29.04.2018 13:37

Oberliga Damen


Lity: „Alles, was gegen uns laufen kann, läuft gegen uns“

Hastenbeck droht Anschluss zum rettenden Ufer zu verlieren / Auch bei Tündern läuft's nicht rund
Marlena Fedder HSC BW Tündern II Kopfbild
Marlena Fedder sorgte für Tünderns Anschlusstreffer – zu mehr sollte es aber für die Blau-Weißen nicht reichen.

TSV Barmke – HSC BW Tündern 2:1 (2:0).

„Bei uns kommen aktuell einige Dinge zusammen. Den Mädels mache ich aber keinen Vorwurf. Sie haben gekämpft ohne Ende. Uns fehlen aktuell die personellen Möglichkeiten. Wir mussten einige Spielerinnen aus der Zweiten  mitnehmen, die bereits 90 Minuten von ihrem gestrigen Spiel in den Knochen hatten. Das sieht man dann gegen Ende des Spiels“, bedauerte Tünderns Trainer Alexander Stamm. „Ein großes Dankeschön geht auch an die, die ausgeholfen haben und diesen Aufwand für uns betreiben.“ In Barmke kassierte Tündern die dritte Niederlage in Folge. Trotz gutem Beginn liefen die Blau-Weißen bereits in der 6. Minute einem Rückstand hinterher. Lena-Lamona Blank war die Torschützin. Anschließend erspielten sich die Gäste einige Chancen, fanden jedoch immer wieder in Torhüterin Vanessa Symanowski ihre Meisterin. Auf der anderen Seite verhinderte Keeperin Amelie Berger im Eins-gegen-Eins-Duell das 0:2, ehe sie kurz vor der Pause machtlos war: Ramona Reichpietsch markierte die Doppelführung zur Pause. „In der zweiten Halbzeit wollten wir uns nochmal besser präsentieren und alles versuchen. Das hat die Mannschaft auch super umgesetzt“, so Stamm. Marlena Fedder markierte kurz nach Wiederanpfiff den Anschlusstreffer – doch zu mehr sollte es nicht reichen. „Barmke hatte im letzten Moment immer noch einen Fuß dazwischen“, meinte Stamm und richtete den Blick nach vorne: „Am Dienstag müssen wir gegen Pfeil Broistedt ran. Wir müssen jetzt schnell nach vorne blicken und holen hoffentlich wieder Punkte.“
Tore: 1:0 Lena-Lamona Blank (6.), 2:0 Ramona Reichpietsch (43.), 2:1 Marlena Fedder (50.).

SVG Göttingen – SV Hastenbeck 3:1 (1:0).

„Alles, was gegen uns laufen kann, läuft gegen uns“, war SVH-Sprecher Hendrik Lity nach der 1:3-Niederlage in Göttingen bedient. „Verletzungen ziehen sich wie ein 'Roter Faden' durch die Saison, heute hat sich nach 30 Minuten Jana Stolle verletzt. Dazu haben wir große Probleme bei der Verteidigung von Standards und schießen zu wenig Tore. 17  Treffer in 19 Spielen sprechen eine deutliche Sprache. Dabei spielen wir phasenweise  wirklich gut. Die Konsequenz im Angriff fehlt einfach. Dass wir im Kader die nötige Qualität für die Oberliga haben, haben die Mädels schon unzählige Male bewiesen. Aktuell bekommen wir diese Qualität aber nicht auf den Platz:“ In der Uni-Stadt liefen die Gäste bereits nach fünf Minuten einem Rückstand hinterher. Nach einem Eckball brachten die Gastgeberinnen den Ball im Tor unter. Auch das 2:0 kurz nach der Pause fiel nach einem Eckball. „Ich weiß nicht, was aktuell los ist. Wir verteidigen es einfach nicht gut“, so Lity. Spätestens nach dem 3:0 war Göttingen der Sieg nicht  mehr zu nehmen – daran konnte auch Biancy Lity 16 Meter-Schuss zum 1:3 nichts mehr ändern. „Das war im Grunde der einzige zwingende Schuss im gesamten Spiel von uns. Das ist zu wenig“, bemängelte Lity. Tabellarisch droht Hastenbeck nun den Anschluss ans rettende Ufer zu verlieren. BSC Acosta kann bei Schlusslicht Fallersleben noch auf fünf Punkte davon ziehen. „Wenn Acosta gewinnt, haben wir es nicht mehr in der eigenen Hand und müssen uns darauf verlassen, dass andere Mannschaften für uns spielen. Ein schönes Gefühl ist das nicht. Das wird  ein ganz schwieriges Saison-Finale“, wusste Lity, dass Hastenbeck harte Wochen zukommen. Fünf Spiele bleiben nun noch, um den Abstieg abzuwenden.
Tore: 1:0 Meike Lüttich (5.), 2:0 Jessica Tschechne (49.), 3:0 Miriam Wedemeyer (65.), 3:1 Bianca Lity (76.).
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