Bezirkspokal Damen

Mende vor Pokal-Fight: „Nicht in Ehrfrucht erstarren!“

Eintracht muss nach Liga-Pleite Schippe drauflegen / Nach Niederlage am dritten Spieltag: Formstarker HSC brennt auf Revanche

HSC Hannover – ESV Eintracht Hameln (Mittwoch, 15 Uhr).

Nach der 0:7-Klatsche am Sonntag  gegen Friesen Lembruch haben die ESV-Damen bereits am Mittwoch die Chance auf Wiedergutmachung. Eintracht-Coach Markus Mende blickt dem Duell am Tag der Deutschen Einheit jedoch mit Skepsis entgegen: „Das ist sicherlich ein schlechter Zeitpunkt. Die Mannschaft ist momentan total verunsichert. Das überrascht eigentlich sehr, da die Ergebnisse vorwiegend stimmten und der Saisonstart ganz gut gelungen ist.“ Schon in Normalform ist der HSC alles andere als ein einfacher Gegner, auch wenn die Eintracht-Damen Hannover mit einem 3:1 am dritten Spieltag die einzige Saisonniederlage zufügten. In der Landesliga ergatterten die Landeshauptstädterinnen aus fünf Spielen dennoch schon zwölf Punkt und gewannen am Sonntag mit 7:0 gegen Bückeberge. „Wir müssen so schnell wie möglich wieder zu unseren Stärken finden“, forderte daher Markus Mende, der allerdings auch um die Fähigkeiten des Gegners weiß.

„Ergebnis nicht so wichtig. Der HSC ist haushoher Favorit“

„Der HSC kommt eher ungelegen. Die werden sich sehr reinhängen und sich sicherlich für das verlorene Punktspiel bei uns revanchieren wollen. Dazu noch der Kunstrasenplatz, der ebenfalls ein großer Vorteil für das Heimteam darstellt. Nicht in Ehrfurcht erstarren und kämpferisch dagegenhalten wird unser Motto sein“, gibt Hamelns Trainer die Devise aus. Miriam Böttcher (Prellung) wird ihm dabei höchstwahrscheinlich fehlen, Sarah Fengler (Knieprobleme) droht ebenso auszufallen und Ann-Kristin Rabe (Muskelfaserriss) kommt voraussichtlich erste Samstag wieder zum Einsatz. Claudia Bubat, Meike Becker-Bubat und Sabrina Bous werden dafür wieder mit von der Partie sein. Zudem könnte noch die eine oder andere Spielerin aus der Reserve in den Kader aufrücken. „Ich erwarte, dass sich die Mannschaft zeigt, was in ihr steckt. Wobei mir das Ergebnis nicht so wichtig ist. Ein Ausscheiden ist kein Beinbruch, der HSC im Moment haushoher Favorit. Aber ich möchte, dass meine Mannschaft zeigt, dass sie es viel besser kann als zuletzt  gezeigt“, nimmt Mende seine Elf in die Pflicht.