18.09.2011 16:37

Oberliga Damen


Genge trotz Niederlage zufrieden: „Richtig Spaß gemacht“

Dahlers Lupfer-Tor macht es gegen Ende wieder spannend / Bundesliga-Reserve der „Wölfe“ erwischen Traumstart

VfL Wolfsburg II – SV Hastenbeck 3:2 (2:1).

Die Oberliga-Damen des SV Hastenbeck mussten sich bei der Bundesliga-Reserve des VfL Wolfsburg nur knapp geschlagen geben und boten dem Favoriten aus der Autostadt über weite Strecken gehörig Paroli. Die Anfangsphase ging jedoch klar an die Gastgeberinnen, die bärenstark begannen und dank ihres schnellen und technisch guten Fußballs bereits nach einer Viertelstunde mit zwei Toren in Front lagen. „Die ersten 20 Minuten war Wolfsburg sehr stark und wir sind mehr oder weniger nur hinterher gelaufen“, wusste SVH-Trainer Detlef Genge, dessen Team kurz später jedoch etwas überraschend zum Anschluss kam. „Wie aus dem Nichts“ landete ein von den „Wölfen“ abgewehrter Freistoß vor den Füßen von Mara Bödeker, die sich ein Herz fasste und das Leder von der Strafraumgrenze in die Maschen schoss. Nach dem Seitenwechsel kam der Sportverein hochmotiviert aus der Kabine, musste jedoch prompt einen Rückschlag einstecken. Sakoda erhöhte nur 120 Sekunden nach dem Wiederanpfiff die Wolfsburger Führung auf 3:1. In der folgenden Phase war der VfL drückend überlegen und hatte einige Chancen, den Sieg vorzeitig perfekt zu machen. Zwei Mal kratzten die Hastenbeckerinnen den Ball aber in letzter Sekunde von der Linie und zwei Mal verhinderte Torfrau Ramona Karger mit Glanzparaden ein deutlicheres Ergebnis. „Da hatten wir richtig Glück“, wusste auch Genge. Seine Elf machte es durch Maline Dahlers herrliches Lupfer-Tor aber noch einmal richtig spannend und gab in der Schlussviertelstunde den Ton an, ohne sich aber zwingende Torchancen  zu erspielen. Der finale Pass und die letzte Konsequenz fehlten, sodass es bei der knappen Niederlage blieb. Dennoch war Genge mit dem Auftritt seines Teams nicht unzufrieden: „Das hat richtig Spaß gemacht. Wir haben im Laufe der Partie immer mehr Mut entwickelt. Unter dem Strich ist der Sieg für Wolfsburg aber verdient, auch wenn gegen Ende noch ein Unentschieden in der Luft lag.“ Ein Sonderlob aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung verdiente sich Annika Arlt, die in der Abwehr mehrere Male Kopf und Kragen riskierte und unermüdlichen Einsatz zeigte.
SV Hastenbeck: Karger, Arlt, Woltemate,Bödeker, Skrobek (57. Sariboga), Harms, Schadeck, Fricke, Dahler, Bödeker, Schliebe.
Tore: 1:0 Andrea Wilkens (9.), 2:0 Melissa Thiem (13.), 2:1 Mara Bödeker (26.), 3:1 Kiho Sakoda (47.), 3:2 Maline Dahler (78.).
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