06.03.2011 15:36

Schulz-Traumtor und starke Dahmen sorgen für „Riesen-Schritt“

Hastenbeck feiert bei Genges Heimspiel-Comeback ganz wichtigen Sieg / Schliebe erzielt zwischenzeitlichen Ausgleich
Daniela Schliebe - SV Hastenbeck
Erzielte den Ausgleich: Hastenbecks Daniela Schliebe (re.).

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SV Hastenbeck – HSC Hannover 2:1 (0:0).

„Das war ein Riesen-Schritt“, atmete Detlef Genge nach dem Schlusspfiff tief durch. Im zweiten Spiel unter dem neuen, alten Hastenbecker Übungsleiter feierten die Oberliga-Damen vom Reuteranger den zweiten Sieg in nur sieben Tagen. Gegen das Team aus der Landeshauptstadt sahen die Zuschauer Abstiegskampf pur. Auf dem tiefen Untergrund waren spielerische Aktionen kaum möglich. So dominierten in der ersten Spielhälfte zunächst die Abwehrreihen. Tormöglichkeiten blieben Mangelware. Hastenbecks einzige Torschance vergab Daniel Schliebe, die aus halblinker Position neben den Kasten schoss. Nach dem Seitenwechsel wurde das Spiel besser. Das erste Ausrufezeichen setzten dabei die Gäste: Nach einer Hereingabe von der rechten Seite bugsierte Madeleine Piel das Spielgerät in die eigenen Maschen. Von dem Rückstand ließen sich die Schwarz-Weißen aber nicht irritieren – ganz im Gegenteil. Nur fünf Minuten später erzielte Schliebe den umjubelten Ausgleich. Dass es anschließend beim Gleichstand blieb, hatten die Gastgeberinnen ihrer Torfrau Sandra Dahmen zu verdanken, die mehrfach glänzend reagierte. Doch auch die Hastenbeckerinnen sorgten – angetrieben von der in Halbzeit zwei immer stärker werdenden Angela Kazinaki – in der Offensive für Gefahr. Die spielentscheidende Szene dann in der 79. Minute: Pass von Kazinaki auf Schliebe, die den Ball aus der Luft annahm und von ihrer Gegenspielerin 18 Meter vor dem HSC-Gehäuse zu Fall gebracht wurde. Den fälligen Freistoß wuchtete Caroline Schulz genau den Winkel – ein Traumtor! Ohnehin lieferte die routinierte Defensiv-Spielerin, die sich immer wieder die hohen Bälle aus der Luft holte, eine klasse Vorstellung ab. Der SVH verteidigte die Führung anschließend bis zum Schlusspfiff – und rückt damit bis auf einen Zähler an das „rettende Ufer“ heran. „Wir müssen hart kämpfen und haben das Spiel über die Einstellung gewonnen. In den letzten 20 Minuten hat der Kampf dominiert – und den haben wir ganz klar gewonnen“, freute sich Genge nach seinem erfolgreichen Heimspiel-Comeback an der Seitenlinie.
SV Hastenbeck: Dahmen, Piel, Arlt, Woltemate, Feuerhake, Schulz, D. Schnare, Kazinaki, Wehking (41. Habenstein), Risel (89. Fricke), Schliebe.
Tore: 0:1 Eigentor Madeleine Piel (51.), 1:1 Daniela Schliebe (56.), 2:1 Caroline Schulz (79.).
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