Nach zwei Siegen schlüpft Genge-Team in die Außenseiter-Rolle

Dennoch wollen Hastenbecks Oberliga-Damen Fortuna Celle überraschen / Bänderverletzung: Risel-Einsatz noch fraglich

SV Hastenbeck – ESV Fortuna Celle (Sonntag, 13 Uhr).

Nach zwei Siegen in Serie gegen unmittelbare Konkurrenten im Abstiegskampf dürfen die Oberliga-Damen des SV Hastenbeck am kommenden Sonntag wieder in die Rolle des Außenseiters schlüpfen. In Spiel drei nach seinem mehr als geglückten Comeback treffen Trainer Detlef Genge und seine Spielerinnen auf den Tabellenzweiten ESV Fortuna Celle. „Eine ganz harte Nuss, zumal Celle in der laufenden Saison erst einmal als Verlierer vom Platz ging“, kennt Hastenbecks Sprecherin Sabine Thimm die Stärken des Gegners, der bislang lediglich das Spiel gegen Tabellenführer Sparta Göttingen mit 3:5 verloren gab. Insofern gehen die Gastgeberinnen am heimischen Reuteranger als klarer Außenseiter in die Partie und wären mit einem Punktgewinn sicherlich zufrieden. Gegen einen sehr spielstarken Gegner wird es darauf ankommen, die Räume im Mittelfeld eng zu machen und die Kreise von Top-Torjägerin Lisa Zimmermann (15 Tore) zu stören. Auf Abwehrchefin Anika Arlt & Co. wartet also viel Arbeit. „Die Siege in den letzten beiden Spielen haben uns natürlich viel Selbstvertrauen gegeben. Dennoch bleiben wir realistisch. In den nächsten vier Partien spielen wir gegen die Top vier der Liga. Da sind die Rollen zunächst klar verteilt“, analysiert Trainer Genge, der trotz der eindeutigen Ausgangslage im Vorfeld aber keineswegs kampflos egschlagen gibt: „Trotzdem werden wir natürlich versuchen, für die eine oder andere Überraschung zu sorgen. Nachdem meine Mannschaft an den letzten beiden Wochenenden erheblich unter Druck stand, kann sie am Sonntag frei aufspielen – vielleicht können wir Celle ja ein Bein stellen.“ Ein Fragezeichen steht hinter Stürmerin Christina Risel, die nach einem Pressschlag am vergangenen Sonntag an einer Bänderverletzung laboriert.