27.09.2009 00:00

Hastenbeck trudelt in den Abstiegskampf

Upen überrollt SVH in Halbzeit eins / Schliebes und Risels Anschlusstreffer kamen  zu spät




Traf direkt vom Eckpunkt: SVH-Stürmerin Daniela Schliebe (rechts).

SV Hastenbeck – SV Upen 2:3 (0:3).

Nach der vierten Saisonniederlage ist der Abstiegskampf den Fünftligisten aus Hastenbeck Realität. Nur vier Punkte stehen für die Frauen von Cheftrainerin Sabine Thimm nach sechs Spieltagen zu Buche. Gegen den SV Upen gelang es keiner SVH-Spielerin an die gezeigt Leistung aus der Vorwoche anzuknüpfen, in der man sich beim VfL Wolfsburg teuer verkaufte. Die Gäste dominierten von Beginn an das Geschehen und ließen Hastenbeck kaum Luft zum Atmen. „Das war wie eine Blockade“, suchte Hastenbecks Co-Trainer Thomas Forche, der Sabine Thimm (Urlaub) an der Seitenlinie vertrat, nach einer Erklärung. Auch als Upen durch eine Verletzung eine Viertelstunde in Unterzahl spielte, fanden die Gastgeberinnen keine Wege und Mittel, dem Upener Tor näher zu kommen. Der Tabellenvierte nutzte indes drei seiner zahlreichen Tormöglichkeiten und ging mit einer ungefährdeten 3:0-Führung im Rücken in die Kabine. Nach dem Seitenwechsel waren weiter die Uperinnen am Drücker. Doch Piel und Co. ließen die Köpfe nicht hängen und kämpften sich noch einmal zurück in die Partie. Als Daniela Schliebe durch einer direkt verwandelten Ecke den 1:3-Anschlusstreffer erzielte war der Kampfgeist der Hastenbeckerinnen endgültig geweckt. Zwar hatte der SVU auch in der Folge die besseren Torchancen, die Torfrau Ramona Karger größtenteils mit tollen Paraden entschärfte, man merkte der Forche-Elf aber den Willen an, zumindest noch einen Punkt zu ergattern. Als Christina Risel drei Minuten vor dem Abpfiff nach einem Freistoß aus dem Halbfeld aus einem Meter zum 2:3 einköpfte, schien die große Überraschung nahe zu sein. Am Ende reichte es aber nicht mehr und der SV Upen sicherte sich verdientermaßen die drei Punkte. „Unser Schwachpunkt ist momentan das Mittelfeld, das durch etliche Ausfälle nicht richtig eingespielt ist. Aber man muss den Spielerinnen trotzdem ein Kompliment machen. Sie haben sich nicht hängen lassen. Die Moral stimmt“, konnte Thomas Forche dem Spiel zumindest einen positiven Aspekt entziehen.
SV Hastenbeck: Karger, Piel, Karzinakis, Woltemate, Feuerhake (39. Rehkopf), Haneberg, Schliebe, Forche, Richter, Habenstein, Risel.
Tore: 0:1 (8.), 0:2 (29.), 0:3 (44.), 1:3 Daniela Schliebe (58.), 2:3 Christina Risel (87.).
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