28.08.2010 19:24

Zumindest über Nacht: Eimbeckhausen neuer Tabellenführer!

Alco rettet SG 74 einen Punkt in Emmerthal / Hemeringen jubelt dank Fabrizius und Safwan
Soeren Koss VfB Eimbeckhausen AWesA
Eimbeckhausens Sören Koss feierte bei seinem Debüt im VfB-Trikot einen 5:1-Sieg.


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SV Eintracht Afferde – VfB Hemeringen 1:2 (1:1).

Der VfB Hemeringen ist nach zwei Niederlagen in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Dagegen verpasste die Afferder Eintracht den Anschluss ans Mittelfeld und ging im fünften Spiel bereits zum vierten Mal als Verlierer vom Platz. SVE-Coach Andreas Scheler sah in den ersten Minuten eine stark aufspielende Eintracht, die sich in der Anfangsphase gleich vier dicke Chancen herausspielte. Bastian Koring, Markus Nickel, Stefan Siekmann und Samir Bajrami bekamen den Ball aber nicht hinter die Torlinie. Doch bereits nach neun Minuten war der Bann gebrochen: Nickel traf zum erlösenden 1:0. „Das war hochverdient“, machte Scheler deutlich. Danach ließ sein Team aber die Zügel schleifen. Hemeringen wurde besser und hatte durch Karsten Wieneke zwei Mal (13., 17.) die Möglichkeit zum schnellen Ausgleich, den Eugen Fabrizius, der nach einem Querpass nur noch einschieben musste, dann auch besorgte. „Da haben wir gepennt“, ärgerte sich Scheler. Zwar hatten die Gastgeber noch vor der Pause durch André Kramer und Nickel die Gelegenheit zur erneuten Führung. Das nächste Tor gehörte aber erneut dem VfB: Mohamed Safwan ließ die Elf von Thilo Klotz fünf Minuten nach dem Seitenwechsel jubeln. In der letzten halben Stunde drückten die Afferder auf den Ausgleich, ohne sich aber zwingende Chancen zu erarbeiten. Gefährlicher war der auf Konter lauernde VfB, der seine beste Möglichkeit durch Safwan (67.) vergab, der freistehend am starken Afferder Keeper Ulrich Adomat scheiterte.
Tore: 1:0 Markus Nickel (9.), 1:1 Eugen Fabrizius (22.), 1:2 Mohamed Safwan (50.).

TSG Emmerthal – SG Hameln 74 3:3 (2:0).

Die TSG Emmerthal musste sich im Heimspiel gegen den Aufsteiger SG Hameln 74 mit einem 3.3-Unentschieden zufrieden geben. Dabei sicherte Alper Alco den Gästen mit einem direkt verwandelten Freistoß aus 18 Metern eine Minute vor Abpfiff das Remis. In den ersten 20 Minuten konnte sich keine Mannschaft ein Übergewicht erarbeiten. Die Gastgeber agierten zunächst aus einer kompakten Abwehr und ließen nichts anbrennen. Nach knapp 25 Minuten setzten die Grün-Weißen in der Offensive die ersten Akzente. Nach einer Flanke von Marven Manser setzte Marvin Dohme eine Volleyabnahme direkt an die Querlatte. Doch zappelte das Leder im Netz: Dohme schaltete nach einer Unachtsamkeit in der 74-Abwehr am schnellsten und ließ Hamelns Torhüter Michael Biester keine Chance. Danach drängte die Wienecke-Elf auf den zweiten Treffer. Und der sollte in der 36. Minute auch fallen. Nach einem langen Pass von Torsten Torster lief Manser allein auf das Tor zu und verwandelte souverän zum 2:0. In den ersten fünf Minuten nach der Pause stellten die Gäste den Spielverlauf dann aber auf den Kopf. Zunächst gelang Timothy Tyler mit einem Sonntagsschuss aus 25 Metern der Anschlusstreffer. Und nur drei Minuten später sollte es noch dicker für die TSG kommen. Keeper Cord-Lennart Meyer machte in der 49. Minute einen Abstoß, den Hamelns John Mathis mit einer Bogenlampe von der Mittellinie zurück ins Tor schoss! Danach nahm Emmerthal das Zepter wieder in die Hand und drängte auf die erneute Führung. Aber auch die Bicknell-Elf blieb durch ihre schnellen Konter stets gefährlich. In der 83. Minute gingen die Gastgeber erneut in Front. Manser schaltete nach einem Fehler von Hamelns Keeper Biester am schnellsten und schob den Ball zur 3:2-Führung in die Maschen. Jetzt sah alles nach dem dritten Saisonsieg der Emmerthaler aus. Aber die Elf aus Hamelns Nordstadt steckte nicht auf. Eine Minute vor dem Abpfiff wurde sie dafür belohnt. Alco schlenzte den Freistoß in den Winkel und erzielte den 3:3-Ausgleich für die Gäste. In der Nachspielzeit ging es dann noch einmal hoch her. Zunächst scheiterte Emmerthals Manuel Capobianco in aussichtsreicher Position freistehend an Biester. Der Abpraller sprang TSG-Stürmer Michael Jermakowicz vor die Füße - der setzte sich gegen zwei Gegenspieler durch – und bugsierte den Ball per Hacke über die Linie. Aber der Schiedsrichter hatte ein Foul gesehen und so blieb es beim 3:3. „Wir haben die erste Halbzeit klar bestimmt und verdientermaßen geführt. Auch nach dem 2:2 haben wir zurück ins Spiel gefunden. Über das Endergebnis bin ich maßlos enttäuscht“, so ein verärgerter TSG-Trainer Markus Wienecke nach dem Spiel.
Tore: 1:0 Marvin Dohme (26.), 2:0 Marven Manser (36.), 2:1 Timothy Tyler (47.), 2:2 John Mathis, 3:2 Marven Manser (83.), 3:3 Alper Alco (89.).
Besonderes: Gelb-Rot für Hamelns John Mathis (85.).

VfB Eimbeckhausen – TSV Nettelrede 5:1 (2:0).

Zumindest über nach heißt der neue Tabellenführer VfB Eimbeckhausen! Im Nordkreis-Derby nahm die Elf von Spielertrainer Michael Wehmann sofort das Zepter in die Hand und hatte bereits nach zwei Minuten die erste Großchance zur Führung. Frank Lübbering scheiterte aber an Chirs Haußer, der diesmal beim TSV das Tor hüten mussten, weil Arno Seemann und Dirk Voigt ausgefallen waren. Nur zwei Minuten später war es aber passiert: Ein Freistoß von Sven-Erik Nold senkte sich im langen Eck in die Maschen. Die Führung gab dem VfB weitere Sicherheit. Und als der Ex-Nettelreder Stefan Schwanz nach Vorarbeit von Wehmann das 2:0 besorgte war die Partie nach 20 Minuten praktisch entschieden. Allerdings hätte es zehn Minuten nach dem Seitenwechsel noch einmal spannend werden können: Nach einem Hochball bugsierte Nettelredes Rouven Kirsch das Leder über VfB-Schlussmann Steffen Schuster hinweg ins Tor. Der Unparteische erkannte das 2:1 aber nicht an, sondern ließ den Hochball wiederholen. „Das war ein regelgerechtes Tor“, so Wehmann im Anschluss. Doch statt des Anschlusstreffers machte Eimbeckhausen alles klar: Hakan Atangüc, Mario Prochnau und wiederum der überragende Stefan Schwanz erhöhten auf 5:0. Moritz Koch sorgte kurz vor Schluss per Strafstoß noch einmal für Nettelreder Ergebniskosmetik. „Endlich haben wir unsere Überlegenheit auch mal in fünf Tore umgemünzt“, war Wehmann nach dem Derbysieg zufrieden.
Tore: 1:0 Sven-Erik Nold (4.), 2:0 Stefan Schwanz (20.), 3:0 Hakan Atangüc (65.), 4:0 Mario Prochnau (70.), 5:0 Schwanz (74.), 5:1 Moritz Koch (88./Strafstoß).
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