NFV-Pokal - Achtelfinale

NFV-Pokal: Tündern am Mittwoch im Achtelfinale!

Die Blau-Weißen fahren zum SVG Göttingen / „Die bisherigen Ergebnisse in der Oberliga zeigen vor allem eines: Man kann sich nicht auf sie verlassen“

SVG Göttingen – BW Tündern (Mittwoch, 19 Uhr).

Am Mittwoch herrscht NFV-Pokal-Stimmung, wenn Tündern in der Unistadt das Achtelfinale gegen den SVG Göttingen bestreitet. Die aktuelle Oberliga-Tabelle sei laut Tünderns Sprecher Willi Gurgel allerdings kein Gradmesser. Während Tündern aus drei Spielen vier Punkte geholt hat, ist Göttingen mit nur zwei Zählern aktuell Vorletzter. „Die bisherigen Ergebnisse in der Oberliga zeigen vor allem eines: Man kann sich nicht auf sie verlassen. Die Mannschaft schlägt die andere und verliert dann wieder gegen einen vermeintlichen 'Underdog'.“ In der letzten Saison feierten die Tünderaner beim SVG einen euphorischen Sieg, siegten beim damaligen Spitzenreiter in der 94. Minute mit 4:3. „Damals war Göttingen eigentlich besser, hat aber aus den zahlreichen Chancen viel zu wenig gemacht. So sind wir im Spiel geblieben und haben uns in der zweiten Halbzeit reingebissen“, erinnert sich Gurgel. „Nach dieser Niederlage ging die Formkurve der Göttinger nach unten – und hat auch nach dem Lockdown noch nicht wieder nach oben gezeigt.“ Angepfiffen wird die Partie auf dem Kunstrasen. Dem Trainerteam Tim Piontek und Alexander Stamm steht, abgesehen von Ugur Aydin, der sich mit einer Zerrung herumschlägt, voraussichtlich der gesamte Kader zur Verfügung. „Ob Ugur dabei ist, können wir noch nicht sagen. Darüber hinaus kann es auch sein, dass die Trainer ein bisschen rotieren werden. Das ist alles noch völlig offen“, so Gurgel. Besonders stark präsentierte sich zuletzt Chris Niebling, der notgedrungen als Innenverteidiger spielen musste und seine Sache prompt überragend löste. „Er ist ein gelernter Mittelfeldspieler und in der Defensive unglaublich flexibel. Man merkt ihm die hochklassige Ausbildung in der Jugend-Bundesliga an – ein kompletter Fußballer, der uns einfach unglaublich gut tut“, bekräftigt Gurgel.