22.04.2018 15:12

Oberliga Damen


Hastenbeck wehrt sich tapfer – dann kommt Deppe

Rüscher springt zwischen die Pfosten / Auch Tündern geht leer aus

Francesca Rüscher musste aushilfsweise das Tor von Hastenbeck hüten.

FFC Renshausen – SV Hastenbeck 1:0 (0:0).

Gegen den Tabellenführer waren die Hastenbeckerinnen dem Punktgewinn trotz eines personell angeschlagenen Kaders lange nahe. Am Ende sollte es aber doch nicht reichen. Julia Deppe erzielte in der 78. Minute das entscheidende Tor für  den FFC. „Wenn du so lange durchhältst und dann das Tor bekommst, ist das schon schade. Wir hätten aufgrund unseres Kampfes einen Punkt verdient gehabt. Spielerisch war Renshausen natürlich besser als wir“, meinte Hastenbecks Spielführerin Francesca Rüscher, dieab kurz vor dem Seitenwechsel sogar das Tor hüten musste. Keeperin Jennifer Kilian verletzte sich nach einem Zusammenprall am Knie, sodass die einzige mitgereiste Auswechselspielerin Sarah Zurmühlen ins Feld rückte. „Sie ist aber für eine Torhüterin etwas klein. Also bin ich reingegangen“, so Rüscher, die ihren Kasten bis in die Schlussphase hinein sauber hielt. Akzente nach vorne setzte der SVH dagegen kaum, sodass der 1:0-Treffer für Renshausen gleichzeitig die Entscheidung war. „Wir können der Mannschaft keinen Vorwurf machen. Sie hat sich gut gewehrt“, resümierte Rüscher. Durch die Niederlage und den gleichzeitigen Sieg von BSC Acosta ist Hastenbeck auf einen Abstiegsplatz abgerutscht.
Tore: 1:0 Julia Deppe (78.).

HSC BW Tündern – BSC Acosta 0:2 (0:1).

Tündern musste sich im Duell mit Abstiegskandidat Acosta geschlagen geben. „Wir sind im Kopf aktuell einfach zu langsam und kriegen das, was wir uns vornehmen, nicht vernünftig auf den Platz“, bedauerte Tünderns Trainer Alexander Stamm. Bereits ab der 6. Minute musste seine Elf einem Rückstand hinterherlaufen. Rebekka Kube setzte sich über die rechte Seite durch und traf trocken ins lange Eck. Im Anschluss waren die Gastgeberinnen zwar spielbestimmend, machten jedoch nichts aus ihren Möglichkeiten. „Wir hatten ein Chancenverhältnis von 8:3 für uns  und dabei vier bis fünf richtig gute Gelegenheiten – leider haben wir nichts daraus gemacht“, so Stamm. Acosta bewies dagegen Effektivität: In der 58. Minute legte Dorothea Priessnitz per Abstauber nach, nachdem Keeperin Celina Dombrowe zuvor einen Kopfball stark parierte. „Da hat man es wieder gesehen: Wir sind im Kopf nicht schnell genug“, meinte Stamm. „So kannst du in der Oberliga eben kein Spiel gewinnen.“ Zumal Tündern auch in der Folge ohne Torerfolg blieb und sich letztlich mit 0:2 geschlagen geben musste.
Tore: 0:1 Rebekka Kube (6.), 0:2 Dorothea Priessnitz (58.).
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