei Toren. Nur zwei Minuten nach Wiederanpfiff baute Eimbeckhausens Spielertrainer Michael Wehmann die Führung weiter aus. In der verbleibenden Spielzeit ließen es die Gäste etwas lockerer angehen, sodass jetzt auch der Sport-Club zu der einen oder anderen Chance kam. So markierte Holzhausens Soner Sahin knapp 20 Minuten vor dem Abpfiff den 1:4-Ehrentreffer. Bei den Gastgebern verhinderte Benjamin Pekrul mit mehreren Glanzparaden noch eine höhere Niederlage. „Eimbeckhausen war die klar bessere Mannschaft und hat auch verdient gewonnen. Der Kreisligist war uns jederzeit überlegen“, analysierte Inter-Trainer Henning Lücke das Pokal-Duell.
Tore: 0:1 Marc Hartmann (23.), 0:2 Matthias Thiele (34.), 0:3 Dominik Trotz (40.), 0:4 Michael Wehmann (47.), 1:4 Soner Sahin (71.).

SSG Marienau – SV Hastenbeck 2:4 (1:4).

Das Kreisliga-Duell gewann der SV Hastenbeck bei der SSG Marienau und schaffte damit den Sprung ins Achtelfinale. Bereits in der achten Minute brachte Harun Karaman die Gäste mit seinem Treffer auf die Siegerstraße. Auch in den folgenden Minuten war das Team vom Reuteranger die bessere Mannschaft. Durch einen Doppelschlag von Sascha Blanke bauten die Hastenbecker ihre Führung weiter aus. Wenig später ließ Maik Wilkening die Marienauer mit dem 1:3-Anschlusstreffer noch einmal hoffen. Doch zehn Minuten vor dem Pausenpfiff stellte Sebastian Schnee den Drei-Tore-Vorsprung wieder her. Nach dem Seitenwechsel konnten die Gastgeber die Partie wesentlich ausgeglichener gestalten. Doch mehr als der 2:4-Anschlusstreffer durch Kai Schwark sollte nicht mehr herausspringen. „Wir haben die erste Halbzeit komplett verschlafen. Aufgrund der ersten Halbzeit geht der Sieg für Hastenbeck absolut in Ordnung“, erklärte Marienaus Trainer Stephan Schröer.
Tore: 0:1 Harun Karaman (8.), 0:2 Sascha Blanke (18.), 0:3 Blanke (24.), 1:3 Maik Wilkening (26.), 1:4 Sebastian Schnee (35.), 2:4 Kai Schwark (75.).

SC Diedersen – TB Hilligsfeld 2:3 (0:1).

„Wir machen das Spiel, kriegen die 'Kugel' aber nicht über die Linie und bekommen dann dumme Gegentreffer“, analysierte Diedersens Coach Jens Giger die spannenden 90 Spielminuten. Bereits in der Anfangsphase hätten Marcel Korth (2), Florian Sehring sowie Jan Michalik, der in der 20. Minute einen Strafstoß verschoss, aus Sicht der Gastgeber für klare Verhältnisse sorgen können. „Da müssen wir schon 3:0 führen“, ärgerte sich Giger, dessen Team kurz vor der Pause durch Hilligsfelds Urim Ferati den 0:1-Rückstand hinnehmen musste. Zwölf Minuten nach der Pause erhöhte dann Alexander Liebau sogar auf 2:0, ehe Sebastian Grupe das Spiel mit seinem Treffer zum 1:2 (68.) noch einmal spannend machte. In der 82. Minute war dann aber erneut Urim Ferati zur Stelle, der einen umstrittenen Strafstoß zum 3:1 verwandelte. „Das war allerdings kein Foul - sondern eine klare Schwalbe“, ärgerte sich Giger, dessen Team kurze Zeit später durch Jan Michalik (85.) wieder auf 2:3 heran kam. Kurz vor dem Ende bot sich den Gastgebern dann die große Chance zum Ausgleich. Doch Adrian Dudumanns Versuch fand nicht den Weg ins TBH-Gehäuse. „In der Situation hätte man auch auf Elfmeter entscheiden können. Adrian wurde vor dem Schuss klar getroffen“, haderte Diedersens Übungsleiter. „Leider haben uns heute erneut neun Stammspieler gefehlt, die teilweise erst kurzfristig ausgefallen sind. Mit voller Truppe hätten wir heute gewonnen“, erklärte Giger, der Jan Michalik eine starke Leistung bescheinigte.
Tore: 0:1 Urim Ferati (39.), 0:2 Alexander Liebau (57.), 1:2 Sebastian Grupe (68.), 1:3 Ferati (82./FE), 2:3 Jan Michalik (85.).

Germania Reher – RW Thal 4:1 (1:1).

Tim Haasler war mit seinem Doppelpack der Mann des Tages für die Germanen aus Reher. In der 52. Minute sorgte der zur Halbzeit eingewechselte Akteur zunächst für die 2:1-Führung, ehe er sieben Zeigerumdrehungen später auch das 3:1 erzielte und sein Team somit auf die Siegerstraße brachte. Den 4:1-Endstand besorgte fünf Minuten vor Ablauf der Spielzeit Hans Klesser. Im ersten Durchgang hatte Philipp Engel die Gastgeber zunächst in Führung gebracht (19.), ehe Dennis Telge nach einer guten halben Stunde zum 1:1-Ausgleich einnetzte. „Im Endeffekt ist der Sieg verdient, aber vielleicht zu hoch ausgefallen. In der ersten Halbzeit waren beide Mannschaften stark. Nach der Pause hatten wir dann zunächst mehr Ballbesitz, Thal war bei Kontern aber immer gefährlich“, erklärte Rehers Spielertrainer Tobias Rügge. „Zum Glück haben wir dann schnell zwei Tore gemacht. In den letzten 20 Minuten hat Thal dann gedrückt. Nach dem 4:1 war die Partie gelaufen“, so Rügge, der Flügelflitzer Timo Stoll und dem Doppeltorschützen Haasler ein Sonderlob aussprach.
Tore: 1:0 Philipp Engel (19.), 1:1 Dennis Telge (32.), 2:1 Tim Haasler (52.), 3:1 Haasler (59.), 4:1 Hans Klesser (85.).

FSV Bad Münder – WTW Wallensen 0:2 (0:0).

„Das war heute Not gegen Elend“, erklärte Bad Münders Sprecher Marc Bredlau nach dem Pokal-Duell gegen den Kreisligisten aus Wallensen. Bereits nach 35 Minuten mussten die Gastgeber in Unterzahl weiterspielen, denn Riald Dudic sah wegen Meckerns die Gelb-Rote Karte. „Danach haben wir nur noch gemauert und nichts nach vorne gemacht“, so Bredlau weiter. Der schwarz-blaue Beton hielt auch im zweiten Durchgang zunächst stand, ehe Benjamin Edeler die Ostkreisler nach 65 Minuten in Führung brachte. Eine Viertelstunde vor dem Ende sorgte Patrick Giger mit dem Treffer zum 2:0 für die endgültige Entscheidung. „Es war nur eine Frage der Zeit, bis das erste Tor fällt. Wallensen hat noch einige Chancen kläglich vergeben und wir hatten Glück, dass wir nicht noch höher verloren haben“, so Bredlau abschließend.
Tore: 0:1 Benjamin Edeler (65.), 0:2 Patrick Giger (75.).

FC Latferde 80 – SV Lachem 2:5 (0:2).

Mehmet Terzioglu SV Lachem Marvin Schmidt FC Latferde 80 AWesADer SV Lachem hat die Pokalaufgabe in Latferde souverän gelöst und ist mit einem ungefährdeten 5:2-Erfolg in die dritte Runde eingezogen. „Lachem hat von Anfang an viel Druck gemacht. Der Sieg geht in voll in Ordnung. Wir haben heute Kampf und Einsatz vermissen lassen. Das hat uns in den Vorwochen noch so stark gemacht“, erklärte Latferdes Spartenleiter Markus Heutmann, dessen Team durch Baris Demirkayas verwandelten Foulelfmeter bereits nach einer Minute mit 0:1 in Rückstand lag. Die weiteren Treffer zum zwischenzeitlichen 5:0 aus Sicht der Gäste erzielten erneut Demirkaya, Soner Aslan sowie zwei Mal Mehmet Terzioglu. Erst in der Schlussphase wachten die Gastgeber auf und kamen durch Patrick Borchers, der direkt nach dem Anstoß ein Solo durch die gesamte Lachemer Mannschaft zum 1:5 abschloss, und Daniel Schaper nochmal auf 2:5 heran. „Wir haben heute grottenschlecht gespielt und Lachem war einfach besser“, so Heutmann abschließend. Gute Noten verdiente sich das SV-Offensivtrio Soner Aslan, Baris Demirkaya und Mehmet Terzioglu.
Tore: 0:1 Baris Demirkaya (1./FE), 0:2 Demirkaya (18.), 0:3 Soner Aslan (61.), 0:4 Mehmet Terzioglu (75.), 0:5 Terzioglu (76.), 1:5 Patrick Borchers (77.), 2:5 Daniel Schaper (88.).

TC Hameln – SC Börry 3:4 (1:0).

Lange Zeit sah es auf dem Sportplatz an der Breslauer Allee nach einer faustdicken Pokalüberraschung aus! Nachdem Fabian Prandzioch die Gastgeber bereits nach neun Minuten in Führung gebracht hatte, gelang Börrys Daniel Schaper erst in der 57. Minute der 1:1-Ausgleich. Doch nur 120 Sekunden später war Prandzioch erneut zur Stelle, um den Klub aus der 3. Kreisklasse wieder in Front zu bringen. Doch dieses Mal benötigte der Kreisligist aus dem Ilsetal nur sechs Minuten, um durch Schapers zweiten Treffer zum 2:2 auszugleichen. Eine Minute nach dem Ausgleich hatten die Gäste dann das nötige Glück auf ihrer Seite und gingen durch ein Eigentor von TC-Akteur Jannik Krohn mit 3:2 erstmalig in Führung. Der Turn-Club schmiss nun in der verbleibenden Spielzeit alles nach vorne und wurde in der 90. Minute durch Tim Hartungs 3:3-Ausgleichstreffer belohnt. Doch das Spiel war noch nicht gelaufen! In der vierten Minute der Nachspielzeit nutzte Daniel Becker eine Unachtsamkeit in der TC-Defensive und markierte den umjubelten 4:3-Endstand aus Sicht der Gäste. „Wir haben uns durch unglückliche Gegentore um den verdienten Lohn gebracht. Es war ein ausgeglichenes Spiel und es hätte auch anders herum ausgehen können. In der ersten Halbzeit war der Drei-Klassen-Unterschied nicht zu sehen. Zum Schluss war Börry dann abgezockter“, analysierte TC-Coach Klaus Wellhausen die Partie.
Tore: 1:0 Fabian Prandzioch (9.), 1:1 Daniel Schaper (57.), 2:1 Prandzioch (59.), 2:2 Schaper (65.), 2:3 Eigentor Jannik Krohn (66.), 3:3 Tim Hartung (90.), 3:4 Daniel Becker (90.).

SV Hajen – SG Flegessen 2:4 (1:3).

„Wir haben in den acht Minuten Mitte der ersten Halbzeit das Spiel verloren“, ärgerte sich Hajens Trainer Thomas Gromotka über die 2:4-Niederlage gegen die SG Flegessen. Dabei erwischte der Außenseiter einen Auftakt nach Maß und ging in der 20. Minute durch Sebastian Meyer in Führung. Doch dann kam die Zeit der Nordkreisler. Innerhalb von zehn Minuten drehten Yannik Kuhn (2) und Leo Spieß die Begegnung und brachten die Spielgemeinschaft mit 3:1 in Front. Auch im zweiten Durchgang waren die Flegesser zunächst das bessere Team. So war es vier Minuten nach Wiederanpfiff Christian Huth, der die Führung weiter ausbaute. Trotz des deutlichen Rückstands stemmten sich die „Black Cats“ gegen die drohende Niederlage. Doch mehr als der 2:4-Anschlusstreffer durch Kay-Jonas Dirnberger sollte nicht mehr herausspringen. „Für uns war das eine absolut unnötige Niederlage. Aber trotz des deutlichen Rückstands hat die Mannschaft eine Riesenmoral gezeigt. Wir haben uns nie aufgegeben“, lautete Gromotkas Fazit.
Tore: 1:0 Sebastian Meyer (20.), 1:1 Yannik Kuhn (23.), 1:2 Leo Spieß (30.), 1:3 Kuhn (33.), 1:4 Christian Huth (49.), 2:4 Kay-Jonas Dirnberger (60.).
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