05.04.2023 10:18

Oberliga Frauen


Sportliche Ostern für Hastenbeck – Mit „Wut im Bauch“ in die Nachholspiele

Lity ärgert sich: „Aufgrund der Spielausfälle ist es gekommen, wie es kommen musste – Ostern ist komplett auf Fußball ausgerichtet"
Hendrik Lity Manager SV Hastenbeck Fussball Oberliga Frauen Kopfbild
SVH-Manager Hendrik Lity ist angesichts der Nachholspiele über Ostern gar nicht begeistert.
PSV GW Hildesheim – SV Hastenbeck (Samstag, 13 Uhr).
SV Wendessen – SV Hastenbeck (Montag, 13 Uhr).

Sie hatten es befürchtet – nach einigen wetterbedingten Spielverlegungen kommt es für die Hastenbeckerinnen über Ostern knüppeldick. „Zwei Spiele innerhalb von 48 Stunden! Aufgrund der Spielausfälle ist es gekommen, wie es kommen musste – Ostern ist komplett auf Fußball ausgerichtet. Deshalb und aufgrund des Spielausfalls bei der SG Rodenberg am letzten Wochenende steckt bei uns auch eine kleine Portion Wut mit im Bauch. Leerlauf tut, gerade nach der 7:1-Gala gegen Barum, nie gut. Dennoch ein großes Kompliment an das Team, das sich sagt: jetzt erst recht. Dementsprechend fokussiert liefen auch die Trainingseinheiten ab“, meint Hastenbecks Manager Hendrik Lity.
Zunächst treffen die Hastenbeckerinnen auf den Polizeiverein aus Hildesheim. Im Hinspiel siegte der SVH Anfang Dezember 7:0. Eine Woche später sollte bereits das Rückspiel stattfinden, musste jedoch verschoben werden. „Das 7:0 ist Vergangenheit und es geht wieder bei 0:0 los. Der PSV steckt mitten im Abstiegskampf und wird gerade zuhause alles daran setzen, die Punkte einzufahren. Bestimmt wollen sie auch eine Revanche für das Hinspiel. Wir wissen, dass diese Spiele die schwierigsten sind. Dennoch wollen wir unserer Favoritenrollen, die uns sicherlich zugeschoben wird, gerecht werden“, so Lity.

Rund 48 Stunden später steht die Reise zum SV Wendessen an. Lity: „Auch hier wieder ein Nachholspiel nach für mich fragwürdiger Absage. Zu der Portion Wut wegen der Osterspieltage kommt hier auch noch eine Portion Wiedergutmachung für die 1:2-Heimniederlage dazu.“ Wendessen ist bis dato die einzige Mannschaft, die am Reuteranger alle Punkte mitnehmen konnte. „Da frage ich mich immer noch, wie wir dieses Spiel verlieren konnten. Wir waren spielbestimmend und haben zwei Gegentore nach Kontern bekommen. Es war so ein Spiel, in dem wir nochmal 90 Minuten hätten spielen können und es nicht umgebogen hätten“, erinnert sich der Manager. „Der Fahrplan für Ostern steht und das Ziel ist ganz klar: sechs Ostereier wollen wir sammeln. Die Mannschaft ist heiß! Trotz des zwischenzeitlichen Leerlaufs der letzten Wochen sind alle super motiviert und man sieht, dass sich im Training keiner was schenkt. Aber auch die Stimmung ist super. Ich freue mich immer, wenn es zur Sache geht, aber trotzdem viel gelacht wird.“
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Autor des Artikels

Jannik Schröder
Jannik Schröder
Jannik stieg nach seinem Praktikum vor einigen Jahren neben dem Studium als Freier Mitarbeiter bei AWesA ins Boot – und ist nach seinem Master-Abschluss in Germanistik und Geschichte seit Oktober 2015 Chefredakteur.
Telefon: 0176 - 6217 6014
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