17.08.2023 10:18

Oberliga Frauen


Hastenbeck will guten Start zu Serie ausbauen - Tündern zeigt sich lernwillig

MTV Barum gastiert in Hastenbeck / HSC Hannover reist nach Tündern
BW Tündern Fussball Landesliga Frauen Teamjubel
Die Tünderanerinnen hoffen gegen den HSC Hannover auf den ersten Saisonsieg.

SV Hastenbeck – MTV Barum (Sonntag, 13 Uhr).

Die Hastenbeckerinnen stehen nach dem 4:2-Auswärtssieg gegen RW Göttingen vor ihrem ersten Heimspiel. „Mit MTV Barum reist eine Mannschaft an den Reuteranger, die nun die zehnte Spielzeit in Niedersachsen höchster Spielklasse bestreitet“, zollt SVH-Manager Hendrik Lity dem Gegner Respekt. Auch der MTV gestaltete sein erstes Spiel siegreich, besiegte PSV GW Hildesheim 3:0. Lity: „Wir haben mit dem 4:2 in Göttingen die erste Stufe genommen. Es gilt aber für jede Spielerin, weiterhin hart zu arbeiten, um den nächsten Schritt als Team zu gehen. Es gibt ja eine kleine Serie, die wir zu verteidigen haben.“ Bereits im NFV-Pokal waren die Hastenbeckerinnen mit 3:0 gegen Eintracht Lüneburg siegreich und peilen nun den dritten Erfolg im dritten Duell an. „Eine zusätzliche Motivation für den MTV wird sein, dass es bislang nichts am Reuteranger zu holen gab, außer einem 2:2 in der Saison 2016/17. Das soll aus unserer Sicht auch so bleiben“, so Lity. In der letzten Saison gab es in Barum einen 4:1-Auswärtssieg und auf heimischem Geläuf siegten die Gastgeberinnen sogar 7:1. „Wir wollen unserer Favoritenrolle gerecht werden und unserem klasse Publikum einen Sieg zum Heimspielauftakt schenken. Schlüsselspielerin bei Barum ist definitiv Mittelfeldmotor Christin Wulf. Unsere Defensive muss ihre Kreise einengen und selbst viel investieren, um unser Spiel anzukurbeln. Kadertechnisch können wir fast aus dem Vollen schöpfen, da sich die Urlaubszeit endlich dem Ende zuneigt“, erklärt der Manager abschließend.

BW Tündern – HSC Hannover (Sonntag, 15 Uhr).

Die Tünderanerinnen empfangen am Sonntag den HSC Hannover. Auf Wunsch von Hannover wurde das Spiel auf Sonntag, 15 Uhr, verlegt. „Während wir in unser drittes Pflichtspiel diese Saison gehen, ist es für den HSC das erste. Ihr Pokalspiel ist ausgefallen und ihr erstes Ligaspiel wurde verlegt, zudem haben sie einen neuen Trainer. Aus diesen Gründen kann ich den HSC noch nicht wirklich einschätzen“, erklärt Tünderns Trainer Konrad Voss. „Wir haben allerdings ein Heimspiel und wollen gerade zuhause den Grundstein für den Klassenerhalt legen. Aus der 1:5-Niederlage in Limmer haben wir unsere Lehren gezogen. Wir haben phasenweise viel zu naiv verteidigt und uns zu viele Fehler erlaubt. Das wird in dieser Liga konsequent bestraft. Ich hoffe, dass auch bei meiner Mannschaft nun angekommen ist, dass wir Spiele nur erfolgreich bestreiten können, wenn alle bei 100 Prozent sind. In Limmer hatten wir aus unterschiedlichsten Gründen gleich eine Hand voll Spielerinnen, die es nicht waren. Dann wird es gegen jeden Gegner schwierig. Ich bin aber frohen Mutes, dass meine Mannschaft eine Reaktion auf das letzte Spiel zeigen wird und wir am Sonntag ein anderes Gesicht zeigen werden. Wir würden natürlich gerne die ersten Punkte in der Oberliga einfahren.“ Dass die Tünderanerinnen Oberliga können, bewiesen die Blau-Weißen im NFV-Pokal, als sie den SV Ahlerstedt/Ottendorf, beheimatet in der Parallelstaffel der Oberliga, rausschmissen. Nicht mit von der Partie sind am Sonntag Zoe Zidov (verletzt) und Miriam Helms (Urlaub).
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Autor des Artikels

Jannik Schröder
Jannik Schröder
Jannik stieg nach seinem Praktikum vor einigen Jahren neben dem Studium als Freier Mitarbeiter bei AWesA ins Boot – und ist nach seinem Master-Abschluss in Germanistik und Geschichte seit Oktober 2015 Chefredakteur.
Telefon: 0176 - 6217 6014
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