Der Spielausschuss des NFV Hameln-Pyrmont hat nun für Klarheit gesorgt und dem SSV Königsförde das Spielrecht für die Kreisliga 2024/25 bestätigt. Klarheit herrscht ebenso für den TSV Klein Berkel, der künftig mit seinen Herrenmannschaften in der 2. und 3. Kreisklasse antreten soll – es sei denn, es gelingen noch Aufstiege. Überdies wird der SSV Königsförde auch im Altliga- und Altherrenbereich nicht mehr Teil der SG sein. Bedeutet: Die Altliga-Mannschaft wird als der TSV Klein Berkel in die Saison 2024/25 gehen und die Altherren-Mannschaft als die SG Klein Berkel/Halvestorf. Zum Hintergrund: Die SG Königsförde/Klein Berkel verlängert den Vertrag für die Spielgemeinschaft im Sommer in beiderseitigem Einvernehmen nicht, nachdem es bereits im Sommer 2023 beinahe zur außerordentlichen Kündigung des Vertrages gekommen wäre (wir berichteten).
„Wir waren zu Beginn schon sehr irritiert, als die lokale Presse berichtete, dass sich die Vereine noch nicht geeinigt hätten und es eine schwierige Situation für den Spielausschuss ist", so Thorben Rose, der 1. Vorsitzende des SSV. „Nach der Kündigung der Spielgemeinschaft durch den TSV Klein Berkel im April haben beide Vereine eine einvernehmliche Erklärung erstellt, die dem Spielausschuss seit Mitte Juli letzten Jahres vorlag. Nun wurde diese Erklärung formal bestätigt. Eine Erklärung für die Verwirrung und die recht lange Verweildauer bis zur formalen Bestätigung haben wir nicht. Es ist uns aber auch egal, jetzt haben wir die lang ersehnte Planungssicherheit. Mit Coach Grincenko haben wir bereits verlängert, er wird zukünftig durch die aktiv spielenden Co-Trainer Granit Karaliti und Fabio Mercia unterstützt. Ab sofort steht als Torwarttrainer das SSV Urgestein Gunnar Schwarz zur Verfügung. Damit haben wir ein sehr gutes Team neben der Seitenlinie, das Team auf dem Platz steht ebenfalls gut da. Wir werden versuchen, die qualitativ gute Mannschaft in der Breite sinnvoll zu ergänzen. Königsförde soll auf Sicht ein interessanter Verein für leistungsbezogenen Fußball bleiben. Die Rahmenbedingungen stimmen, jetzt liegt es an uns, dies nachhaltig auszubauen. Daran werden wir ab sofort alle konzentriert arbeiten.“
Der TSV hat ebenfalls bereits die Weichen für seine Autonomie gestellt: Julian Seifert wird Trainer der Rot-Gelben (wir berichteten) und dabei von Jochen Illert als Co-Trainer sowie Thomas Gilke als Torwarttrainer unterstützt. Eduard Gerock soll im Hintergrund als Teammanager wirken.
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