Bezirkspokal Damen

Heimische Teams betrachten erste Pokalrunde als letzten Test!

SCD will frühes Vorjahres-Aus dennoch vergessen machen / Aufsteiger Tündern empfängt Holzhausen

SV Hastenbeck II – SC Diedersen (Sonntag, 15 Uhr).

Bei den Gästen aus Diedersen sieht es vor dem ersten Pflichtspiel der neuen Spielzeit nicht rosig aus. Verletzungsbedingt werden Sabrina Paech, Jennifer Motzner, Katja Runge und Lisa Wedekind ebenso nicht dabei sein wie Shirley Wehrhahn, Mara Looft, Eileen Paetz und Lena Schmarsel. Außerdem ist der Einsatz von Marie Rohde und Saskia Schmalz noch ungewiss. „Aufgrund der vielen Ausfälle sehen wir die Pokalpartie als Testspiel unter Wettkampfbedingungen an. Wir wollen eine gute Leistung zeigen und Selbstvertrauen für den Punktspiel-Auftakt tanken", erklärt SC-Coach Alexander Stamm. „Natürlich wollen wir auch in die nächste Runde einziehen und es besser machen als letzte Saison", berichtet Stamm, dessen Team im Vorjahr bereits in der ersten Pokalrunde bei BW Hildesheim ausschied. „Wir gehen als krasser Außenseiter in die Partie. Dennoch freuen wir uns auf das Spiel. Wir spielen schließlich nicht alle Tage gegen einen Landesligisten. Das ist eine tolle Herausforderung und wir wollen Diedersen so lange wie möglich ärgern“, lautet derweil die Zielsetzung von SVH-Trainerin Nicole Tappe, die personell ebenfalls nicht aus dem Vollen schöpfen kann. Verzichten müssen die Hastenbeckerinnen auf Josephine Giger (beruflich verhindert), Miriam Gümmer und Torfrau Jana Schulz (beide Urlaub). Für Jana Schulz steht Rückkehrerin Stephanie Böhning im Tor. Ein Fragezeichen steht noch hinter dem Einsatz von Thanapha Rehberg.

HSC BW Tündern – SC Inter Holzhausen (Sonntag, 12 Uhr).

„Holzhausen ist klarer Favorit. Wir wollen versuchen unsere Spielweise durchzusetzen und am Ende vielleicht ein kleines Ausrufezeichen gezeigt haben. Holzhausen hat eine tolle Saison in der Bezirksliga gespielt und wir sind auf jeden Fall gewarnt“, hat HSC-Sprecher Fabian Bußmann großen Respekt vor dem Gegner. Zumal die Vorbereitung der Blau-Weißen nicht wie erhofft verlief: „Leider verlief unsere Vorbereitung nicht ganz optimal. Das Verletzungspech hat bei uns Einzug gehalten und somit müssen wir den Kader mit einigen Spielerinnen von den B-Juniorinnen ergänzen“, so Bußmann, in dessen Team gleich fünf Stammkräfte ausfallen. Auch bei den Gästen ist die personelle Lage jedoch angespannt.  „Durch die Urlaubszeit und die lange Verletztenliste werden wir Sonntag nur knapp eine Mannschaft zusammen bekommen“, berichtet Inter-Sprecherin Kelly Stratmann. Daher geht der Sportclub die Aufgabe an, ohne sich selbst großen Druck zu machen. „Da wir es in der Saison ziemlich schwer haben werden, sehen wir dieses Pokalspiel als letzten Test vor dem ersten Punktspiel. Wir wollen uns so teuer wie möglich verkaufen, sehen aber die Vorteile bei den heimstarken Tünderanerinnen“, so Stratmann abschließend.