03.08.2008 00:00

1. Runde

Vier Treffer! Offermann ballert Preußen in die zweite NFV-Pokalrunde / Hamelner siegen nach 0:2 noch 5:2 gegen Northeim
Preussen Hameln 07 - FC Eintracht Northeim 5:2 (0:2).
Riesenjubel nach großer Aufholjagd! Neu-Oberligist Preußen Hameln 07 drehte in der 1. Runde des NFV-Pokals gegen Eintracht Northeim einen 0:2-Halbzeitrückstand in ein 5:2 um. Überragender Akteur auf Seiten der Gastgeber war Dennis Offermann. Der Mannschaftskapitän steuerte gleich vier Treffer zum umjubelten Pokalsieg bei.
Die enorm wichtige 3:2-Führung besorgte aber Ruven Klimke: Der Innenverteidiger hämmerte einen Freistoß aus gut 30 Metern in den Northeimer Torwinkel – das riss die knapp 300 Zuschauer im Weserberglandstadion glatt von ihren Sitzen. Ein Tor wie das von Michael Ballack bei der EM gegen Österreich! Dabei standen die Zeichen zur Halbzeit alles andere als gut für die Preußen. Mohebieh nach einem Stellungsfehler von Klimke und Schnepel per Strafstoß brachten die Gäste aus Northeim mit 2:0 in Front. Schiedrichter Dommnik aus Goslar hatte nach einem Foul von Sebastian Schmidt an Mohebieh auf den Elmeterpunkt gezeigt. Die Mannschaft von Trainer Alexander Kiene ließ sich von dem Pausenrückstand aber keineswegs beeindrucken und schlug eindrucksvoll zurück. Dabei waren die Hamelner auch zahlenmäßig überlegen, nachdem Northeims Marx nach einer Notbremse an Maximillian Magerkurth Rot gesehen hatte. Zunächst besorgte Offermann per Strafstoß den Anschluss (56.) und traf gut zehn Minuten später mit der Hacke zum wichtigen 2:2. Nach Klimkes 3:2 hatte der Torjäger wenig Mühe, nach überlegten Pässen von Magerkurth und Danile Luggerie den Ball in die Maschen zu schieben. Bei Preußen machte sich im Verlauf der Partie wie auch schon in der letzten Saison die konditionelle Überlegenheit bemerkbar. Die Gäste, die in der vergangenen Saison Vizemeister in der Niedersachsenliga wurden, tauchten – außer in den Situationen, die zu den Toren führten – nur einmal gefährlich vor dem von Stefan Schmidt gehütete 07-Gehäuse auf. Marx köpfte den Ball aber einen halben Meter am Preußen-Tor vorbei. Der Sieg der Hamelner ging aufgrund der starken zweiten Halbzeit völlig in Ordnung.
Preußen Hameln 07: Stefan Schmidt, Daniele Luggerie, Steve Diener, Sebastian Schmidt, Dennis Offermann (90. Sönke Wyrwoll), Ruven Klimke, Bastian Stellmacher, Özkan Ünsal (57. Benjamin Belka), Maximillian Magerkurth (82. Oliver Bock), Elk Jörn, Torben Deppe.
     
Alexander Kiene geht in seine zweite Saison als Preußen-Trainer. Gleich im ersten Jahr schaffte er mit 07 die Meisterschaft in der Bezirksoberliga und den damit verbundenen Sprung in die Oberliga. Nach dem Spiel stand er dem AWesA Rede und Antwort.

AWesA: Alexander Kiene, hat die gute körperliche Verfassung Ihrer Mannschaft einmal wieder den Unterschied ausgemacht?

Kiene: „Auch in der letzten Saison haben wir schon viele Spiele in der Schlussphase gewonnen. Die Mannschaft hat in der Vorbereitung hart trainiert.“

AWesA: Woran lag’s, dass Preußen zur Halbzeit schon wie der Verlierer aussah?

Kiene: „Wir waren in der Offensive nicht effektiv genug. Man hat schon heute gesehen, dass in der Oberliga jeder Fehler hart bestraft wird.“

AWesA: War dieses Pokalspiel eine Standortbestimmung für den Oberligaauftakt gegen den VfB Oldenburg?

Kiene: „Es war auf jeden Fall eine Standortbestimmung. Allerdings kommt mit dem VfB Oldenburg am Samstag ein ganz starker Gegner nach Hameln.
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