07.09.2023 14:33

Oberliga Frauen


Nimmt der Lauf der Oberliga-Frauen-Teams die nächsten Hürden?

Tündern & Hastenbeck auswärts gefordert / Lity: „Uns ist vollkommen bewusst, dass jetzt jeder Gegner als Wellenbrecher fungieren will“
Hendrik Lity SV Hastenbeck Oberliga Frauen Kopfbild
Hendrik Lity will dem Siegesrausch der vergangenen Wochen (noch) nicht zu viel Wert beimessen.

TSV Bemerode – BW Tündern (Samstag, 12 Uhr).

Erst zwei Niederlagen zum Auftakt, nun zwei Siege in Folge – Blau-Weiß Tündern ist spätestens nach den letzten beiden Wochen in der Oberliga angekommen. Nach dem 5:2-Erfolg gegen Schlusslicht Grün-Weiß Hildesheim bekommt es die Elf von Trainer Konrad Voss nun mit einem Gegner zu tun, der in der laufenden Spielzeit bereits vier Zähler mehr als der Polizeisportverein eingefahren hat. Voss erläutert die Umstände: „Am Samstag pünktlich zur Mittagssonne sind wir beim TSV Bemerode in Hannover zu Gast. Der TSV ist mit zwei Niederlagen, einem Sieg und einem Unentschieden ähnlich wie wir in die Liga gestartet. Wir reisen zu einem gestandenen Oberligisten der letzten Jahre, wollen aber versuchen, unser Selbstvertrauen aus den letzten beiden Siegen mit in das Spiel in Hannover zu transportieren. Wie in fast jedem Spiel in der Saison sehe ich uns in der Rolle des Außenseiters, aber natürlich nicht chancenlos. Dass wir in der Oberliga mithalten können, haben wir ja bereits bewiesen. Ich erwarte von meiner Mannschaft wieder die volle Einsatzbereitschaft, es ist die absolute Grundvoraussetzung bei uns. Wenn wir unsere Prinzipien und die taktische Marschrichtung gut umsetzen, können wir sicherlich auch für Bemerode ein unangenehmer Gegner sein. Wir freuen uns noch immer auf jedes Spiel in dieser Liga und gehen auch diese Aufgabe mit einer großen Portion Spaß und Leidenschaft an.“ Der Kader werde sich im Vergleich zu den Vorwochen vermutlich nicht großartig ändern.

HSC Hannover – SV Hastenbeck (Sonntag, 15 Uhr).

Nach der beeindruckenden Vorstellung beim 8:1 gegen Aufstiegsaspirant Limmer geht es für den SV Hastenbeck am Sonntag mit der nächsten schwierigen Partie weiter. Kontrahent HSC Hannover hat zuletzt zwar eine 1:2-Niederlage gegen Spitzenreiter Wendessen kassiert, ansonsten aber alle Partien bisher gewonnen. „Nach dem Achtungserfolg am vergangenen Sonntag gegen den TSV Limmer ist medial eine richtige Euphoriewelle ausgebrochen. Uns ist vollkommen bewusst, dass jetzt jeder Gegner als Wellenbrecher fungieren will. Als ich gefragt wurde, wie ich das einordne, habe ich gesagt, dass es eine schöne Momentaufnahme ist. Und dabei bleibe ich auch!“, gibt SVH-Team-Manager Hendrik Lity vor der Partie zu Protokoll.

Anschließend betont er, worauf es bei seinen – bisher noch ungeschlagenen Mädels – am Wochenende ankommt: „Es geht jetzt darum, die starke Leistung zu bestätigen und neue Momente zu kreieren, denn sonst bringt so ein 8:1 gegen einen Meisterschaftsfavoriten nichts. ‚Wir müssen und wollen nachlegen!‘, hat Kapitänin Emely Niemann unter der Woche tituliert, denn der HSC ist ein unangenehmer und kampfstarker Gegner. Das letzte Duell haben wir enttäuschend mit 0:1 verloren – mit der wahrscheinlich schwächsten Leistung in der letzten Saison. Wir sind also fokussiert, es diesmal deutlich besser zu machen. Von Beginn an wollen wir klar zeigen, wer in der Favoritenrolle steckt. Die Gier, die Leidenschaft und den Willen der letzten Wochen wollen wir mit in die Partie nehmen und den Auswärtssieg einfahren. Mit einem Sieg und somit 15 aus 15 möglichen Punkten konnte man dann von einem perfekten Saisonstart sprechen.“ Der Kader werde dabei sehr ähnlich zu dem der vergangenen Wochen aussehen. Die eine oder andere Spielerin plage sich derzeit noch mit einer leichten Erkältung rum. „Aber wir handhaben das wie schon immer: diejenigen, die da sind und spielen, sind die Richtigen“, wirft Lity ein.
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Autor des Artikels

Robin Besser
Robin Besser
Robin kam am 01. August 2022 als fester Neuzugang ins Team AWesA, war zuvor als freier Mitarbeiter aktiv. Sein Herz schlägt für den Lokalsport und die Vereine im Weserbergland.
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