04.08.2011 22:59

Kreisliga


7:0! Top-Duo SG 74 und Lachem schießt sich gleich an die Spitze

TSG-Trainer Quartey gelingt beim 7:3-Sieg gelungener Einstand / Tünderns Reserve und Hastenbeck landen Dreier in der Fremde
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Ali Ibrahim SSG Marienau Torsten Torster TSG Emmerthal AWesA
Waaghalsig: Ali Ibrahim (SSG Marienau/li.) klärt vor Emmerthals Torsten Torster.

TSG Emmerthal – SSG Marienau 7:3 (2:1).

Die TSG Emmerthal hat dem neuen Trainer Roddy Quartey einen Einstand nach Maß beschert. Im Heimspiel gegen die SSG Marienau feierten die Grün-Weißen einen am Ende deutlichen 7:3-Sieg. „Wir haben den erhofften Auftaktsieg eingefahren“, freute sich TSG-Sprecher Patrick Schnorfeil nach der Begegnung. Dabei erwischten die Ostkreisler den besseren Start ins Spiel. Bereits in der sechsten Minute ging die Klauder-Elf durch Frederick Giger in Führung. In der Folge kamen die Gastgeber besser ins Spiel und drängten auf den Ausgleich. Der sollte nach 20 Minuten auch fallen. Hendrik Scheel setzte Michael Jermakowicz gekonnt in Szene und der ließ SSG-Keeper Jan Wiwiorra keine Chance. Zehn Minuten später markierte Daniel Magaschütz nach einer klasse Einzelleistung die erstmalige Führung der Emmerthaler. Nach dem Seitenwechsel erwischten die Marienauer erneut den besseren Start. In der 51. Minute stellte Kai Schwark wieder den Gleichstand her. Doch danach nahmen die TSG das Zepter wieder in die Hand. Mit einem Doppelschlag innerhalb von fünf Minuten brachten Jermakowicz und Marven Manser die Gastgeber erneut mit 4:2 in Front. Auch durch den erneuten Anschlusstreffer von Frederick Giger ließ sich das Team von der Emmer nicht aus der Ruhe bringen. In den letzten knapp 20 Minuten spielten nur noch die Emmerthaler. Spätestens nach dem zweiten Doppelschlag von Neuzugang Nils Wetzstein und Manuel Capobianco war das Spiel entschieden. Den Schlusspunkt zum 7:3-Endstand markierte erneut Manser eine Minute vor Schluss. „Der Sieg ist absolut verdient für uns. Aber wir können uns in den nächsten Partien noch steigern. Es liegt noch mehr Potential in der Mannschaft“, so das Fazit von Schnorfeil. Im Sieger-Team verdiente sich Hendrik Scheel ein Sonderlob.
Tore: 0:1 Frederick Giger (6.), 1:1 Michael Jermakowicz (20.), 2:1 Daniel Magaschütz (30.), 2:2 Kai Schwark (51.), 3:2 Jermakowicz (56.), 4:2 Marven Manser (61.), 4:3 F. Giger (68.), 5:3 Nils Wetzstein (74.), 6:3 Manuel Capobianco (78.), 7:3 Manser (89.).

SG Hameln 74 – SC Börry 7:0 (3:0).

Meisterschafts-Kandidat SG Hameln 74 hat gleich am ersten Spieltag ein Ausrufezeichen gesetzt. Gegen Aufsteiger SC Börry behielten die Hamelner beim 7:0-Sieg deutlich die Oberhand. Durch diesen deutlichen Erfolg ist die Spielgemeinschaft zusammen mit dem SV Lachem erster Tabellenführer im Kreisoberhaus. Von Beginn an dominierten die Gastgeber die Partie nach Belieben. Der SCB versuchte durch eine kompakte Abwehr so lange wie möglich die Null halten. Doch bereits in der zehnten Minute brachte SG-Neuzugang Paul Walz die Bicknel-Elf in Führung. Nur neun Minuten später legte Erhan Yalcin den nächsten Treffer nach. Auch danach war von der Meissner-Elf in der Offensive kaum etwas zu sehen. Stattdessen legte erneute Yalcin bis zum Pausenpfiff noch einen Treffer nach. Damit war die Partie praktisch entschieden. „Wir haben das Spiel von Beginn an kontrolliert. Börry hatte absolut keine Chance“, analysierte SG-Sprecher John Lonsdale die 90 Minuten. Auch nach dem Seitenwechsel lief die Partie ausschließlich in eine Richtung. Bereits in der 46. Minute markierte Daniel Schröder das 4:0. Bis zum Schlusspfiff vollendeten Erhan Yalcin (2) und Daniel Schröder zum 7:0-Endstand. „Wir haben unser Spiel gemacht. In einer geschlossenen Mannschaftsleistung ist jeder für jeden gelaufen“, so Lonsdale abschließend.
Tore: 1:0 Paul Walz (10.), 2:0 Erhan Yalcin (19.), 3:0 Yalcin (33.), 4:0 Daniel Schröder (46.), 5:0 Yalcin (57.), 6:0 Yalcin (71.), 7:0 Schröder (75.).

TSV Bisperode – HSC BW Tündern II 0:4 (0:1).

Die Landesliga-Reserve vom HSC BW Tündern ist mit einem deutlichen Auswärtssieg in die Saison gestartet. Mit fünffacher Verstärkung aus der ersten Herren siegten die Blau-Weißen beim TSV Bisperode deutlich mit 4:0. „Am Ende hat Tündern verdient gewonnen. Aber gerade in der ersten Halbzeit haben wir super dagegengehalten. An diese Halbzeit müssen wir anknüpfen“, blickte Bisperodes Team-Manager Thilo Becker auf die erste Halbzeit zurück. Gerade im ersten Durchgang entwickelte sich eine Begegnung auf Augenhöhe. Die Brennecke-Elf bot den „Schwalben“ durch ein aggressives Spiel ständig Paroli. Nach knapp 20 Minuten gingen die Tünderaner dennoch in Führung. Robin Tegtmeyer brachte die HSC-Elf nach einer Unachtsamkeit in Bisperodes Abwehr in Front. Vier Minuten nach der Pause erzielte Christoph Runne das 2:0 – und somit war das Spiel so gut wie entschieden. In der Folge spielten die Gäste mehr und mehr ihre spielerischen Vorteile aus. Nach 70 Minuten verpasste Bisperodes Abbas Jaber mit einem Pfostenschuss nur knapp den Anschlusstreffer. In den letzten zehn Minuten schraubten die Tünderaner das Ergebnis noch weiter in die Höhe. Daniel Köhler und Simon Schaper sorgten für einen deutlichen 4:0-Auswärtssieg. „Das Potential ist in der Mannschaft auf jeden Fall vorhanden. Für die Kreisliga sind wir gut aufgestellt. Jetzt muss sich das Team weiter finden“, blickt Becker schon voraus. Wermutstropfen des Spiel: Bisperodes Mittelfeld-Duo Yannik Wagner und Dominik Fecho mussten bereits zur Halbzeit verletzt ausgewechselt werden. 
Tore: 0:1 Robin Tegtmeyer (21.), 0:2 Christoph Runne (49.), 0:3 Daniel Köhler (81.), 0:4 Simon Schaper (85.).

TSV Klein Berkel – SV Hastenbeck 1:2 (0:1).

Bezirksliga-Absteiger TSV Klein Berkel ist mit einer Niederlage in die Saison gestartet. Die völlig neuformierte Mannschaft kassierte zum Auftakt eine knappe 1:2-Heimniederlage gegen den SV Hastenbeck. Dabei waren die Hummetaler vor allem im ersten Durchgang die bessere Mannschaft. Bis zum Strafraum lief der Ball gut. Aber dann waren die Gastgeber mit ihrem Latein am Ende. Das Team vom Reuteranger zeigte in der Offensive zunächst kaum Akzente. So deutete alles auf einen torlosen Halbzeitstand hin. Doch fünf Minuten vor der Pause bekamen die Hastenbecker einen Strafstoß zugesprochen. Fabian Wernitz schnappte sich das Leder und schob souverän zum 1:0 ein. Auch im zweiten Durchgang waren Chancen auf beiden Seiten Mangelware. Beide Teams neutralisierten sich im Mittelfeld. In der 72. Minute durfte die Dubberstein-Elf dann ein zweites Mal jubeln. Roman Bandorski vollendete einen Konter zum 2:0. Die Klein Berkeler gaben sich aber noch nicht geschlagen. Folgerichtig markierte Rückkehrer Morits Bous vier Minuten später den 1:2-Anschlusstreffer. Doch in der verbleibenden Spielzeit brachten die Gäste die knappe Führung über die Zeit und starteten mit einem Auswärtssieg in die Saison. „Wir haben ein vernünftiges Spiel abgeliefert. Auf dieser Leistung können wir aufbauen. Wir geben uns lange nicht auf und gucken nach vorne. Das Team hat kämpferisch alles gegeben“, analysierte TSV-Sprecher Dirk Gelhaar.
Tore: 0:1 Fabian Wernitz (40./Strafstoß), 0:2 Roman Bandorski (72.), 1:2 Moritz Bous (76.).

Eintracht Afferde – SV Lachem 0:7 (0:5).

Zum Saisonauftakt unterlag die Elf von Thomas Piepho auf heimischem Rasen gegen eine starke Lachemer Mannschaft mit 0:7 – und hatte dabei nicht den Hauch einer Chance. Dabei hatten die Hausherren schon in der ersten Viertelstunde zwei gute Einschussmöglichkeiten, die aber ungenutzt blieben. „In der Anfangsviertelstunde war es ein katastrophales Spiel. Wir waren viel zu nervös und haben Afferde spielen lassen“, ärgerte sich SVL-Trainer Thomas Fenske über den schwachen Beginn seiner Mannschaft. Als dann aber Thomas Muzig in der 17. Minute die Führung für die Gäste gelang, wurde die Fenske-Elf stärker und erhöhte mit einem Doppelpack von Soner Aslan und Baris Demirkaya auf 3:0. Jetzt bestimmten die Lachemer das Spielgeschehen und schraubten das Ergebnis noch vor dem Seitenwechsel auf 5:0. Der gefährliche Aslan besorgte mit seinen Toren zwei und drei die beruhigende Halbzeitführung. Nach dem „Pausentee“ das gleiche Bild: Lachem kontrollierte das Spiel und erarbeitete sich gute Torchancen. Die Platzherren beschränkten sich auf die Defensive und taten sich im Spielaufbau schwer. In der 51. Minute kam es für die Grün-Schwarzen dann noch dicker, als der Unparteiische auf den Elfmeterpunkt zeigte und Lachem einen Strafstoß zusprach. Neuzugang Agostino Di Sapia verwandelte souverän zum 6:0. Den Schlusspunkt setzte nach einer guten Stunde wieder Aslan – mit seinem vierten Tor an diesem Tag. „Mit dem Ergebnis bin ich zufrieden. Doch dass wir in den ersten 15 Minuten und nach einer Stunde nicht so Fußball gespielt haben, wie ich es mir vorstelle, wurmt mich etwas. Das war dann ‚Larifari’. Im nächsten Spiel wünsche ich mir dann mal 90 Minuten Volldampf“, zog Fenske nach dem Schlusspfiff sein Fazit.
Tore: 0:1 Thomas Muzig (17.), 0:2 Soner Aslan (22.), 0:3 Baris Demirkaya (23.), 0:4 Aslan (36.), 0:5 Aslan (45.), 0:6 Agostino Di Sapia (51./Strafstoß), 0:7 Aslan (60.).

WTW Wallensen – TuS Rohden 1:1 (0:1).

In einer weitestgehend einseitigen Partie trennten sich der WTW und Rohden 1:1-Unentschieden. Marco Elias erzielte nach elf Minuten aus dem Getümmel die glückliche Führung für die Gäste heraus. Dabei ließ er Wallensens Schlussmann keine Chance, als er den Ball über ihn bugsierte. In der Folge gelang es den Hausherren nicht, sich gute Torchancen heraus zu spielen. Erst kurz vor dem Seitenwechsel drückten Grote und Co. nun auf den Ausgleich. Rohden beschränkte sich auf das Konterspiel. Doch vor der Halbzeit gelang dem WTW kein Tor mehr. In der zweiten Hälfte machte die Elf von WTW-Coach Stefan Gluba da weiter, wo sie vor der Pause aufgehört hatten. Die Rot-Weißen setzten einen Angriff nach dem anderen – hatten aber im Abschluss nicht das berühmte „Quäntchen Glück“. Nach einem Eckball war es dann Dustin Anders, der doch noch den ersehnten 1:1-Ausgleich für die Platzherren in die Maschen köpfte. In den letzten 20 Minuten warfen die Ostkreisler noch einmal alles nach vorne. Doch vor dem Tor fehlte einfach am letzten Willen. „Bis zum 16er haben wir ganz ansehnlich gespielt. Doch dann fehlte uns vor dem Tor einfach der letzte Wille, um das Tor auch zu schießen. Wir standen gegen unseren ‚Angstgegner’ hinten sicher und haben nicht viel zugelassen. Insgesamt hätte ich mir schon einen Auftaktsieg gewünscht. Trotzdem müssen wir jetzt auf die nächste Partie schauen und an diese gute Leistung anknüpfen. Dann steht uns auch unser Kapitän Marc Ehlerding wieder zur Verfügung. Vielleicht haben wir mit ihm dann vor dem Tor wieder mehr Glück“, hofft WTW-Sprecher Thomas Schütte auf ein Erfolgserlebnis am Sonntag gegen Eintracht Afferde.
Tore: 0:1 Marco Elias (11.), 1:1 Dustin Anders (65.).

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