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Sieg gegen Fischbeck gab den Schub zu Aerzens Herbstmeisterschaft

Kosowski hat Fischbeck und Groß Berkel noch auf der Rechnung / „Die Mannschaft hat sich weiterentwickelt“ Während in der ersten Staffel der zweiten Kreisklasse aktuell relativ klare Verhältnisse herrschen, geht es in der zweiten Staffel hoch her: Aerzen II führt die Tabelle nur aufgrund eines um drei Tore besseren Torverhältnisses an – direkt gefolgt vom punktgleichen SC RW Thal. Dabei sah es vor der Saison nicht unbedingt nach einer derart starken Leistung der Bezirksligareserve aus. „Die Vorbereitung war durchwachsen“, erinnert sich MTSV-Coach Oliver Kosowski. Doch der Sieg im zweiten Spiel, gegen Staffelneuling und Aufstiegskandidat Fischbeck, gab aus Sicht von Aerzens Trainer den entscheidenden Schub für die starke Saisonleistung. „Dieser Erfolg war ganz wichtig. Das Siegtor von Tim Nickel ist erst in der 90. Minute gefallen, das hat uns einen riesigen Schub gegeben.“ Im Anschluss waren die Aerzener kaum zu schlagen, holten in elf Spielen neun Siege. „Die Mannschaft hat sich weiterentwickelt. Zudem hatten wir zuletzt Unterstützung von Jovien Meyer und Nico Vogler, die in der ersten Herren nicht trainieren konnten und sich daher bei uns fit gehalten haben“, erläutert Kosowski die Prozesse, die sein Team noch stärker gemacht haben. Doch auch letzte Saison spielte der MTSV lange oben mit, brach dann aber in der „heißen Phase“ ein

Gibt es noch einen Vierkampf?

„Da hatte die erste Herren großes Verletzungspech und wir mussten einige Spieler abgeben. Das konnten wir nicht mehr kompensieren“, blickt Kosowski zurück. Was passiert, wenn der eine oder andere Leistungsträger fehlt, mussten die Hummetaler schmerzlich bei ihrer einzigen Niederlage gegen Holzhausen feststellen. „Da haben Jovien und Tim gefehlt und somit ein echter Vollstrecker. Ansonsten haben wir vieles gut gemacht. Wir haben die meisten Situationen spielerisch lösen können und gut gekämpft. Nur das Tor fehlte halt.“ Um solche Ergebnisse in Zukunft zu vermeiden, will Kosowski mit der Mannschaft genau abstecken, was überhaupt erreicht werden soll. „Wir werden besprechen, was wir wollen und unsere Vorbereitung dementsprechend gestalten. Die brauchen wir auch, denn nicht nur Thal ist uns auf den Fersen. Sollte Fischbeck die direkten Duell gegen uns und Thal gewinnen, haben wir plötzlich einen Dreikampf. Zudem ist auch Groß Berkel nicht abzuschreiben.“ Man sieht also: Aerzen ist noch lange nicht durch. Die Konkurrenz wartet nur auf Fehler, um sich heranzuschleichen – und das ist auch Kosowski nicht entgangen.