Oberliga Damen

Lity: „Sind nach vorne einfach zu harmlos“

Hastenbeck bleibt nach 0:3-Niederlage auf Abstiegsplatz / Datta sieht „Ampelkarte“

SV Hastenbeck – Sparta Göttingen 0:3 (0:1).

Zumindest bis Sonntag bleiben die Hastenbeckerinnen auf einem Abstiegsplatz stehen. Unter Flutlicht musste sich der SVH im Nachholspiel gegen das Spitzenteam Sparta Göttingen mit 0:3 geschlagen geben. „Wir haben wieder guten Fußball gespielt. Leider schaffen wir es nicht uns für den Aufwand zu belohnen. Wir sind nach vorne einfach zu harmlos und kriegen keine Schüsse auf das Tor. Als wenn vor dem gegnerischen Strafraum eine Wand aufgestellt ist“, analysierte Hastenbecks Sprecher Hendrik Lity nach der nächsten Niederlage. Dabei fanden die Gastgeberinnen gut in die Partie und boten dem Favoriten die Stirn. Doch in der 16. Minute gingen die Gäste nach einer Ecke durch Kira Winter in Führung. „Wir haben nach drei Standards drei Gegentore bekommen. Die Tore fallen aus dem Nichts. Das ist echt bitter“, erklärte Lity. Auch nach dem knappen Pausenrückstand kämpften Rüscher & Co. aufopferungsvoll. Wiederum nach einer Ecke war Laura Klose zur Stelle und erhöhte auf 2:0. In der Schlussphase sorgte Marie-Theres Kampf mit ihrem Treffer für den 3:0-Endstand. Zu allem Überfluss sah Hastenbecks Natalie Datta kurz zuvor noch die „Ampelkarte“ und ist somit am Sonntag im wichtigen Auswärtsspiel beim SVG Göttingen gesperrt. „Wir haben den Klassenerhalt weiter in der eigenen Hand. Wir müssen Sonntag in Göttingen unsere Hausaufgaben machen und uns der Situation annehmen“, blickt Lity, der Torhüterin Alexandra Lubina lobte, auf die morgige Begegnung voraus.
Tore: 0:1 Kira Winter (16.), 0:2 Laura Klose (55.), 0:3 Marie-Theres Kamp (88.).
Besonderes: Gelb-Rot für Hastenbceks Natalie Datta (87.).