Bezirkspokal Damen

Schmiedeskamp bestraft Tünderns „Unfähigkeit vor dem Tor“

Bertram: „Taktik voll aufgegangen“ / Sportclub wird Favoritenrolle gerecht

SV Hastenbeck II - SC Diedersen 1:5 (0:2).

Mit 5:1 hat sich der Landesligist aus Diedersen deutlich gegen die Oberliga-Reserve des SV Hastenbeck durchgesetzt und trifft in der zweiten Runde auf den Bezirksligisten SG Heinde/Wesseln. Bei hochsommerlichen Temperaturen sorgte SC-Angreiferin Sonja Debicki mit einem Doppelschlag innerhalb von vier Minuten (18./22.) für klare Verhältnisse, ehe Lara Kaller (50.), Jana Runge (76.) sowie Miriam Helms per Strafstoß (88.) nach der Pause für den SCD einnetzten. Der zwischenzeitliche Anschlusstreffer des gastgebenden Kreisligisten zum 1:4 (81.) hatte daher nur statistischen Wert. „Wir konnten aufgrund von Urlaubern und Verletzten lediglich mit elf Spielerinnen nach Hastenbeck reisen und haben `mit dem letzten Aufgebot' eine ordentliche Leistung abgeliefert. Trotz der großen Hitze haben sich meine Mädels gut präsentiert und für den klaren Sieg ein Sonderlob verdient", erklärte SC-Coach Alexander Stamm.
Tore: 0:1 Sonja Debicki (18.), 0:2 Debicki (22.), 0:3 Lara Kaller (50.), 0:4 Jana Runge (76.), 1:4 (81.), 1:5 Miriam Helms (88.).

HSC BW Tündern – SC Inter Holzhausen 1:2 (1:0).

„Das war Not gegen Elend“, fasste es Inter-Sprecher Thomas Bertram kurz. Dennoch hatte er beim Abpfiff Grund zur Freude, da sich sein Sportclub gegen die spielerisch überlegenen Gastgeberinnen mit 2:1 durchsetzte. Die „Schwalben“ machten gegen den klassenhöheren SC zwar das Spiel und gingen durch einen Distanzschuss von Katharina Beerberg auch in Führung. Viele hochkarätige Einschusschancen ließen die Blau-Weißen jedoch fahrlässig liegen. Das sollte sich rächen: Die Inter-Damen, die sich von Beginn an auf lange Bälle auf Natalie Schmiedeskamp konzentrierten, drehten mit zwei von drei genutzten Möglichkeiten das Blatt. Zwei Mal war es SC-Torfrau Kelly Stratmann, die Schmiedeskamp mit Abschlägen bediente. „Unsere Taktik ist voll aufgegangen. Wir haben mit einer absoluten Rumpftruppe die nächste Runde erreicht. Tündern hat gut kombiniert und viele Chancen gehabt. Wir haben ihre Unfähigkeit vor dem Tor allerdings bestraft“, so Bertram abschließend.
Tore: 1:0 Katharina Beerberg (23.), 1:1 Natalie Schmiedeskamp (55.), 1:2 Schmiedeskamp (82.).