SVH kassiert in Renshausen bittere Niederlage

Hastenbeck verliert 0:3 / Knackpunkt kurz nach der Pause TSV Renshausen – SV Hastenbeck 3:0 (1:0).
Unglücklicher können die Zeitpunkte für Gegentreffer kaum sein! Wenige Sekunden vor dem Pausenpfiff ließ sich Hastenbecks Torfrau Ramona Karger zu einem unnötigen Foul an der Außenlinie im Strafraum hinreißen. Heuerding ließ sich nicht zwei Mal bitten und traf vom Elfmeterpunkt zur Führung für Renshausen. Zuvor hatten Daniela Schliebe und Laila Feuerhake zwei Mal die Hastenbecker Führung auf dem Fuß. „In der ersten Halbzeit war bei einigen Spielerinnen die Einstellung noch nicht da, dass es um den Klassenerhalt geht“, so Hastenbecks Trainerin Sabine Thimm. In der Kabine hatten Thimm und ihre Spielerinnen noch einmal viel vorgenommen, bekamen kurz nach dem Seitenwechsel durch Brandt aber schnell das zweite Gegentor. „Dann war das Spiel im Großen und Ganzen gelaufen“, so Thimm. Dennoch steigerte sich ihre Mannschaft in der zweiten Halbzeit und hatte durch Annika Arlt aus dem Gewühl heraus eine gute Chance zum Anschlusstreffer. Der TSV war den Hastenbeckerinnen läuferisch und spielerisch überlegen und siegte unterm Strich verdient. Beim SVH machte sich in der Offensive das Fehlen von Torjägerin Christina Risel (Urlaub) bemerkbar. „Alle Spielerinnen sind riesig enttäuscht“, meinte Thimm nach dem Abpfiff. Ihre Mannschaft verpasste die Chance, in der Tabelle am TSV Renshausen vorbeizuziehen und hofft nun am kommenden Sonntag im „Sechs-Punkte-Spiel“ gegen den punktgleichen TSV Fortuna Salzgitter auf ein Erfolgserlebnis.
SV Hastenbeck: Karger, Piel, Arlt, Woltemate, Kazinaki, Fricke, Haneberg, Forche, Richter (55. Gaulke), Schliebe (70. Habenstein), Feuerhake.
Tore: 1:0 Heuerding (45./Strafstoß), 2:0 Brandt (48.), 3:0 Gries (80.).