Kreisliga Damen

Das Spitzen-Quartett duelliert sich im direkten Vergleich

Hastenbeck erwatet Tündern, Nettelrede den ESV / Fischbeck-Coach Hänel muss auf dem Hagen auf seine Toptorschützin verzichten

SV Hastenbeck II – HSC BW Tündern (Samstag, 16 Uhr).

Die Gäste könnten mit einem Sieg am Reuteranger bereits jetzt einen Riesen-Schritt in Richtung Meisterschaft machen. Siegt das noch verlustpunktfreie Rebic-Team auch im neunten Saison-Spiel, würde der Abstand auf Hastenbecks Oberliga-Reserve, die sich auf Platz drei befindet, ganze zehn Zähler betragen. Auch Verfolger Nettelrede II steht gegen die Zweite des ESV Hameln vor einer schwierigen Aufgabe. Der Tabellenzeite aus dem Nordkreis ist derzeit vier Punkte von der Spitze entfernt, hat aber schon ein Spiel mehr bestritten.

FC Latferde – SV Pyrmonter Bergdörfer (Samstag, 17 Uhr).

Die FC-Damen, die sich vor der Saison freiwillig aus der Bezirksliga zurückgezogen haben, stehen im Mittelfeld der Tabelle. Die Elf von Trainerin Yvonne Frank gewann genau die Hälfte ihrer Spiele. Im Latferder „Käfig“ kommt es am Samstag zu der Begegnung mit den Bergdörferinnen. Der SVB hat nach seiner letztjährigen Debüt-Saison einen gewaltigen Schritt nach vorne gemacht – und würde bei einem Auswärtssieg mit dem FC 80 nach Punkten gleichziehen.

TSV Nettelrede II – ESV Eintracht Hameln II (Samstag, 18 Uhr).

Die zweite Damen des TSV Nettelrede empfängt eine Stunde später die Landesliga-Reserve von Eintracht Hameln. „Ein schwerer Brocken“, weiß TSV-Coach Dietmar Wente, der dennoch etwas Zählbares einfahren möchte. Nach dem letzten Heimsieg gegen Löwensen war die Stimmung im Nettelreder Lager sehr gut. „Und wir hatten einen guten Lauf. Leider sind wir durch die Herbstferien ausgebremst worden“, meint Wente. Obwohl die Eintracht in dieser Saison bislang etwas hinter den Erwartungen zurückliegt, zählt Nettelredes Übungsleiter den derzeitigen Tabellendritten zu den stärksten Teams der Liga. „Die Tabellensituation ist ziemlich eng und bei den noch ausstehenden zwei oder drei Spieltagen kann alles ganz anders aussehen. Insofern sind wir gewarnt, wollen der Eintracht Paroli bieten und stellen uns auf einen heißen Tanz ein. Mit einem Sieg könnten wir den zweiten Platz auf jeden Fall verteidigen und nächste Woche ganz beruhigt zum Spitzenspiel nach Tündern reisen“, so blickt Wente voraus. Personell kann er aus dem Vollen schöpfen und einige Umstellungen vornehmen.

MTV Friesen Bakede – SF Osterwald (Sonntag, 11 Uhr).

Die Sportfreunde Osterwald reisen als Favorit aus dem Ostkreis in den Norden Hameln-Pyrmonts. Zwei Mal behielten die SFO in der bisherigen Saison-Phase die Oberhand. Und damit zwei Mal mehr als die Gastgeberinnen, die bis heute auf etwas Zählbares warten.

TuS Germania Hagen – TSC Fischbeck (Sonntag, 11 Uhr).

Favorisiert ist auch der Tabellen-Achte aus Fischbeck bei seinem Gastspiel auf dem Hagen. Die Gastgeberinnen belegen mit drei Punkten den vorletzten Rang. „Wir fahren natürlich dort hin, um zu gewinnen. Unterschätzen werden wir Hagen aber auf keinen Fall. Wir werden wohl sehr offensiv auftreten und wollen versuchen, Hagen von unserem Tor fernzuhalten“, gibt TSC-Trainer Matthias Hänel die Marschroute vor. Fehlen werden ihm allerdings Toptorschützin Isabel Weber und Senta Holland-Letz.