14.08.2010 19:52

Paech und Co. stark! Entscheidung gegen ESV im Elfer-Schießen

Nettelrede dank vier Schwekendiek-Treffern in Runde zwei / Tündern scheidet unglücklich aus
Annika Hesse Sabrina Paech SC Diedersen ESV Hameln AWesA
Diedersens Sabrina Paech (re.) setzt sich gegen Hamelns Hamelns Annika Hesse durch.

Zum vollständigen Fotoalbum aus Diedersen

Zum vollständigen Fotoalbum aus Tündern

SC Diedersen – ESV Eintracht Hameln 6:4 (2:2, 1:1) n. E.

Bezirksligist SC Diedersen hat den Landesligisten ESV Eintracht Hameln in der ersten Runde des Bezirkspokals aus dem Wettbewerb geworfen. Die Stamm-Elf besiegte die Hamelnerinnen mit 6:4 nach Elfmeterschießen. Auf Seiten der Gastgeber verwandelten Maren Tinne, Sabrina Paech, Katja Runge und Lea Brandt ganz souverän ihre Elfmeter. Bei den Gästen brachten Annika Bothe und Angelina Edeler ihre Schüsse nicht im Ziel unter. Die Gastgeberinne  kontrollierten über die komplette Spielzeit das Geschehen. Folgerichtig ging der Sportclub bereits nach 13 Minuten durch Sabrina Paech mit 1:0 in Front. Sie setzte sich auf der linken Seite stark durch und platzierte einen satten Links-Schuss im langen Eck. Die Hamelnerinnen blieben lediglich durch ihre schnellen Konter gefährlich. Michelle Schrader veredelte einen solchen nach einer guten halben Stunde zum etwas glücklichen 1:1-Halbzeitstand. Fünf Minuten nach der Pause markierte erneut Schrader das überraschende 2:1 aus Sicht des ESV. Danach drängte die Stamm-Elf auf jedoch wieder auf den Ausgleich. Und das verdientermaßen mit Erfolg: Maren Tinne wurde eine Viertelstunde vor Schluss von Sabrina Paech gekonnt in Szene gesetzt und schob den Ball eiskalt aus elf Metern ein. In der Endphase setzte der SCD die Eintracht weiter mächtig unter Druck und wollte die Partie noch in der regulären Spielzeit für sich entscheiden. Doch mehrere gute Einschussmöglichkeiten wurden reihenweise vergeben, sodass die Entscheidung im Elfmeterschießen fallen musste. „Wir sind für die Saison auf jeden Fall gerüstet. Im Spiel waren wir über 90 Minuten tonangebend, haben aber aus unseren guten Möglichkeiten zu wenig gemacht. Ich bin mit der Leistung trotzdem sehr zufrieden“, zog SCD-Trainer Alexander Stamm ein positives Fazit. Bestnoten im Sieger-Team verdienten sich Sabrina Paech und Shari Grupe.
Tore: 1:0 Sabrina Paech (13.), 1:1 Michelle Schrader (35.), 1:2 Schrader (50.), 2:2 Maren Tinne (75.).

FC Düdinghausen-Deblinghausen - TSV Nettelrede 2:6 (0:0).

Das Gastspiel des TSV Nettelrede beim Bezirksliga-Aufsteiger aus dem Kreis Nienburg hatte von Beginn  an einiges zu bieten. Auf beiden Seiten ergaben sich frühzeitig riesige Tormöglichkeiten. Der Pfosten, die Latte und beide Torhüterin waren jedoch super aufgelegt und verhinderten in Durchgang eins noch ein Tor-Festival. Allein TSV-Schlussfrau Jennifer Meier entschärfte drei platzierte Schüsse der Gastgeberinnen und hielt die Null zur Pause fest. „Zur Halbzeit hätte es schon 4:4 stehen können“, berichtete TSV-Trainerin Yvonne Frank. Nach dem Seitenwechsel platzte der Knoten dann endlich. Zwar setzte sich zunächst der FC in Front, aber der Favorit wurde seiner Rolle gerecht und hatte den Spieß schnell wieder herumgedreht. Allein Henrike Sustrath traf vier Mal ins Schwarze und raubte Deblinghausen die Pokal-Träume. „Der FC ist in Hälfte  zwei eingebrochen und wir haben unsere Chancen konsequent genutzt und verdient gewonnen“, so Frank weiter.
Tore: 1:0 (50.), 1:1 Henrike Sustrath (51.), 1:2 Maike Schwekendiek (58.), 1:3 M. Schwekendiek (63.), 1:4 M. Schwekendiek (70.), 1:5 Anna-Lena Oltrogge (75.), 2:5 (77.), 2:6 M. Schwekendiek (86.).

HSC BW Tündern – TSV Kemnade 4:6 n. E. 2:2 (2:2).

Kreispokal-Sieger HSC BW Tündern schied in der ersten Runde im Bezirkspokal unglücklich aus. Nach einer 2:0-Führung verlor die Liebegott-Elf gegen den TSV Kemnade mit 4:6 nach Elfmeterschießen. Dabei erwischten die Blau-Weißen einen Auftakt nach Maß. Nach neun Minuten führten die „Schwalben“ nach Toren von Julia Kastner und Jannika Haß bereits mit 2:0. „In den ersten 15 Minuten haben wir super gespielt und den Gegner klar beherrscht“, berichtet HSC-Trainer Alexander Liebegott. Danach ist das Spiel eindeutig verflacht und die Gäste kamen immer besser in die Begegnung. Folgerichtig erzielten die Gäste nach 25 Minuten den Anschlusstreffer durch Jenny Borchardt. Auch danach kontrollierte Kemnade das Spiel. So kam es wie es kommen musste und erneut war es Borchardt die den 2:2-Ausgleich erzielte. Kurz vor der Pause verpasste Sheryl Abrahams die erneute Führung für den HSC. In der zweiten Halbzeit entwickelte sich ein Spiel auf ein Tor. Es lief ein Angriff nach dem anderen auf das Kemnader Tor. Doch wurden an diesem Tag beste Möglichkeiten kläglich vergeben. „Die Chancenauswertung war heute katastrophal. Wir haben den Ball in Halbzeit zwei einfach nicht ins Tor bekommen“, so das Fazit von Liebegott. So stand es nach 90 Minuten 2:2-Unentschieden und das Spiel ging ins Elfmeterschießen. Friederike Mestermacher und Jannika Haß scheiterten vom Elfmeterpunkt. Dagegen verwandelten Johanna Burre und Sheryl Abrahams ganz souverän. Trotzdem mussten sich die Gastgeberinnen am Ende mit 4:6 geschlagen geben. „Wir haben trotz der Niederlage ein überzeugendes Spiel abgeliefert. Einziges Manko war heute die schwache Chancenverwertung“, so Liebegott abschließend. Nina Kessenhagen und Arwen Lange lieferten eine überzeugende Leistung ab.
Tore: 1:0 Julia Kastner (5.), 2:0 Jannika Haß (9.), 2:1 Jenny Borchardt (25.), 2:2 Borchardt (40.).
93 / 101

Autor des Artikels

Team AWesA
Team AWesA
Das Team AWesA stellt Euch die aktuellsten Sportnachrichten aus Hameln-Pyrmont kostenlos zur Verfügung. Bei Fragen und Anregungen kannst Du uns gern kontaktieren. Schickt ihr uns Infos, bereiten wir diese zu vollwertigen Artikeln auf.
Telefon: 05155 / 2819-320
info@awesa.de

Webdesign & CMS by cybox