24.05.2018 16:18

Meldung


Dreikampf um die Meisterschaft: Wer holt den Titel?

Salzhemmendorf, Latferde und Wallensen trennen nur drei Punkte / Formcheck, Ausblick und das sagen die Verantwortlichen
Simon Eickhoff Philipp Gasde Mirko Wulf Kreisliga Fussball Meisterschaft AWesA
Simon Eickhoff (Salzhemmendorf), Philipp Gasde (Latferde) und Mirko Wulf (Wallensen) haben allesamt Chancen, am Ende den Kreisliga-Titel zu feiern.
Es sind nur noch drei Spieltage, bis Gewissheit herrscht. Wer wird Meister: Salzhemmendorf, Latferde oder Wallensen? Spannender könnte die Konstellation kaum aussehen. Die drei Teams trennen aktuell maximal drei Punkte. Salzhemmendorf hat mit einem „Last Minute“-Erfolg nunmehr 56 Zähler auf dem Konto und führt die Tabelle vor dem FC (54) und WTW (53) an. Wir haben uns die Konkurrenten vor der letzten Phase der Saison 2017/18 näher angeschaut.

Die aktuelle Form:
Die beste Form haben laut Statistik die Wallenser. Das Team von Dietmar Harland und Axel Lehnhoff ist in der Rückrunde mit acht Siegen und zwei Unentscheiden aus zehn Spielen die beste Mannschaft der Liga. Die Salzhemmendorfer sind, wie bereits in der Hinrunde, das zweitstärkste Team der Kreisliga – befinden sich allerdings aktuell nicht in Topform. Im Gipfeltreffen mit Latferde gaben die Blau-Weißen eine 2:0-Führung aus der Hand und kassierten eine schmerzhafte 2:5-Niederlage. Zuletzt gegen Nettelrede bewies das Team von Trainer Paul Bicknell immerhin Moral, als Fitzner & Co. in Nettelrede eine 0:2-Führung drehten und am Ende durch einen „Lucky Punch“ in der vierten Minute der Nachspielzeit den Siegtreffer markierten. Latferde konnte nicht ganz an die Form aus der Hinrunde anknüpfen uns kassierte in der Rückrunde alle drei Saisonniederlagen. Dennoch stellten die „Käfigkicker“ mit dem Sieg gegen „Solte“ eindrucksvoll ihre Aufstiegsambitionen unter Beweis

Das Restprogramm:
Spitzenreiter Salzhemmendorf muss in den letzten drei Partien immer auswärts spielen – dafür ausschließlich gegen Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte. Am kommenden Sonntag trifft Blau-Weiß auf Vorletzten aus Klein Berkel, anschließend geht’s zur Aerzener Bezirksliga-Reserve, die ebenfalls noch aufgrund der ungewissen Situation einiger Hameln-Pyrmonter Bezirksligisten gegen den Abstieg kämpft. Abschließend wartet Pokalfinalist VfB Hemeringen. Die Diener-Elf gilt als sehr heimstark – ausgerechnet am letzten Spieltag wartet auf Salzhemmendorf nochmal eine schwierige Prüfung. Latferde ist dagegen noch im Bisperoder Pappelstadion zu Gast. Der TSV rangiert derzeit „nur“ auf dem fünften Platz, ist aber in der Lage, jede Mannschaft der Liga zu schlagen. Anschließend spielt der FC zweimal zu Hause: Gegen Klein Berkel und Nettelrede. Dass vor allem Nettelrede auch die Favoriten ärgern kann, hat die Schwanz-Elf gegen Salzhemmendorf zuletzt bewiesen. Wallensen muss wie Salzhemmendorf noch in Hemeringen antreten – keine einfache Aufgabe. Anschließend empfangen Mirko Wulf & Co. die SG Hameln 74, ehe am letzten Spieltag Bisperode auf der Thüster Platte zu Gast ist. Die Elf von Spielertrainer Rik Balk trifft damit noch auf zwei der drei Aufstiegskandidaten und kann den Kampf um die Meisterschaft damit entscheidend beeinflussen.

Die beste Defensive und der beste Angriff
Die „Ballermänner“ der Liga sind in dieser Saison die Latferder mit 76 erzielten Treffern. Kurios: Alleine zehn Treffer gelangen dabei gegen Tabellenführer Salzhemmendorf (5:0/2:5). Besonders treffsicher zeigten sich bisher Spielertrainer Liebegott (16 Tore), Yannic Bohne (14) und Bruder Benjamin Bohne (14). Auch die Defensive steht weitestgehend sicher. Mit 28 Gegentoren stellt die Abwehr um Keeper Rouven Gasde die zweitbeste der Liga. Weniger Tore haben nur die Salzhemmendorfer kassiert (26). Bei den Blau-Weißen bestechen in der Offensive besonders Simon Eickhoff (13) und Yannick Hannen (11), die zusammen 24 der insgesamt 69 Treffer markierten. WTW Wallensen hat dagegen bereits 34 Gegentore zugelassen. Vor allem in der Hinrunde hatte die Harland- & Lehnhoff-Elf ihre Startschwierigkeiten, die mittlerweile beseitigt sind. Vorne erzielt Mirko Wolf mit 19 Treffern immer wieder wichtige Tore. Aktuell ist Wulf hinter Niklas Berndt (Tündern II, 20 Treffer) der zweitbeste Knipser der Kreisliga. Toni Ivankovic ist Wallensens zweitbester Schütze und hat neun der insgesamt 68 Tore erzielt.

Das sagen die Verantwortlichen:
Salzhemmendorfs Kapitän Malte Fitzner (nach der Niederlage gegen Latferde): „Wir spielen gegen Teams aus der unteren Tabellenregion, die uns sicherlich ärgern wollen. Wir müssen uns jetzt alle zusammenreißen und alles in die Waagschale werfen, damit wir am Ende ganz oben stehen.“
Latferdes Spielertrainer Alexander Liebegott (nach dem Sieg gegen Salzhemmendorf): „Es wird ein spannender Dreikampf. Ich sehe das leichtere Programm bei Salzhemmendorf. Wallensen und wir haben noch Bisperode vor der Brust. Der TSV hat sicherlich nicht die Form aus der Hinrunde, aber man darf sie niemals unterschätzen. Wer am Ende oben steht, hat es auch verdient. Wallensen und Salzhemmendorf spielen sehr konstant, haben kaum verloren. Das ist schon stark, was wir und die beiden anderen Mannschaften leisten. Wir wünschen Wallensen und Salzhemmendorf viel Glück."
Wallensens Sprecher Thomas Schütte (nach dem 5:0-Sieg gegen Klein Berkel): „Wir haben unseren Job gemacht und blicken weiterhin von Spiel zu Spiel. Wenn die anderen nicht wollen, wehren wir uns nicht gegen einen der ersten beiden Plätze."
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