03.09.2023 15:38

Oberliga Frauen


Machtdemonstration des SVH: „Nahezu perfekter Fußball“ bei 8:1 gegen Limmer!

Lity: „Entweder wurden die Tore richtig gut herausgespielt oder die Bälle schlugen aus der Distanz ein, heute hat fast alles geklappt“
SV Hastenbeck Fussball Oberliga Frauen Torjubel
Die Hastenbeckerinnen kamen heute gar nicht mehr aus dem Torjubel heraus.

SV Hastenbeck – TSV Limmer 8:1 (4:0).

Heute rutschten selbst Hastenbecks Manager Hendrik Lity Worte des Frohlockens heraus, die er ansonsten nicht gerne in den Mund nimmt. Als „überragend“ bezeichnete er die heutige Leistung der Fußballerinnen vom Reuteranger, die die hoch gehandelte Meisterschaftskonkurrenz aus Limmer mit 8:1 regelrecht zerlegte. „Das war heute Werbung für den Frauenfußball, was die Mädels hier abgerissen haben“, staunte Lity angesichts der furiosen ersten halben Stunde, die seine Hastenbeckerinnen zeigten, nicht schlecht. Bereits in der 5. Minute eröffnete Elisa Meier nach einem Pass in die Spitze den Torreigen, als sei freistehend zum 1:0 traf. Kurz darauf legte Alessya Ruhnow das 2:0 nach. Wieder wurde Meier in die Tiefe geschickt, diesmal legte sie für die mitgelaufene Ruhnow quer (13.). Drei Minuten später zappelte der Ball wieder im Netz: Meier netzte zum 3:0 ein (16.). Ruhnow ließ sich nur vier Minuten darauf nicht zweimal bitten und erhöhte in der 20. Minute sogar auf 4:0 – die Hastenbeckerinnen brannten ein Feuerwerk ab. „Danach haben wir das Tempo ein bisschen rausgenommen“, so Lity, der angesichts des 4:0-Halbzeitstands nichts zu meckern hatte.
Das sollte auch nach dem Seitenwechsel so bleiben. Der SVH kam aufmerksam aus der Kabine und ließ die Gäste nicht einmal an einer möglichen Aufholjagd schnuppern. In der 57. Minute erhöhte Victoria Rein auf 5:0. Limmers neue Torjägerin Clara Büyükdag, auch im Trikot der türkischen U19-Nationalmannschaft unterwegs, markierte daraufhin den Ehrentreffer für Limmer (64.). Doch das tat dem Hastenbecker Sturmlauf keinen Abbruch. Erneut Ruhnow, die damit ihren Dreierpack schnürte (72.), Ophelie Strahmann (74.) und Laura Rischmüller (88.) erhöhten auf den 8:1-Endstand. „Alessya hat heute drei Tore geschossen, zwei vorbereitet und eine herausragende Leistung gezeigt. Elisa ging heute angeschlagen ins Spiel und hat trotzdem ein unglaubliches Laufpensum gehabt. Die gesamte Mannschaft stand den beiden aber in nichts nach, es war heute nahezu perfekter Fußball. Entweder wurden die Tore richtig gut herausgespielt oder die Bälle schlugen aus der Distanz ein, heute hat fast alles geklappt“, war Lity rundum glücklich, drückte aber trotz des vierten Sieges im vierten Spiel auf das Bremspedal: „Das ist eine schöne Momentaufnahme, aber es ist noch viel zu früh, daraus etwas abzulesen. Wir nehmen den Tag heute gerne mit und freuen uns, aber in der nächsten Woche müssen die Mädels wieder mit dem gleichen Willen und der gleichen Leidenschaft zu Werke gehen, um gegen den HSC Hannover bestehen zu können. Das muss uns bei aller Freude immer bewusst sein.“
Tore: 1:0 Elisa Meier (5.), 2:0 Alessya Ruhnow (13.), 3:0 E. Meier (16.), 4:0 Ruhnow (20.), 5:0 Viktoria Rein (57.), 5:1 Clara Büyükdag (64.), 6:1 Alessya Ruhnow (72.), 7:1 Ophelie Strahmann (74.), 8:1 Laura Rischmüller (88.).
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Autor des Artikels

Jannik Schröder
Jannik Schröder
Jannik stieg nach seinem Praktikum vor einigen Jahren neben dem Studium als Freier Mitarbeiter bei AWesA ins Boot – und ist nach seinem Master-Abschluss in Germanistik und Geschichte seit Oktober 2015 Chefredakteur.
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