Bezirkspokal Damen

Mende trotz 1:6-Niederlage nicht unzufrieden!

Eintracht-Coach: „Deutliche Leistungssteigerung“ / Hameln hält eine Stunde gut mit, Tinne erzielt mit erstem ESV-Tor den Ausgleich

HSC Hannover – ESV Eintracht Hameln 6:1 (2:1).

Trotz der am Ende deutlichen 1:6-Niederlage beim HSC Hannover und dem Pokal-Aus in Runde drei, war ESV-Coach Markus Mende nach dem Abpfiff nicht unzufrieden mit dem Auftritt seiner Damen: „Das Ergebnis ist zu hoch ausgefallen. Das war eine deutliche Verbesserung gegenüber den letzten Spielen.“ Gut eine Stunde hielt seine Elf in der Landeshauptstadt gut mit. Zwar gingen die Gastgeberinnen per Freistoß (26.) in Führung, doch kurz darauf übernahm die Eintracht das Kommando. Meike Becker-Bubat (37.) verfehlte das Ziel auf der anderen Seite noch knapp, ehe Maren Tinne – nach schöner Vorarbeit von Franziska Söhlke – mit ihrem ersten Tor für den ESV der Ausgleich gelang. Ein individueller Fehler in der Nachspielzeit des ersten Durchgangs brachte den HSC aber noch vor der Pause wieder auf Kurs. „Das war ein kleiner Knick“, so Mende, dessen Mannschaft dennoch hochmotiviert in Halbzeit zwei startete. Nachdem Jaqueline Edeler (56.) mit einer sensationellen Parade zunächst noch das dritte Gegentor verhinderte, war es kurz darauf dennoch geschehen. Mende: „Mit dem 1:3 war die Messe eigentlich gelesen.“ Die Hamelner verließ nach hohem Aufwand nun auch zunehmend die Kraft, sodass der Sportclub schließlich doch noch das halbe Dutzend voll machte. Jaqueline Janßen (89.) hätte um ein Haar noch für Ergebniskosmetik gesorgt, doch ihr Lupfer in der Schlussphase verpasste das Ziel um wenige Zentimeter. „Wir haben uns gut verkauft. Wenn wir Samstag noch eine kleine Schippe drauflegen, ist ein Sieg absolut drin“, so Mendes Fazit.
Tore: 1:0 (26.), 1:1 Maren Tinne (37.), 2:1 (45.), 3:1 (66.), 4:1 (67.), 5:1 (80.), 6:1 (86.).