02.10.2023 14:12

NFV-Pokal Frauen - Achtelfinale


Nach Dämpfer im Derby: SVH ohne Zeit zum Nachdenken

Auch Tünderns Frauen im NFV-Pokal-Achtelfinale gefordert / Lity: „Werden alles daran setzen, in die dritte Runde einzuziehen“
Joanna Vorpahl SV Hastenbeck Einwurf Oberliga Frauen
Joanna Vorpahl (re.) & Laura Rischmüller wollen mit dem SVH am Dienstag eine neue Serie angehen.

BW Tündern – TSG 07 Burg Gretesch (Dienstag, 14 Uhr).

Die Achtelfinals im NFV-Pokal der Frauen stehen an. Schon vor der Begegnung am Dienstagnachmittag, passend zum Tag der Deutschen Einheit, dürften die Tünderaner „Schwalben“ auf Wolke sieben schweben. Angesichts des in Jubel-Tiraden ausartenden 3:2-Erfolgs im Oberliga-Derby mit Hastenbeck (und das in buchstäblich allerletzter Sekunde) wäre das auch kein Wunder. Generell befinden sich die Blau-Weißen momentan in bestechender Form. Nur eine der letzten sechs Oberliga-Partien ging in letzter Minute verloren, zudem gab es drei Siege gegen Teams aus den Top-Fünf.  Bei all der Euphorie der letzten Wochen versucht BW-Trainer Konrad Voss das Aufeinandertreffen mit der TSG aus der Parallelstaffel sachlich einzuordnen: „Bei uns jagt momentan ein Highlight binnen weniger Tage das Nächste. Nach dem Derby haben wir nur eine kurze Verschnaufpause und empfangen am Dienstag im Achtelfinale des NFV-Pokals die TSG 07 Burg Gretesch. Die Gäste aus Osnabrück waren in der letzten Saison noch in der Regionalliga Nord aktiv und stehen inzwischen auf dem dritten Platz der Oberliga Weststaffel, mit nur einem Zähler Rückstand auf den Erstplatzierten. Viel mehr weiß ich über unseren kommenden Gegner leider nicht. Ich erwarte aber eine sehr gute und spielstarke Mannschaft. Wir wollen uns jedoch wieder so teuer wie möglich verkaufen und werden natürlich versuchen, es dem Gegner möglichst schwierig zu machen. Wir werden die frei gewordene Energie aus dem letzten Spiel mitnehmen und dann schauen, was sich ergibt. Gut möglich, dass einige der angeschlagenen Spielerinnen eine Pause bekommen und dadurch andere die Chance haben, sich zu zeigen. Pokalspiele sind oftmals ein Fight und immer etwas Besonderes. Wir freuen uns, dass wir uns wieder mit einem sehr guten Gegner messen dürfen.“ Nach dem Zwischenstopp unter der Woche sind die „Schwalben“ am Wochenende wieder in der Liga gefordert, dann heißt der Gegner Renshausen.

TuS Lutten – SV Hastenbeck (Dienstag, 14 Uhr).

Den Hastenbecker Reuteanger-Damen bleibt dagegen keine Zeit, die bittere und vor allem erste Saisonniederlage vom vergangenen Samstag zu verarbeiten. Stattdessen bekommt es auch der Spitzenreiter der Oststaffel mit einem Team aus dem Westen Niedersachsens zu tun – und zwar auswärts im Landkreis Goldensted. Auf der anderen Feldseite: der TuS Lutten. Hastenbecks Team-Manager Hendrik Lity gibt an, welche Infos ihm über den kommenden Kontrahenten vorliegen: „Für uns ist Lutten total unbekannt und das macht die Sache gepaart mit der langen Anreise definitiv zu einer sehr schwierigen Aufgabe. Mit dem TuS treffen wir auf einen starken Aufsteiger der anderen Staffel, der sich dort beachtlich schlägt und momentan mit 15 Punkten den fünften Tabellenplatz bekleidet. Immerhin haben sie mit dem Osnabrücker SC, Burg Gretesch und Jahn Delmenhorst alle drei Regionalligaabsteiger bezwungen.“ Anschließend legt Lity den Fokus auf das eigene Team: „Für uns selbst heißt es nach der Niederlage gegen Tündern wieder in die Erfolgsspur zurückzufinden. Wir haben dort ein gutes Spiel gezeigt, aber leider war das Matchglück nicht auf unserer Seite. Vielleicht ist es ja auch positiv, dass wir nicht lange nachdenken können und es direkt nach drei Tagen weitergeht. Wir wollen jetzt eine neue Serie starten und uns ein gutes Gefühl für die nächsten Wochen holen. Das bedeutet auch: wir fahren die Strecke nicht, um Geschenke zu verteilen. Wir werden alles daran setzen, in die dritte Runde einzuziehen.“ Kadertechnisch stehen neben Ophelie Strahmann, Pauline Lorenz, Lara Meier und Katharina Opitz auch Beeke Hensel und Ida Borcherding nicht zu Verfügung. Außerdem ist Viktoria Rein mit der Nationalmannschaft der Bundeswehr unterwegs. Im Kader zurück ist dagegen wieder Elisa Meier, die gegen Tündern noch rotgesperrt gefehlt hatte.
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Autor des Artikels

Robin Besser
Robin Besser
Robin kam am 01. August 2022 als fester Neuzugang ins Team AWesA, war zuvor als freier Mitarbeiter aktiv. Sein Herz schlägt für den Lokalsport und die Vereine im Weserbergland.
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