Kreisliga Damen

Wente-Traumtor leitet Nettelredes „Verfolger-Sieg“ ein

Fischbeck kassiert 1:4-Niederlage bei Eintracht Hameln / Spitzenreiter Tündern feiert 26:0-Kantersieg gegen das Liga-Schlusslicht

TSV Nettelrede II – SW Löwensen 3:0 (2:0).

Die Reserve des TSV Nettelrede hat das Verfolger-Duell gegen den Tabellenvierten SW Löwensen deutlich mit 3:0 für sich entschieden. Mit einer spielerisch und kämpferisch klasse Leistung haben sich die TSV-Damen den Sieg erarbeitet und sich in der oberen Tabellenhälfte festgesetzt. Die Gastgeberinnen dominierten das Spiel von Beginn an und ließen Löwensen in den gesamten 90 Minuten nicht ins Spiel kommen. Die Gäste wurde von Beginn in ihrer eigenen Hälfte festgesetzt und folgerichtig fiel bereits in der vierten Minute das 1:0. Isabell Wente verwandelte einen Freistoß unhaltbar aus 25 Metern direkt in den Winkel. Auch in der Folge spielte nur der TSV Nettelrede. Von Löwensens Offensive war nichts zu sehen. In der 22. Minute war es Anne Lenz, die den 2:0-Halbzeitstand markierte. Nach dem Seitenwechsel das gleiche Bild: Nettelrede störte früh und ließ Löwensen nicht zum Zuge kommen. So fiel in der 50. Minute die Vorentscheidung. Maike Schwekendiek setzte sich gegen zwei SW-Spielerinnen durch und schob den Ball zum 3:0 ein. „Bei konsequenterer Chancenverwertung hätten wir viel eher in Führung gehen können“, so Nettelredes Trainer Dietmar Wente nach dem Schlusspfiff. „Wir sind hochzufrieden über die Top-Leistung unserer Mannschaft. So hungrig und willensstark habe ich meine Mannschaft noch nie erlebt. Sie wollten das Spiel gewinnen. Was einen aber besonders erfreut ist, dass wir insgesamt vier Spielerinnen ersetzen mussten und unsere so genannte zweite Reihe mit Isabel Wenk, Laura Frank-Böckmann und Maike Schwekendiek sich nahtlos in die Mannschaft eingefügt haben und ein gutes Spiel gezeigt haben.“ Auf der anderen Seite zeigten sich die Löwenserinnen als faire Verlierer. „Das Ergebnis geht in der Höhe völlig in Ordnung. Wir konnten an diesem Tag leider nicht mit Nettelrede mithalten. Wir mussten erkennen, dass wir den Ausfall von vier Stammspielern nicht kompensieren können“, analysierte SV-Trainer Marco Pompa das Spiel. „Wenn man 90 Minuten keine Entlastung hat, kassiert man irgendwann automatisch Tore. Die Spielpause kommt uns nun entgegen. Wir haben jetzt drei Wochen Zeit, um uns auf das Spiel gegen den Tabellenführer aus Tündern zu konzentrieren.“
Tore: 1:0 Isabell Wente (4.), 2:0 Anne Lenz (22.), 3:0 Maike Schwekendiek (50.).

ESV Eintracht Hameln II – TSC Fischbeck 4:1 (4:0).

Fünfter Saisonsieg für die Landesliga-Reserve von Eintracht Hameln! Im Heimspiel gegen den TSC Fischbeck feierten die Hamelnerinnen einen deutlichen 4:1-Erfolg. Durch diesen Dreier verbesserten sich die Eisenbahnerinnen mit derzeit 16 Zählern auf den vierten Tabellenplatz. Dagegen finden sich die Fischbecker mit augenblicklich sieben Punkten in der unteren Tabellenregion wieder. „Dies ist eine ärgerliche Niederlage. In der ersten Halbzeit bekommen wir drei Gegentore nach Ecken. Das darf einfach nicht passieren. In der zweiten Halbzeit haben wir es besser gemacht und die Hälfte auch verdient 1:0 gewonnen“, blickte TSC-Trainer Matthias Hänel auf die 90 Minuten zurück. 
Tore: 1:0, 2:0, 3:0, 4:0, 4:1 Isabel Weber.

Weiter spielten:

HSC BW Tündern – MTV Friesen Bakede 26:0.
SF Osterwald – FC Latferde 0:1.
SV Pyrmonter Bergdörfer – TuS Gemania Hagen 5:0 (Gäste nicht angetreten).