Direkt verwandelte Schliebe-Ecke bringt SVH auf Kurs

Torhüterin Thimm erlebt ruhigen Nachmittag / Nur ein zweifelhafter Elfer lässt PSV jubeln SV Hastenbeck – PSV GW Hildesheim 3:1 (1:1).
Am vorletzten Spieltag der Saison feierten die Oberliga-Damen des SV Hastenbeck einen souveränen 3:1-Erfolg über den PSV aus Hildesheim. Von Beginn an dominierten die Gastgeberinnen das Geschehen und setzten sich folgerichtig in Front. Daniela Schliebe verwandelte einen Eckstoß direkt zum 1:0 in den GW-Maschen und stellte somit die Weichen auf Erfolg. Lediglich kleinere Lücken im Mittelfeld konnte SVH-Trainerin Sabin Thimm im ersten Durchgang bemängeln. So kamen die Gäste zu der „einen oder anderen Kontergelegenheit“ und erzielten per Strafstoß den Ausgleich, mit dem es eine Viertelstunde später in die Kabinen ging. Thimm: „Aus meiner Sicht war das kein Elfer.“  Doch der Ärger über diese Entscheidung hielt nicht lange an. In Hälfte zwei  legte ihre Mannschaft noch eine Schippe drauf und ließ nun nichts mehr anbrennen. Anika Arlt rückte das Kräfteverhältnis mit ihrem Kopfball-Treffer nach einer Ecke wieder gerade. Danach hatten Schulz und Co. weitere gute Tormöglichkeiten aus dem Spiel heraus, um das Ergebnis deutlicher zu gestalten. Aber erst Christina Risel – die wiederum nach einem Eckball für den SVH einnetzte – sorgte endlich für die Vorentscheidung. In den zweiten 45 Minuten geriet der Sieg für die Schwarz-Weißen zu keinem Zeitpunkt in Gefahr. „Wir waren über 90 Minuten spielbestimmend und haben verdient gewonnen. Dabei haben wir noch einige Torchancen ungenutzt gelassen“, so das zufriedene Fazit von SVH-Trainerin Sabine Thimm, die selbst mitspielte und im Tor einen überwiegend ruhigen Nachmittag erlebte. Aus einer geschlossenen Mannschaftsleistung ragten Ines Woltemate in der Abwehr und Daniela Schliebe im Angriff heraus.
SV Hastenbeck: Thimm, Piel, Arlt, Woltemate, Schulz, Feuerhake (78. Uhe), Haneberg, Gaulke, Fricke, Schliebe, Risel (72. Habenstein).
Tore: 1:0 Daniela Schliebe (26.), 1:1 (30./Strafstoß), 2:1 Anika Arlt (51.), 3:1 Christina Risel (68.).