28.08.2012 22:36

Bezirkspokal Damen - 2. Runde


Eintracht als Alleinunterhalter

ESV gewinnt in Nettelrede mit Glück und Geschick / Diedersen und Inter scheiden aus

TSV Nettelrede – ESV Eintracht Hameln 0:3 (0:1).

Als einzige Mannschaft Hameln-Pyrmonts zog Landesligist ESV Hameln in die dritte Runde ein. Mit Glück und Geschick setzte sich die Eintracht im Derby beim Bezirksligisten TSV Nettelrede durch. Deshalb konnte sich Markus Mende nicht so richtig über das Weiterkommen freuen. „Wenn das Spiel 5:3 für Nettelrede ausgeht, dürfen wir uns nicht beschweren. Hätte der TSV seine Chancen genutzt, verlieren wir dieses Spiel“, fand der ESV-Coach deutliche wie kritische Worte: „Nettelrede hat den besseren Fußball gespielt. Wir haben gut gekämpft, spielerisch aber enttäuscht.“ Die Mehrzahl der Einschuss-Gelegenheiten hatten die Gastgeberinnen. Immer wieder war aber bei Eintracht-Keeperin Jaqueline Edeler Endstation. Die Tore schoss der ESV. Bereits in der zweiten Minute spitzelte Claudia Bubat der TSV-Torfrau den Ball vom Fuß und schob zur Führung ein. 23 Minuten später hätte Saskia Gödecke beinahe auf 2:0 erhöht, traf per Volley-Schuss aber nur die Latte. Lange blieb die Partie auf des Messers Schneide. Als Ann-Kathrin Gaulke dann aber per Strafstoß in die Maschen traf, war der Vorhang gefallen. Gödecke stellte fünf Minuten vor Schluss den Endstand her. „Wir müssen vor allem an den Pässen in die Offensive arbeiten“, erklärte Mende.
Tore: 0:1 Claudia Bubat (2.), 0:2 Ann-Kathrin Gaulke (72./Strafstoß), 0:3 Saskia Gödecke (85.).

SG Heinde/Wesseln – SC Diedersen 1:0 (1:0).

Für Landesligist SC Diedersen war im Bezirkspokal erneut frühzeitig Endstation. Bei Bezirksliga-Aufsteiger SG Heinde/Wesseln verloren die Ostkreislerinnen überraschend mit 0:1. „Anscheinend liegt uns der Landkreis Hildesheim im Pokal nicht“, meinte SCD-Trainer Alexander Stamm, dessen Team im Vorjahr bei BW Hildesheim die Segel streichen musste. Das Tor des Tages fiel bereits nach 19 Minuten. „Bis dahin waren wir nicht wach und präsent, haben den Gegner in der ersten Halbzeit vielleicht auch ein bisschen auf die leichte Schulter genommen“, analysierte Stamm. Jana Runge hatte mit einem 16-Meter-Schuss die beste Ausgleichschance im ersten Durchgang. Weil die Gäste mit nur elf Spielerinnen angereist waren und Mara Looft in der 40. Minute verletzt raus musste, stand Diedersen 50 Minuten in Unterzahl auf dem Rasen. Nach dem Seitenwechsel lief es für den SCD dennoch besser. Nur die Chancen-Ausbeute ließ weiter Luft nach oben. Die beste Ausgleichs-Gelegenheit vergab Sonja Debicki, die aus sechs Metern an der SG-Torfrau scheiterte. „Ich muss der Mannschaft ein Riesen-Kompliment machen! Man hat nicht gemerkt, dass wir mit einer Spielerin weniger auf dem Platz standen. Das einzige Manko war die Chancenverwertung – wie schon im Punktspiel gegen den ESV“, so Stamm abschließend.
Tor: 1:0 (19.).

FC 08 Boffzen – Inter Holzhausen 1:0 (0:0).

Inters „letztes Aufgebot“ hielt die Partie in Boffzen bis in die Schlussminuten offen. „Wir haben uns im Rahmen unserer Möglichkeiten gut präsentiert“, meinte Holzhausens Sprecher Thomas Bertram. Den Unterschied machte letztlich das Duo Sarah Mönnecker / Vivian Fugheri aus. Vor allem Fugheri nahm die Schlüsselrolle ein. 60 Minuten lang sorgte sie als Torfrau zwischen den Pfosten für Sicherheit. Dann machte Fugheri gemeinsam mit Mönneckes in der FC-Offensive gehörig Druck. Dem hielten die Gäste bis zur 87. Minute stand. Das lag auch daran, dass die überragende Inter-Schlussfrau Carina Neumann alle Chancen der 08erinnen mit Bravour vereitelte. Natalie Schmiedeskamp war in Holzhausens Offensive zu sehr auf sich allein gestellt. Dennoch hätte sich das Team von Trainer Mario Reinhold beinahe ins Elfmeterschießen gerettet. Doch drei Minuten vor dem finalen Abpfiff gab es nach Foul von Neumann an Fugheri Strafstoß. Inters Torfrau hielt den fälligen Elfer, musste sich bei Fugheris Nachschuss dann aber geschlagen geben. „Hochachtung vor unserer Rumpftruppe“, lobte Bertram, der positive Erkenntnisse aus der Begegnung zog: „Man sieht, dass wir von Spiel zu Spiel an Form dazu gewinnen.“
Tor: 1:0 Vivian Fugheri (87.).
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