Bisperode und Hagen winkt die Tabellenführung

… allerdings müsste Eimbeckhausen zeitgleich patzen / Wehmann: „Haben gezeigt, dass wir jeden Gegner beherrschen können“

TSV Bisperode – Germania Hameln (Donnerstag, 19 Uhr).

Sollte Eimbeckhausen zeitgleich bei der SG 74 nicht gewinnen, winkt beiden Mannschaften am Donnerstag bei einem Sieg Im Spitzenspiel die Tabellenführung. „Das ist eine gute Motivation“, beschreibt Hagens Sprecher Robert Lippert. Doch auch die Gastgeber wollen ihre „weiße Weste“ – fünf Siege in fünf Spielen – beibehalten. „Wir wollen das sechste Punktspiel in Folge gewinnen und brennen auf die Begegnung. Wir wollen zurück an die Tabellenspitze“, macht TSV-Coach Markus Schwarz deutlich. Allerdings hat er Respekt vor dem Gegner. „Mit dem Team aus Hagen erwarten die nächste Spitzenmannschaft. Spielerisch ist die Truppe richtig stark. Viele Einzelspieler sind torgefährlich. Der Kader ist groß und ausgeglichen“, weiß Bisperodes Übungsleiter. Daher fordert Schwarz von seinen Spielern gegenüber dem Eimbeckhausen-Spiel eine deutliche Leistungssteigerung. Die Ostkreisler hoffen auf den Einsatz der zuletzt erkrankten Peter Kaminski und Daniel Ivicic. Hagens Trainer Dirk Sölla muss neben den Langzeitverletzten noch auf Jan-Philipp Schmidt verzichten. Dafür sind Marvin Steinwedel und voraussichtlich auch Jan-Hendrik Kleine wieder einsatzbereit. Germania-Spartenleiter Robert Lippert rechnet auf einem weichen Platz mit einer offenen Partie: „Das könnte eine konditionelle Sache werden. Dafür sind wir gut gerüstet.“ Die Hagener wollen in Bisperode keinesfalls leer ausgehen. „Für uns ist es angenehm, mal nicht als Favorit auflaufen zu müssen. Wir wollen auf jeden Fall etwas Zählbares mitnehmen“, erläutert Lippert die Zielsetzung.

SG Hameln 74 – VfB Eimbeckhausen (Donnerstag, 19 Uhr).    abgesagt
Auch in der Hamelner Nordstadt kommt es am Donnerstag zu einem interessanten Vergleich. Die zuletzt aufstrebenden Hausherren empfangen den VfB Eimbeckhausen, der am vergangenen Sonntag im Top-Spiel gegen Bisperode seine erste Saisonniederlage kassierte. „Das wird für uns ein schwieriges Spiel. Eimbeckhausen ist einer der Aufstiegsfavoriten“, meint SG-Trainer Paul Bicknell. Zudem haben die Rot-Schwarzen mit Personalproblemen zu kämpfen. „Das sieht düster aus“, bedauert Bicknell. Mit Mike König, Saher Abou-Moulig (verletzt), John Mathis, Levent Bekler (beruflich verhindert), Alper Alco, Thomas Kucza (krank) sowie Manuel Ungermann und Michel Liebscher (Studium) fehlen dem Aufsteiger gleich acht Akteure. „Nichts desto trotz wollen wir versuchen, einen Punkt zu holen“, so Bicknell. Mit einem Zähler würden sich die Gäste indes nicht zufrieden geben. „Wir haben gezeigt, dass wir in der Lage sind, jeden Gegner zu dominieren. Das müssen wir aber auch in Tore ummünzen“, fordert VfB-Spielertrainer Michael Wehmann, der in Abwehr und Mittelfeld wieder die Qual der Wahl hat. Zwar fällt Sören Koss aus beruflichen Gründen aus, dafür rückt Sascha Flemes aber wieder in den Kader. Deshalb macht Wehmann, dessen Team die Tabellenführung verteidigen will, deutlich: „Wir wollen dem Spiel unseren Stempel aufdrücken!“