04.04.2024 14:22

Oberliga Frauen


Topspiel-Stimmung am Reuteranger: Der HSC reist an

Tündern hingegen mit Heimspiel gegen Bemerode
BW Tuendern Fussball Oberliga Frauen Torjubel Derby
Die Tünderanerinnen hoffen auf einen Sieg gegen den Tabellennachbarschaft.

BW Tündern – TSV Bemerode (Samstag, 18 Uhr).

Am Samstagabend empfangen die Tünderanerinnen auf dem Hamelner Kunstrasen den TSV Bemerode. „Nach der dreiwöchigen Osterpause wissen wir aktuell nicht genau, wo wir stehen. Obwohl der Kunstrasen wohl eher Bemerode in die Karten spielt als uns, freuen wir uns auf die anstehende Aufgabe und dass wir endlich wieder spielen können. Bemerode ist vor der Osterpause in Hastenbeck etwas unter die Räder geraten, davon lassen wir uns aber nicht blenden. Das kann in Hastenbeck jeder Mannschaft der Liga passieren. Das Hinspiel endete 0:0 und tabellarisch empfängt der Fünfte den punktgleichen Sechsten. Die Zahlen geben also die Tendenz schon vor. Ich erwarte ein enges und umkämpftes Spiel. Wichtig wird es sein, dass wir die wenigen Chancen, die sich uns bieten, zu nutzen wissen und dass wir wieder aus einer sicheren Defensive agieren. Gerade Letzteres hat uns vor der Osterpause ausgezeichnet. Das Spiel ist durchaus richtungsweisend. Wenn wir gewinnen, beißen wir uns in der oberen Tabellenhälfte fest. Das ist unser Ziel, allerdings wird Bemerode bestimmt etwas dagegen haben. Was den Kader angeht, steht nur hinter dem Einsatz von Hannah Schulze ein Fragezeichen“, gibt Tünderns Trainer Konrad Voss einen gewohnt umfangreichen Einblick in die aktuelle Lage. 

SV Hastenbeck – HSC Hannover (Sonntag, 13 Uhr).

Die Hastenbeckerinnen treffen im Topspiel als trügerischer Tabellenführer auf den Oberliga-Dritten – trügerisch, weil „Verfolger“ Wendessen zwei Spiele weniger absolviert hat und theoretisch auf bis zu fünf Punkte davonziehen kann. „Nach dem erkämpften letzten Auswärtssieg am Ostermontag in Barum starten nun die Heimspielwochen am Reuteranger. Gegner HSC Hannover ist noch ohne Niederlage im Jahr 2024. Mit dem HSC erwarten wir eine sehr diszipliniert spielende Mannschaft. Coach Jens Winkel hat es dort geschafft, eine echte Einheit zu formen, die es jedem Team schwer machen kann. Das haben sie auch beim 2:2 gegen Wendessen Anfang März schon deutlich bewiesen. Ein Auge müssen wir sicherlich auf die schnelle Offensivspielerin Lina Seifert sowie auf die Ex-Hastenbeckerin Kerstin Jäger werfen. Jäger hat im Hinspiel mit einem sehenswerten Treffer den 1:1-Endstand erzielt. Auf unser Team. wird also eine Menge Arbeit zukommen. Ich gehe davon aus, dass Kleinigkeiten über den Ausgang der Partie entscheiden werden. Wir haben aber mehr als genug Qualität im Kader. um auch diese Aufgabe zu meistern. Wenn wir es dann noch schaffen, bei allen die große Lust aufs Verteidigen herauszuholen, dann bin ich von einem positiven Ausgang überzeugt. Natürlich hoffen wir auch auf die Unterstützung unserer treuen Anhänger. Gerade sie können dem Team Flügel verleihen. Der Kader wird ähnlich der Vorwoche besetzt sein“, erläutert SVH-Manager Hendrik Lity. Viktoria Rein, Maike Menz und Beeke Hensel fallen verletzungsbedingt Hastenbeck aus.
12 / 586

Autor des Artikels

Jannik Schröder
Jannik Schröder
Jannik stieg nach seinem Praktikum vor einigen Jahren neben dem Studium als Freier Mitarbeiter bei AWesA ins Boot – und ist nach seinem Master-Abschluss in Germanistik und Geschichte seit Oktober 2015 Chefredakteur.
Telefon: 0176 - 6217 6014
schroeder@awesa.de

Webdesign & CMS by cybox