3:2 gegen Lachem: Beims-Traumtor leitet die Wende ein!

Emmerthal dreht Halbzeit-Rückstand gegen Lachem / Tündern II zieht dank Ulus und Hüsing mit Spitzenreiter Eimbeckhausen gleich

HSC BW Tündern II – TB Hilligsfeld 2:0 (0:0).

Die Reserve vom HSC BW Tündern ist mit Tabellenführer VfB Eimbeckhausen gleichgezogen! Nach dem 2:0-Erfolg im Nachholspiel gegen den TB Hilligsfeld hat die Mannschaft von Trainer Jörn Waczynski nun 16 Punkte auf dem Konto. Allerdings hatten die Tünderaner in der ersten Halbzeit mit den Gästen so ihre Probleme. Der Turnierbund stand hinten gut gestaffelt und ließ nur wenig anbrennen. Die TBH-Abwehr um Christian Hensel machte ihre Sache sehr gut und hatte nur einmal Glück, als ein 16-Meter-Schuss von Kim Lüdemann am Lattenkreuz landete (10.). Ansonsten trat der HSC nur durch Fernschüsse von Bayram Ulus und Dominik Klemm gefährlich in Szene. Zudem schoss Steffen Hüsing aus spitzem Winkel knapp drüber. Nach dem Seitenwechsel sorgten die Blau-Weißen in der Offensive vermehrt für Druck. „Wir haben dann ordentlich nach vorne gespielt“, lobte Waczynski, dessen Elf durch Bayram Ulus, der das Leder aus 18 Metern ins lange Eck in die Maschen schoss, zum erlösenden Führungstreffer kam. In der Defensive hatte Tündern weiterhin keine Probleme, sodass Schlussmann Bastian Kuska einen ruhigen Abend verlebte. In der Schlussphase machten die Gastgeber dann alles klar: Ulus flankte auf den langen Pfosten, wo Steffen Hüsing goldrichtig stand und den Ball zum vorentscheidenden 2:0 einnetzte. Bester Spieler in den Reihen der „Schwalben“ war Kim Lüdemann, der eine kämpferisch und läuferisch starke Leistung ablieferte.
Tore: 1:0 Bayram Ulus (55.), 2:0 Steffen Hüsing (83.).

TSG Emmerthal – SV Lachem 3:2 (0:1).

Die Gäste aus Lachem legten los wie die Feuerwehr und hatten in den Anfangsminuten gleich zwei Mal die Führung auf dem Fuß. Vor allem als Marco Blana aus spitzem Winkel knapp am langen Eck vorbeischoss, mussten die Gastgeber tief durchatmen. Dann kam Emmerthal aber immer besser ins Spiel: Murat Bendes vergab aus kurzer Distanz und Manuel Capobianco traf zunächst aus Abseitsposition ins Tor (34.), bevor er anschließend am stark haltenden SVL-Keeper Cihan Teke scheiterte. Nach der Pause erwischte die TSG den besseren Start. Florian Beims schlenzte einen Freistoß aus 18 Metern in den Torwinkel, sorgte für den Ausgleich und leitete damit die Wende ein. Gut zehn Minuten später war es Marcel Sparmann, der Teke keine Chance ließ. Beide Teams lieferten sich in einem guten Spiel auf dem Emmerthaler Hartplatz einen offenen Schlagabtausch, der nach 77 Minuten entschieden schien: Nach einer Ecke von der linken Seite legte Michael Jermakowicz per Kopf auf Marven Manser, der das Leder aus kurzer Distanz zum umjubelten 3:1 einschoss. Doch praktisch im Gegenzug brachte Sirag Al-Bardawil die Lachemer nach einem Pressschlag, der im Tor landete, wieder ran. Wiederum nur eine Minute später schob Jermakowicz den Ball Zentimeter am gegnerischen Kasten vorbei. So blieb es bis zum Schluss spannend. „Nutzen wir unsere frühen Chancen, geht das Spiel vielleicht anderes aus. Wir müssen lernen, ein 1:0 auch mal zu verwalten. Der Sieg war verdient, weil wir zu unkonzentriert aus der Halbzeit gekommen sind“, lautete das Fazit von Lachems Trainer Thomas Fenske. „Der Sieg tut richtig gut! Wir waren vor allem in der ersten Halbzeit spielerisch klar die bessere Mannschaft und haben verdient gewonnen“, freute sich TSG-Spartenleiter Karl-Heinz Koch, der Trainer Markus Wienecke (Urlaub) an der Seitenlinie vertrat.
Tore: 0:1 Sirag Al-Bardawil (39.), 1:1 Florian Beims (51.), 2:1 Marcel Sparmann (63.), 3:1 Marven Manser (77.), 3:2 S. Al-Bardawil (78.).
Besonderes: Rot für Lachems Markus Herrmann (84.).